Träume meistens schnell wieder vergessen?

vom 27.11.2016, 17:18 Uhr

Mir geht es immer wieder so, dass ich etwas träume und schon kurz nach dem wach werden nicht mehr weiß, was ich denn geträumt habe. Auch geht es mir oft so, wenn ich nachts wach werde, weil ich einen Alptraum hatte oder ähnliches. Oftmals muss ich dann erst einmal ein paar mal durchatmen, um mich wieder zu beruhigen. Aber am nächsten Morgen kann ich gar nicht mehr sagen, was für einen schlimmen Traum ich denn gehabt habe.

Ist es durchaus normal, dass man Träume wieder so schnell vergisst? Woran liegt es, dass man sich oft nur noch etwas oder gar nicht mehr an das Geträumte erinnern kann? Habt ihr das auch schon so erlebt? Oder wisst ihr meistens noch, worum es in eurem Traum ging?

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ja, das ist vollkommen normal. Aber man kann es sich antrainieren, sich seine Träume zu merken. Das geht relativ einfach und auch schnell. Ich habe mich sehr intensiv mit der Materie beschäftigt, weil mich das Thema Klartraum sehr beschäftigt hat, was ich jetzt hier allerdings wegen der Komplexität der Materie nicht allzu weit ausführen will. Nur so viel: Klarträume, oder auch luzide Träume genannt, sind Träume in denen man sich bewusst ist, dass man träumt und die man bewusst beeinflussen kann. Voraussetzung zum Erlernen des Klarträumens ist, dass man sich an seine Träume grundsätzlich erst einmal erinnern kann.

Um seine Traumerinnerung zu steigern, beziehungsweise erst einmal anzuregen, muss man sich sofort nach dem Aufwachen aufschreiben, was man geträumt hat. Das kann am allerersten Tag nur ein Wort sein. Oder zum Beispiel „Ich habe heute einen beklemmenden Traum gehabt, weiß aber nicht was.“ Das schreibt man dann in ein sogenanntes Traumtagebuch. Man wird erstaunt sein, wie sehr sich in den nächsten Tagen die Erinnerung an seine Träume verbessert. Ach einiger Zeit kann man sich an mehrere Träume pro Nacht erinnern. Man kann dies alles noch beschleunigen, indem man sich vor dem Einschlafen im Geiste eine Formel aufsagt wie zum Beispiel „Morgen früh kann ich mich an meine Träume erinnern“. Das nennt man Autosuggestion.

Es gibt viele gute Bücher zu dem Thema, und wer einmal gelernt hat sich an seine Träume zu erinnern, und diese dann in ein Tagebuch einträgt, dem garantiere ich eine Bereicherung seines Lebens, die er vorher nie für möglich gehalten hat.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich erinnere mich nach dem Aufstehen kaum noch an einen Traum den ich vorher hatte. Schlimm finde ich das nicht, denn was ich davon haben sollte mich daran zu erinnern und noch in den Träumen zu verlieren oder sie gar als Realität anzusehen, wüsste ich nicht. Daher lässt mich das auch eher kalt und trauere auch nicht hinterher, dass ich mich daran so gut wie nie erinnern kann. Daher finde ich auch das Traumtagebuch komplett überflüssig und als verschwendete Lebenszeit sehe ich so etwas an.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich finde es ziemlich normal, dass man sich nicht mehr an die Träume erinnern kann. Mir geht es eigentlich meistens so, dass ich mich nicht daran erinnern kann, was ich geträumt habe, wenn ich aufwache. Nur ganz selten mal kann ich mich daran erinnern, was ich geträumt habe. Das ist auch komplett unabhängig davon, ob ich einen positiven Traum hatte oder ob er doch eher negativ gewesen ist und ich in der Nacht davon kurz wach geworden bin.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^