Wenn man das eigene Tier sterben sieht...

vom 12.12.2009, 18:13 Uhr

Hallo,

gestern nachmittag kamen mein Mann und ich gemeinsam mit unserem Sohn vom Einkaufen nach Hause, als wir sahen, dass unsere Kaninchendame merkwürdig in ihren Käfig lag. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, rief sie und versuchte sie aufmerksam zu machen.

Nachdem sie nicht aufstand und dennoch noch zu uns aufsah, war uns klar, dass sie wohl im Sterben lag. Mein Mann und ich wollten gerade die Tierrettung rufen, als sie sich noch ein letztes Mal streckte und einschlief. :(

Es ist für mich nun sehr schwer zu ertragen, auch wenn es "nur" ein Kaninchen war. Wir hatten sie immerhin fünf Jahre lang bei uns und hatten sie auch ins Herz geschlossen. Unser erstes Kaninchen fanden wir irgendwann morgens tot im Kaninchenkäfig, was auch nicht schön war. Aber zu sehen, wie das eigene Tier stirbt und man selbst steht hilflos daneben, ist echt nicht schön!

Meine Schwägerin erzählte heute, als sie davon erfahren hat, dass ihr Vater (also mein Schwiegervater) vor einigen Jahren das gleiche Problem hatte. Sie kamen nach Hause und die Katze lag in der Küche und zuckte wie bei einem epileptischen Anfall. Er konnte es nicht ertragen sie leiden zu sehen und konnte sie natürlich auch nicht umbringen. So brachte er sie auf die Terrasse und stand ihr bei, bis es vorbei war. Bei den Mäusen meines Mannes hingegen musste er vor einigen Jahren handeln. Sie wurden von der Katze erwischt und waren wohl nicht mehr zu retten. Um sie aber nicht leiden zu lassen, erschlug er die Mäuse damals.

Musstet ihr auch schon mal mitansehen, wie ein geliebtes Haustier starb? Wie seid ihr mit der Situation umgegangen und klar gekommen?

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Auch mein Hase ist vor ein paar Wochen gestorben. Meine Schwester bekam inhn vor über 10 Jahren von ihrem ersten Freund zu Ostern geschenkt. Der Vater des Freundes war Schlachter auf dem Dorf und von dem hatte er den Mischling bekommen. Zuerst hieß es, er wäre ein Zwergkaninchen, aber dann wurde er immer größer und erreichte als Ausgewachsener hase eine deutliche "Übergröße", es konnte sich also nicht um ein Zwergkaninchen handeln.

Als er damals zu uns kam, war ich ungefähr 8 Jahre alt und so bin ich auch mit ihm aufgewachsen, er war jeden Tag da und lebte dann bei meiner Oma weiter, als meine Schwester ausgezogen ist und den Hasen nicht mitnehmen konnte. Sein Stall war immer neben unserem PC und so habe ich ihn bei meinen Arbeiten am PC immer bei mir gehabt.

Vor ein paar Wochen saß ich auch wieder am Computer und habe meine Bewerbungen geschrieben, als er plötzlich umfiel. Er hatte schon ein paar Tage nicht mehr richtig gefressen. Er versuchte wieder auf die Beine zu kommen und ich dachte bereits, dass es vorbei wäre. Dann kam er aber wieder hoch und ein paar Tage ging es noch ganz gut weiter, bis er eines Tages wieder umfiel und eben nicht mehr hochkam. Es war abends und er zappelte und zuckte mit den Pfötchen. Ich blieb noch bis weit in die Nacht bei ihm und habe nur geheult, weil es ein schreckliches Bild war, wie er dalag und sich abmühte.

Ich bildete mir ein, dass im Zimmer auch schon ein merkwürdiger Geruch lag, als würde er schon anfangen zu verwesen, obwohl er noch lebte. Meine Eltern rochen nichts, aber ich bin mir eigentlich sehr sicher gewesen. Irgendwann bin ich dann doch ins Bett und am nächsten Tag zu meiner Freundin. Als ich nachmittags wiederkam, hatte er es geschafft. Ich war einerseits sehr traurig, andererseits auch enorm erleichtert, weil es mir fast das Herz gebrochen hatte, wie der da so dalag. Er hatte alle viere von sich gestreckt und es war Ruhe im Käfig.

Da an dem Tag sehr schlechtes Wetter war, vergrub ihn mein Vater am nächsten Morgen im Garten. Den Verwesungsgeruch nahm ich noch einige Tage danach im Zimmer wahr, obwohl meine Eltern immernoch nichts gerochen haben.

In den ersten Tagen nach seinem Tod war es sehr komisch, aber auch wenn es hart klingt, muss ich gestehen, dass man sich irgendwann daran gewöhnt, dass das Tier nicht mehr da ist. Aber natürlich fehlt etwas.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke, dass hat jeder, der schon lange Tiere hält schon mitgemacht. Und ich muss sagen, dass es immer das erste ist, was ich mache, wenn ich ein Tier sehe, was mit dem Leben kämpft, dass ich einen Tierarzt anrufe.

Das hier

Meine Schwägerin erzählte heute, als sie davon erfahren hat, dass ihr Vater (also mein Schwiegervater) vor einigen Jahren das gleiche Problem hatte. Sie kamen nach Hause und die Katze lag in der Küche und zuckte wie bei einem epileptischen Anfall. Er konnte es nicht ertragen sie leiden zu sehen und konnte sie natürlich auch nicht umbringen. So brachte er sie auf die Terrasse und stand ihr bei, bis es vorbei war

hätte ich nie über das Herz gebracht. Bei uns ist das so, dass man mit dem Tier im Arm den Tierarzt anruft und dann sofort hinfährt. Ich würde ein sterbendes Tier nie liegen lassen, sondern im Arm halten, damit es merkt, dass ich dabei bin. So habe ich schon mal mit einem Degu die ganze Nacht verbracht. Wir haben ihn abends im Käfig sehr schwach gefunden und sind zum Tierarzt gefahren. Der hatte Notdienst und wollte das Tier aber auch nciht erlösen. Er gab ihm eine Kreislaufstärkende Spritze und schickte uns nach Hause. Den Degus hatte mein Mann und ich abwechselnd im Arm, bis er starb.

Auch hatten wir das schon mit anderen Kleinnagern, wenn man in der Nacht keinen Tierarzt erreichen konnte. Selbst Notdienste sind hier schwer zu finden und ich würde ein Tier nie einfach hinlegen und drauf warten, dass es stirbt. Es wird immer im Arm gehalten. Selbst, wenn es beim Tierarzt seine letzte Spritze bekommt, wird es im Arm gehalten, bis es tot ist.

Vor ein paar Wochen saß ich auch wieder am Computer und habe meine Bewerbungen geschrieben, als er plötzlich umfiel. Er hatte schon ein paar Tage nicht mehr richtig gefressen. Er versuchte wieder auf die Beine zu kommen und ich dachte bereits, dass es vorbei wäre. Dann kam er aber wieder hoch und ein paar Tage ging es noch ganz gut weiter, bis er eines Tages wieder umfiel und eben nicht mehr hochkam. Es war abends und er zappelte und zuckte mit den Pfötchen. Ich blieb noch bis weit in die Nacht bei ihm und habe nur geheult, weil es ein schreckliches Bild war, wie er dalag und sich abmühte.

Da sollte man SOFORT zum Tierarzt. Da kann man ihm doch eine erlösende Spritze geben lassen. Ich kann nicht verstehen, wie man unbedingt das Tier so quälen muss. Sicher kann es manchmal dann auf der Fahrt zum Tierarzt schon zu spät sein. Aber ich könnte nie und nimmer ohne dass ich versuche einen Tierarzt zu erreichen einfach zuschauen und warten, bis das Tier stirbt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo zusammen!

Bei Nagern weiß man eigentlich schon, dass etwas nicht stimmt, wenn sie nicht mehr richtig fressen. Und im Fall vom Mandragora wäre ja doch noch Zeit gewesen, um mit dem Kaninchen einen Tierarzt aufzusuchen. Das hätte ich gleich gemacht, als das Kaninchen nicht mehr richtig gefressen hat.

Ich habe auch schon mit ansehen müssen, wie eins meiner Meerschweinchen starb. Es kam ganz unerwartet und plötzlich. Meines Wissens nach war das Schweinchen noch nicht besonders alt. Ich schlief damals noch im selben Zimmer wie meine Meerschweinchen und wachte auf und schaute direkt auf den Stall. Da sah ich auch eins meiner Meerschweinchen liegen und zucken, sowas schreckliches habe ich bis dahin noch nicht gesehen. Ich bin gleich zum Stall gesprungen, aber da war das Schweinchen schon tot. Aber bei allen Tieren, mit denen ich zum Tierarzt fahren musste und sie erlöst wurden, war ich bis zum Schluss dabei und habe sie gestreichelt und mit ihnen geredet. Das ist sicherlich nicht leicht, aber ich könnte keins meiner Tiere einfach so sterben lassen, ohne sie ihm Arm zu haben oder zu streicheln. Bei einem Meerschweinchen konnte ich nicht dabei sein, als es eingeschläfert werden musste und darüber mache ich mir heute noch Gedanken.

Wie Diamante schon schreibt, würde ich immer gleich den Tierarzt anrufen und schauen, ob er rauskommen kann oder eben das Tier in den Arm nehmen und dann zum Tierarzt oder der Klinik fahren. Aber ich könnte nicht daneben stehen und warten, bis das Tier gestorben ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich könnte NIEMALS einem Tier einfach so beim Sterben zu sehen. Stimmt was nicht, wird sofort zum Tierarzt gefahren. Da wird nicht erst überlegt, ob es sich noch "lohnt" oder nicht - da wird gehandelt.

Schlimmstenfalls kann man das Tier beim Tierarzt erlösen lassen und besten Falles kann er doch noch helfen. Immerhin muss das Tier nicht leiden und ich muss mir auch nicht vorwerfen, das sich nicht gehandelt habe. Und schon gar nicht könnte ich daneben stehen und einfach zuschauen - wer macht denn sowas.

Einem meiner Hamster ging es auch mal nicht so gut. Den hab ich vorsichtig eingepackt und zum Glück konnte der Ta auch noch etwas für ihn tun. Er sagte mir aber auch, dass es haar scharf war. Sicherlich hätte ich mich auch daneben setzen können, 30 Minuten warten und das wäre es gewesen - aber wer sowas kann sollte sich vielleicht auch kein Tier anschaffen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Unsere Kaninchendame hat vorher gar keine Anzeichen gehabt, dass etwas nicht stimmt. Sie hat morgens noch ihr Futter gefressen und getrunken. Es kam für uns also ganz plötzlich und war auch schnell vorbei- wie bereits erwähnt, wollten wir gerade die Tierrettung rufen, als sie starb.

Wieso mein Schwiegervater damals nicht zum Tierarzt gefahren ist, kann ich leider nicht sagen. Es könnte aber sein, dass er wusste, dass die Katze eine Krankheit hat und nicht mehr zu retten ist. Aber ich geben euch recht, dass der Tierarzt die Katze in jedem Fall hätte erlösen können!

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe auch schon eigene Tiere sterben sehen. Wobei ich Fische als Haustiere habe, die ich hierbei auch meine. Viele Menschen meinen ja, da würde man nicht so sehr daran hängen. Ich weiß nicht, ob man an anderen Tieren noch mehr hängt, aber wenn man einen charakterstarken Fisch hat (es gibt tatsächlich Arten, die sind individuell handeln), und wenn man den wirklich jahrelang täglich gesehen und ihm vielleicht auch einige Tricks beigebracht hat (auch das ist bei einigen Fischarten wirklich möglich), dann ist man beim Tod auch sehr deprimiert.

Wobei ich bei meinen versterbenden Fischen zumindest das "Glück im Unglück" hatte, dass sie relativ undramatisch gestorben sind. So ein Alterstod ist ja noch einmal weniger schlimm, als wenn es eine Krankheit oder ein Unfall gewesen wäre. Das möchte ich mir kaum vorstellen, wie es wäre, würde ich mein Tier verunglücken sehen und könnte ihm dann nicht mehr helfen! Ich würde mir wohl auch schreckliche Vorwürfe machen deswegen.

Aber so war es bei mir eben so, dass die Fische, ins Alter gekommen, ja sowieso schon immer ruhiger geworden waren. Sie fraßen etwas weniger, und wenn ich langsam merkte, dass ihre Zeit gekommen war, dann war es so, dass sie auch kaum mehr schwommen. Sie lagen dann viel im Sand herum, schwammen nur noch selten mal, und fraßen eben auch weniger, als früher. Daher ahnte ich dann schon immer, wenn keine Krankheit vorlag (was man ja feststellen kann) und wenn sie eben schon ein sehr hohes Alter für ihre Art hatten, dann es wohl die Altersschwäche sei, und wie das endet, ist ja klar. So ist der Lauf unserer Natur, ob wir es wollen, oder nicht.

Ich habe die Fische dann eben, gerade, wenn man merkte, dass sie sich nicht quälten und auch nicht unter Stress standen (das lässt sich auch alles feststellen, anhand der Färbung beispielsweise oder auch anhand der Geschwindigkeit der Kiemenatmung, die man ja mit bloßem Auge sehen kann), einfach so lange in ihrer gewohnten Umgebung gelassen. Ich habe ihnen es dann eben ermöglicht, dort noch ihre letzten Tage zu verbringen.

So kam es dann aber auch vor, in den letzten paar Jahren, bei den vielen Fischen, die ich so in meinen drei Aquarien hielt und noch halte, dass ich dann auch mal direkt zusah, wie einer starb. Wie der Fisch dann eben immer ruhiger wurde, sich irgendwo in eine Ecke legte, und sich nicht mehr viel bewegte. Irgendwann war die Atmung dann ganz weg und das Fischlein reagierte auch auf keine Reize mehr. Es war tot.

Das ist natürlich kein schönes Gefühl, aber ich bilde mir ein, dass ein an Altersschwäche verstorbenes und alt gewordenes Tier doch nicht zu sehr gelitten hat, unter Anderem auch, da Aquarienfische, sofern sie unter Stress leiden, ja auch sehr schnell krank werden und sterben, oft lange vor ihrem Höchstalter. Und "schön" ist es ja auch, wenn es bis zuletzt in seiner gewohnten Umgebung bleiben konnte.

Außerdem kann man bei so einem Altersschwäche-Tod ja ohnehin nichts tun. Da bringt kein Medikament etwas und kein Tierarzt. Bei einem kranken Tier würde ich natürlich nicht tatenlos zusehen, garantiert nicht! Das wäre einfach zu grausam, dann dabei zu sitzen. Aber wenn das Tier gesund ist, nur eben altersschwach, da ist einfach nichts mehr zu tun.

Und dann ist es sowieso, wie bei jedem Tod, egal, ob man dabei war, oder nicht: Es tut einem Leid, man trauert (ich zumindest, denn ich messe jedem Lebewesen sehr viel Respekt bei,und ich begrabe zum Beispiel auch Fische und werfe sie nicht einfach ins Klo oder was andere Menschen sonst so für, meiner Meinung nach, barbarische Dinge tun), aber letztendlich denke ich gleichzeitig auch, dass man am Tod sowieso nichts mehr ändern kann. Man muss lernen, damit wieder zurecht zu kommen, mit der Zeit. Egal, wer gestorben ist, ob Mensch, ob Tier, und auch egal, was für ein Tier.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo,

meine Katze ist vor 2 Jahren auch von uns gegangen. Sie hatte damals einen Unfall, wir wissen nicht genau was passiert war, jedenfalls konnte sie ihren Schwanz nicht mehr bewegen und die Tierärztin sagte, sie dürfe auf keinen Fall mehr Kinder bekommen, weil sie dort nichts mehr spüren würde und eine Geburt fast unmöglich wäre.

Eine Zeit später ist sie ausgebüchst und war für ein paar Tage weg, was nicht hätte passieren dürfen, denn sie wurde schwanger. Bei der Geburt habe ich ihr noch geholfen, alle Babys kamen tot zur Welt. Einen Tag später sind wir dann zu einem Tierarzt gefahren, weil es ihr sehr schlecht ging, aber die Ärztin konnte nicht mehr viel für uns tun, sie musste eingeschläfert werden.

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» Marina_1 » Beiträge: 1090 » Talkpoints: 56,17 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei mir ist auch schon ähnliches passiert. Ich habe letztes Jahr ebenfalls ein Kaninchen verloren. Ich konnte nichts mehr machen. Ich bin morgens, wie gewohnt zu Stall gegangen um etwas Futter und neues Wasser zu bringen und da lag es dort. Es war schon sehr alt und hatte auch keine Anzeichen von irgendeiner Krankheit, sodass ich auch nicht vorher wissen konnte, dass es seinen letzten Weg gehen wird.

Ich könnte ebenfalls nicht einfach daneben sitzen, wenn ein Tier stirbt. Ich finde es sollte nicht leiden, deshalb würde ich in jedem Fall zum Tierarzt fahren und es einschläfern lassen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich ein Tier vom leiden befreien könnte, denn man hängt meistens sehr an dem Tier, deshalb mag man ihm auch nichts antun.

Bei mir bekommen ebenfalls alle Haustiere ein anständiges Begräbnis, denn ich bin der Meinung, dass man ein geliebtes Haustier auch nach dem Tod sorgsam behandeln sollte und es nicht im Müll entsorgen.

» Legends » Beiträge: 146 » Talkpoints: 0,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ganz ehrlich, ich könnte so einen Anblick nicht ertragen. Mit meiner Katze sah es schon einmal sehr schlimm aus, als sie Nierenbluten hatte. Nachdem der Tierarzt sie versorgt hatte und zugepumpt hatte mit Spritzen und sie mehr oder minder schläfrig war und sich dann zu hause hingelegt hatte und nicht mal mehr ihren Kopf halten konnte und der total runter gefallen ist, wurde mir schon ganz Bange.

Mir stellt sich schon alles auf, wenn ich richtig sehe, dass es einem oder meinem Tier dreckig geht. Laufen unter Schmerzen, als meine Katze sich was gerissen hatte oder sonst etwas. Ich würde das Tier dann wahrscheinlich auch nur halten und sofort zum Tierarzt gehen, denn mit einer Erstversorgung wäre ich wahrscheinlich überfordert.

Ich bin froh, dass ich das Dahinscheiden eines Tieres noch nicht bewusst miterlebt habe. Weder bei den Katzen zu hause, noch bei meinen Tieren oder auch das Sterben im Aquarium. Vorher waren nie Anzeichen zum Glück und dann am nächsten Tag, die Ratte gestorben, was mir sehr weh tat oder auch der Flusskrebs. Bei den anderen Fischen konnte man nichts mehr erkennen, da die restlichen Bewohner des Aquariums schon aufgeräumt hatten. Doch auch da war ich schon total fertig und habe geweint, auch wenn ich weiß, dass dies der Lauf des Lebens ist.

Doch das ist immer leichter gesagt, als wenn man dann direkt damit konfrontiert wird.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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