Wenn man das eigene Tier sterben sieht...
Ich habe zwar schon einige Kaninchen gehen lassen müssen, war aber nur bei einem dabei, als es eingeschläfert wurde. Das war das erste und bisher das letzte Mal, dass ich das übers Herz gebracht habe. Seitdem habe ich es nie wieder geschafft, dabei zu sein. Das zweite Kaninchen starb in der Nacht, das dritte musste wiederum eingeschläfert werden. Aber in diesem Fall habe ich es nicht fertiggebracht, beim Einschläfern dabei zu sein, es hätte mir das Herz zerrissen.
Obwohl das Einschläfern meines Kaninchens, bei dem ich anwesend war, schon einige Jahre zurückliegt, erinnere ich mich noch genau an jede Einzelheit. Und vor allem an den Moment, in dem das Leben aus den Augen des Tieres verschwand. Das war einfach grauenvoll, ich kann es nicht anders sagen. In diesem Moment ging etwas in mir kaputt. Und ich hatte Monate an diesem Erlebnis zu knabbern, bis ich nachts wieder einigermaßen schlafen konnte.
Deshalb habe ich mich auch bewusst dagegen entschieden, beim zweiten Einschläfern meines allerersten Kaninchens, das ich 9 Jahre bei mir hatte, anwesend zu sein. Ich konnte es einfach nicht. Deshalb habe ich mich schlecht gefühlt, denn ich war der Meinung, dass meine Verantwortung für das Tier nicht nur die Entscheidung beinhaltete, ihm das Leben nicht schwerer zu machen, als es notwendig ist, es also nicht zu quälen, sondern eben zusätzlich auch, es in diesem Moment nicht allein zu lassen, in dem es vielleicht Angst hat und in fremder Umgebung in der Tierklinik panisch wird. Trotzdem habe ich es nicht gekonnt.
Da ich schon von klein auf immer Tiere um mich hatte, habe ich auch schon viele sterben sehen und ich muss sagen, ich werde mich niemals an diese Situation gewöhnen können.
Am schlimmsten jedoch, war es für mich, meinen Hund sterben zu sehen. Dies war für mich der traurigste und zugleich intensivste Augenblick, den ich je erlebt habe. Ich hatte sowieso schon immer eine ganz besonders enge Beziehung zu ihm, die mit den Jahren noch stärker wurde. Er war fast 18 Jahre alt und der Gedanke, dass sich sein Leben unweigerlich dem Ende zu neigt, drängte sich schon auf, als er gerade mal 12 war und sich noch bester Gesundheit erfreute. Doch leider ist die Natur mit der Lebenserwartung von Hunden sehr geizig umgegangen und es war klar, dass unsere gemeinsame Zeit nur begrenzt ist.
Eines Tages klingelte mitten in der Nacht das Telefon und ich ahnte gleich, dass dies nichts gutes verhieß. Aufgeregt erzählten meine Eltern, dass unser Hund wahrscheinlich einen Herzinfarkt erlitten hat und sie befürchteten, dass es mit ihm zu Ende geht. Daraufhin habe ich alles stehen und liegen lassen und bin sofort nach Hause gefahren um in seiner Nähe zu sein. Trotzdem ihm das Atmen sichtbar schwer viel, hatte sich der Kleine mühsam auf die Beine gemacht um mich zu begrüßen.
Am nächsten Morgen sind wir dann sofort zum Tierarzt gefahren, wo ich mich auf das schlimmste gefasst machte. Doch zu meiner Verwunderung, entließ er uns ohne große Worte und gab uns lediglich eine Packung Herztabletten mit auf dem Weg. Später erfuhren wir, dass es der Tierarzt einfach nicht übers Herz brachte meinen Hund zu erlösen.
Doch meine Erleichterung ob seiner fragwürdigen Entscheidung hielt sich sehr in Grenzen, denn irgendwie konnte ich innerlich spüren, dass dies unsere letzten gemeinsamen Tage sein sollten. In dieser Zeit war ich Tag und Nacht bei meinem Hund und registrierte jede noch so kleinste Bewegung. In den Nächten lag er dicht neben mir und schmiegte sein Köpfchen eng an mich. Dabei konnte ich ganz deutlich seine schwere Atmung und den unregelmäßigen Herzschlag wahrnehmen und ich hatte das Gefühl, dass es auch mir beinah das Herz zerriss.
In diesem Moment fühlte ich mich meinem Hund so nah, wie noch nie und sagte ihm schließlich, dass er ruhig gehen darf – auch wenn es mir unsagbar schwer fiel. Ich glaube im Nachhinein, dass er das auch irgendwie gespürt hat, wie sehr ich innerlich dagegen ankämpfte, ihn los zu lassen. Dennoch denke ich, wir brauchten einfach diese kostbare Zeit, um uns voneinander zu verabschieden und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich sie mit ihm verbringen durfte.
Am nächsten Morgen ist er dann friedlich eingeschlafen. Anschließend haben wir eine Kerze angezündet und unsere ganze Familie saß an seinem Körbchen um ihn ein letztes Mal zu streicheln und „Leb wohl“ zu sagen. Ich kann mich noch erinnern, wie unwirklich dieses Gefühl war, denn er hatte sich noch ganz warm angefühlt und es sah wirklich so aus, als ob er nur schlief.
Die Zeit danach war für mich sehr schlimm, da er mir unheimlich fehlte und einfach alles im Haus und im Garten an unser so liebgewonnenes Familienmitglied erinnerte. Erst nach einem Jahr konnte ich mich dazu durchringen, sein Körbchen wegzustellen. Aber auch dieser Schritt fiel mir sehr schwer, weil es so was endgültiges hatte...
Servus
Ich habe schon oft erlebt, wie eins meiner Tiere gestorben ist. Ob es nun Alterstod war wie bei meinem ersten Meerschweinchen Bommel oder durch eine Krankheit, ich habs mit angesehen.
Bommel ist bei mir im Arm eingeschlafen, hatt immer wieder kleine Schläfchen gemacht und ist dann kurzfristig wieder wach geworden, bis schließlich der lange Schlaf kam, andere Tiere sind entweder auf dem Weg zum Tierarzt oder schon beim Losfahren einfach eingeschlafen. Manchmal war auch Wochenende und die diensthabenden Tierärzte einfach nicht zu erreichen, weil in einem Notfall unterwegs. Da kann man nur hoffen, dass das Tierchen bis Montag durchhält, bis man zu seinem eigenen Tierarzt fahren kann.
Meine Katze Mikesch und meine Hündin Inka wurden vom Tierarzt eingeschläfert, aber auch da war ich dabei. Ich lass meine Tiere bei so etwas nicht allein.
Es ist immer schlimm, wenn ein Tier geht oder gehen MUSS, auch wenn man manchmal noch versucht zu retten, was zu retten ist. Wenn ich aber sehe, dass wirklich jede Hilfe zu spät kommt, dann fahre ich entweder zum Tierarzt oder bleibe bei meinem einschlafenden Tierchen.
Hallo,
ich finde es immer wieder schrecklich, wenn ein Tier stirbt. Der erste Hund den ich sterben sah, war wirklich schon sehr sehr alt. Er war schon da bevor ich geboren wurde und starb, als ich ca. 16 war. Meine Mutter weckte mich morgens, dass der Hund weg sei (verbrachten das Wochenende immer auf dem Land auf einem Bauernhof). Zig Leute sind also losgeszogen um den Hund zu suchen. Schließlich wurde er durch einen unserer anderen Hunde gefunden. Er hatte sich am Waldrand eine Kuhle gegraben und hineinegelegt. Er hat wohl gemerkt, dass er sterben wird und hat sich dazu zurückgezogen.
Er war fürchterlich am Zittern - es war schweinekalt. als er schließlich in Decken eingewickelt vorm Ofen lag, lag ich bei ihm und habe ihn gestreichelt, bis er eingeschlafen ist. Er ist nicht mehr aufgewacht. Das war natürlich ein sehr schwieriges Erlebnis für mich, aber irgendwie doch trötslich, dass er nicht alleine sterben musste, sondern von Menschen umgeben war, mit denen er sein Leben verbracht hat.
Den zweiten Tod und dritten Tod habe ich leider beim Tierarzt erlebt. Die Hunde mussten eigeschläfert werden. Einer hatte Epilepsie, der andere Knochenkrebs. Es lag nicht mal ein Jahr dazwischen. Dieses Erlebnis fand ich viel schlimmer - wie der Hund noch einmal nach Luft schnappt und dann einfach zusammensinkt - schrecklich! Und das in einer Umgebung, die die meisten Hunde sowieso nicht leiden können.
Den vierten Hund fand ich tot im Flur. Er war noch nicht einmal besonders alt. 9 jahre. Woran genau er gestorben ist wissen wir bis heute nicht. Der Tierarzt vermutete einen Herzanfall.
Ich hoffe, bei den beiden die wir jetzt noch haben wird es noch ewig dauern, bis ich so etwas wieder erleben muss. Und dann lieber zu Hause in gewohnter Umgebung und während meiner Anwesenheit, als das Tier einschläfern zu müssen oder tot zu finden.
Sein eigenes Tier sterben zu sehen ist schrecklich.Ich habe das insgesamt zwei mal mit erlebt wie das Tier gestorben ist und einmal habe ich ein Tier tot vorgefunden.
Das erste Erlebnis das ich hatte war mit meinem 1. Hund. Ich habe ihn damals mit 4 mon aus einer Wohnung geholt, wo der Besitzer die Welpen völlig sich selber überließ. Sie kauerten in ihrem eigenen Kot unter der Badewanne zusammen gepfercht. Sie waren so ängstlich, dass er Mühe hatte sie vor zu holen. Ich habe mir dann einen Welpen ausgesucht und wollte direkt im Anschluss zum Arzt. Man konnte ihn nicht ohne Decke (bzw. Jacke) anfassen, da er um sich biss. Die Tierärztin wollte ihn auch direkt einschläfern aber ich sagte ihr, dass ich dem Kleinen eine Chance geben will und ihn drei Monate beobachte und wiederkomme, sollte sich nichts ändern.
Der Hund brauchte eine ganze Weile bis er vertrauen fasste aber anschließend war er total fixiert auf mich und ein ganz lieber Hund geworden. Vor Fremden hatte er trotzdem weiterhin Angst aber er biss nicht mehr. Auch konnte man ihm das Halsband nicht "normal" anlegen, es musste sehr locker sitzen da er sonst in Panik geriet. Ein Geschirr ließ er gar nicht zu.
Eines Abends, er war nicht ganz 1. Jahr, wollte ich eine Freundin von der U-Bahn abholen, da der Weg zu mir etwas verwinkelt war. Ich musste dafür an einer der Hauptverkehrsstr. der Stadt vorbei, wo ohnehin eine hohe Unfallrate verzeichnet wird. Ein paar Meter weiter saß ein Mann auf einer Art Bierbank, wollte aufstehen und kippte samt der Bank um. Es gab einen riesen Knall und mein Hund löste sich vor Schreck aus dem Halsband und rannte Richtung Häuserwand, ich stand direkt neben dem Mann, half ihm schnell hoch, drehte mich um und pfiff nach meinem Hund. Ich bin davon ausgegangen, dass er in einem Hauseingang sitzt in der Richtung wo er lang gerannt war. Einen kurzen Moment später quitschte es und es ertönte ein dumpfer Schlag. Mein Hund war auf die Mittelinsel der Straße gelaufen und wollte zu mir zurück als ich nach ihm pfiff. Er lag fast unbeweglich auf der Straße und blutete ein bisschen aus der Nase, lebte aber noch. Ich versuchte ihn zu animieren aufzustehen, ich traute mich nicht ihn anzufassen weil ich dachte ich schade ihm damit noch mehr. Das ging ungefähr zwei Minuten, ein letztes mal sagte ich seinen Namen, er drehte sich zu mir um und schlief ein.
Warum ich diese Geschichte so ausführlich beschrieb hat einfach nur damit zu tun, dass sie mir ziemlich nah ging.
Das andere Mal war es eins von meinen beiden Meerschweinchen. Im Sommer waren sie immer draußen in einer Sandkastenumrandung auf dem Rasen. Eines Nachmittags sah ich, dass es sich anders als sonst benahm und holte es rein um es mir anzuschauen. Ich merkte, dass es nicht gleichmäßig atmete und dachte mir schon dass es sterben wird und nahm es in meinen arm und streichelte es, nach 15 min schlief es ein.
Jetzt habe ich eine Hündin, die ich auch aus schlechten Verhältnissen geholt habe. Ich habe sie seit dem sie 7 1/2 Wochen ist. Zu diesem Hund habe ich eine besondere Bindung, mir vorzustellen, dass sie eines Tages mal nicht mehr ist bringt mich echt um den Verstand. Es gab vor einiger Zeit eine Situation, wo ich dachte dass genau das eintritt. Sie erlitt mitten auf der Strasse einen epileptischen Anfall, was ich aber zu dem Zeitpunkt nicht wusste, ich dachte sie stirbt. Es war grauenvoll. Ich war völlig am Ende, ich weis nicht was ich getan hätte wenn mein Partner nicht da gewesen wäre.
Ich hatte mal überlegt, sie einmal Werfen zu lassen und einen Welpen zu behalten aber das würde ich letztendlich nur aus rein egoistischen Gründen tun um etwas "von ihr" zu haben. Sie ist aber ein sehr sensibler Hund und ich befürchte, dass sie mit den Welpen völlig überfordert wäre. Zudem hat sie nur sieben Zitzen. Sie wird jetzt sechs Jahre und das ist, denke ich, auch zu alt für das 1. Mal.
Ich fand es auch ganz fürchterlich, als ich mit ansehen musste, wie einer meiner vier geliebten Wellensittiche gestorben ist. Man leidet in diesen Sekunden richtig mit dem armen Tierchen mit.
Es war an einem Samstag Nachmittag, als ich bemerkte, dass einer meiner Wellensittiche, der sonst ganz vergnügt war, gezwitschert hat, geflogen ist und sich mit den anderen dreien beschäftigt hat, auf einmal nur auf seiner Stange saß, den Kopf ein klein wenig nach vorne geneigt hatte und ein wenig nach vorn und hinten schwankte. Das war zunächst kaum zu sehen. Ich sah es im Vorbeigehen und dachte mir noch, dass ich mir das nachher, nachdem mein Mann und ich Kaffee getrunken hatten, noch genauer anschauen sollte.
Wir tranken also zunächst unseren Kaffee bzw. Cappuccino. Da waren wir etwa 30 Minuten im Wohnzimmer und außerhalb der Sichtweite unserer Wellensittiche. In diesen 30 Minuten musste es dem armen Welli um einiges schlechter gehen.
Als wir aus dem Wohnzimmer kamen, um unser Geschirr in die Küche zu tragen, mussten wir wieder an der Voliere unserer Wellensittiche vorbei. Da lag der nach Luft schnappende, vorhin etwas schief auf der Stange sitzende Welli, auf dem Boden und die anderen drum herum und hackten auf den einen richtig ein.
Mein Mann nahm sofort den Krankenkäfig und setzte den kranken Welli dort hinein. Der konnte sich aber nicht mehr wirklich aufrappeln und lag fast nur noch auf dem Käfigboden. Ich heulte schon los und rief in meiner Verzweiflung beim Notdienst des Tierarztes an. Ich machte sofort einen Termin aus und wollte schon alles packen und losdüsen, als mein Mann meinte, dass es dafür wohl schon zu spät sei.
Der Wellensittich kippte auf dem Käfigboden um, schlug noch ein paar Mal mit den Flügeln, worauf ich ihn rausnahm. Er starb auf meiner Hand. Das fand ich absolut schrecklich. Erst diese schrecklichen Zuckungen und das Flügelschlagen und dann, wie er so leblos auf meiner Hand lag, noch ein-, zweimal nach Luft schnappte und dann tot war.
Das nahm mich schon ein paar Tage ziemlich mit und ich musste immer wieder an den Überlebenskampf meines verstorbenen Wellensittichs denken. Auch im Hinblick auf seine Partnerin, die nun alleine war. Mein Mann musste mich ständig trösten. Daraufhin beschlossen wir, sobald als möglich wieder einen Partner für die nun einsame Wellidame zu besorgen, was wir dann auch taten.
Leider weiß man, dass die Tiere nur eine begrenzte Zeit leben, wie auch wir Menschen. Trotzdem finde ich den Moment des Todes bei einem Tier sehr schrecklich und hoffe, dass es bis zum nächsten Mal noch sehr, sehr lange dauert.
Ich muss sagen, dass ich den Tod deines Kaninchens noch halbwegs harmonisch fand, wenn ich ehrlich bin. Ich meine, es hört sich eben nicht danach an, als ob es gelitten hätte, es ist mehr oder weniger ''eingeschlafen'' wenn man so will und das empfinde ich irgendwie als friedlich und abschließend. Wenn man das Haustier morgens tot im Käfig findet, dann ist das für mich ein bisschen trauriger, weil man im Grunde keine Gelegenheit hatte Abschied zu nehmen und wenn das Tier so heimlich geht, dann muss ich auch immer darüber nachdenken, wie lange es da wohl schon liegt und wann es in der Nacht gestorben war, ob ich noch auf war und es nicht mitbekommen habe und so weiter. Ich finde das schon ziemlich schlimm, aber wenn man den Tod dann eben noch so mitbekommt und das Tier in den Armen hält oder so, dann ist das irgendwie schön, wenn ich das so sagen darf. Es ist auf jeden Fall ein schöner Tod, für das Haustier.
Ganz anders empfinde ich das bei dem Beispiel der Katze, was du gebracht hast. Ich weiß jetzt nicht, ob epileptische Anfälle bei Katzen immer tödlich enden, aber ich denke, dass ich sehr schwer damit zu kämpfen hätte, wenn ich mein Haustier derart in den Armen halten würde, wenn es stirbt. Ich selbst habe eine derartige Erfahrung auch schon hinter mir und werde auch gleich davon berichten, aber in diesem Falle ist das ja einfach etwas anderes, weil die Katze gezuckt hat und man sich auch mehr oder weniger sicher sein kann, dass sie große Qualen gelitten hat und man in dieser Situation auch hilflos ist, weil man der Katze die Schmerzen nicht nehmen kann und den Tod auch nicht beschleunigen kann, zumindest ich könnte das nicht. Auf jeden Fall wäre das eine unheimlich schmerzhafte Erfahrung für mich und ich bin mir nicht sicher, ob ich das so schnell verkraften würde.
Noch schlimmer finde ich aber dein Beispiel mit den Mäusen. Soweit ich weiß, Leben Mäuse ja jetzt nicht so lange und ich weiß daher jetzt auch nicht, ob man zu diesen Tieren eine großartig emotionale Bindung aufbaut, aber immerhin sind es Haustiere und die liebt man in aller Regel. Und was kann es denn bitte schlimmeres geben, als dass man notgedrungen seine eigenen Haustiere erschlagen muss? Ich weiß nicht, ob ich dazu in der Lage wäre, wirklich nicht. Das würde mich schon viel Überwindung kosten und ich hätte danach auch sicherlich erstmal einen Knacks weg. Es ist auf jeden Fall tapfer von deinem Bekannten, dass er das gemacht hat, schließlich ist das allemal besser, als dass das Tier noch leiden muss.
Bei mir sind bisher nur einige Hamster gestorben, ich halte auch Kronengeckos, aber hiervon ist noch keiner gestorben, immerhin bezieht sich die Lebenserwartung auf um die 20 Jahre. Ich hatte einzelne, größere Hamster (Feldhamster, Teddyhamster), aber auch kleinere Gruppen von Zwerghamstern und Roborovski. Hier habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht, einige Tiere sind auch über Nacht gestorben und ich habe sie dann morgens tot im Käfig gefunden, aber besonders bei den größeren Hamstern war das immer so, dass sich das über einige Stunden zog und die Tiere eben sehr schwach wurden und man sah, dass sie dabei waren zu sterben. Als ich junger war, habe ich die Tiere dann immer in ein kleines Tuch gewickelt, um sie zu wärmen und habe sie dann in der Hand gehalten, bis sie irgendwann in der Hand gestorben sind oder ich sie dann in den Käfig gelegt habe und sie morgens tot waren.
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