Nudeln richtig kochen

Hi!

Also ich mache das auch alles ungefähr.
- Genügend Wasser in den Top
- Zum Kochen bringen
- Etwas Salz dazu (Öl lasse ich weg...)
- Nudeln rein
- Kochen lassen, je nach Nudelart nach einiger Zeit mal die Konsistenz probieren
- Wenn fertig hol ich sie raus und lass das Wasser raus
- Nochmal mit kaltem Wasser abschrecken
- Ab ins Nudelsieb
- Servieren

Und fertig So schmecken sie mir perfekt, trotz der einfachsten und wohl "faulsten" Methode

Gruß
mpet85

Für mich ist das auch nie Grund für eine Dikussion gewesen: Ich koche Wasser auf, mache die Nudeln rein und schüttet sie ab, wenn ich bissfest sind und fertig. Ich schrecke sie eigentlich eher selten ab. Und Öl und Salz tu ich auch nie ins Wasser, weil ich einfach nie gemerkt hab, dass das tatsächlich einen Unterschied macht.

Aber es gibt ja viele Leute, die mögen ihre Nudenl nun mal eher matschig und pampig und deshalb kann man von der Kochzeit ja eher nicht von richtig oder falsch sprechen. Das ist eben Geschmackssache.

Also zum Thema Kochzeit:

Spaghettis sind dann fertig, wenn man sie gegen eine Kachelwand werfen kann und sie dann da kleben bleiben. Wenn sie runterfallen, einfach ein wenig länger köcheln lassen Hört sich vielleicht komisch an, aber wir machen das so und dann sind die Spaghetti eigentlich immer recht lecker. Öl kommt aber wohl nicht ins Wasser ... was soll denn das bringen, die kleben auch so dann noch zusammen ... Salz gehört aber schon ins Wasser, sonst sind die Spaghetti einfach zuu geschmacklos und unwürzig. Naja, meine Meinung, aber soll doch jeder so machen, wie es ihm schmeckt ...

Kai

Ich mache in den Kopftopf so viel Wasser wie nur möglich. Das Schlimmste beim Kochen von Nudeln finde ich immer, wenn zu wenig Wasser im Topf ist oder der Topf zu klein ist und es alles so matschig wird. Das finde ich furchtbar! Deshalb bin ich da auch nicht geizig und nehme immer sehr viel Wasser, das dann aufgekocht wird und dann kommen die Nudeln rein. Spaghetti breche ich nur selten, z.B. dann wenn ich weiss, dass die Portion für ein Kind ist und es sich die Nudeln eh klein schneidet, weil es (noch) nicht drehen kann. Ansonsten bleiben sie natürlich am Stück.

Salz und Öl kommt bei mir auch nicht ins Wasser, obwohl ich das eigentlich so gelernt habe von meiner Oma. Weil ich dann aber so im Laufe der Jahre einfach nicht kapieren konnte wofür das überhaupt kein soll und ich gemerkt habe, dass meine Nudeln ohne Öl und Salz völlig gleich schmecken und genauso weich und genauso al dente und genauso unverklebt und matschig sind, habe ich es weggelassen.

Öl mache ich nie ins Wasser, weil ich das nicht mag, das ist schließlich viel Fett und das will ich nicht an meinen Nudeln haben. Aber Salz mache ich natürlich rein. Weniger zum Würzen; die Nudeln bekommen später ja ohnehin eine Soße, Gemüse oder werden mit Ketchup gegessen. Aber das Salz dient doch dazu, den Siedepunkt des Wassers zu erhöhen.

Auf ausreichend Wasser achte ich auch. Außerdem die Nudeln nicht abschrecken, sondern nur ins Nudelsieb gießen und kräftig schütteln.

Ich koche Nudeln immer so wie es mir schmeckt. Viel Wasser, bis es anfängt zu kochen, erst denn Salz rein. Ich schau auf die Packung wie lange die Nudeln ca. brauchen und dann tu ich sie ins Wasser.

Wenn die Spaghetti zu lang sind teile ich sie einmal durch. Das muss aber jeder selber wissen. Wenn man das wie in einer Kochshow macht, wird man nie fertig. Habe auch mal eine gesehen, da haben sie gezeigt, das man die Nudelsosse 2 Stunden kochen lassen soll oder so. Aber ich weiss nicht mehr genau wie das war.

Ich mach es eigentlich wie viele. Ich werfe einfach ein wenig Salz in einen Topf und bringe das Wasser dann einfach zum kochen. Dann kommen die Nudeln oder die Spaghetti hinein und ich lasse sie immer ein wenig länger als auf der Packung steht im Wasser. Danach ab in ein Sieb und mit ein wenig Wasser abschrecken. Natürlich werfe ich, zum Ärger meines Vaters, die Spaghetti vorher an den Kühlschrank. Bleiben sie kleben, sind sie meiner Meinung nach fertig. So habe ich meine Nudeln bis jetzt immer gemacht und es hat sich niemand beschwert.

Ich finde, man sollte seine Gerichte einfach so machen wie man will. Die Sterneköche haben doch immer etwas zu meckern. Ich finde, dass man seine Erfahrungen einfach selber machen sollte. Warum sein Konzept ändern, nur weil jemand anders sagt, dass es falsch sei, Salz in den Topf zu kippen? Wenn es mir schmeckt, lasse ich alles so wie es ist, ganz egal was jemand anders sagt.

Salz ins Wasser ist nicht unbedingt völlig verkehrt, aber feiner wird es, wenn man die abgegossenen Nudeln mit etwas der Sauce in einer großen Schüssel vermischt: Dann kleben sie nicht an und sind ebenfalls gut gewürzt. Letztlich hauen die meisten eh sich schon zuviel Salz ins Essen, insofern ist es da nicht ganz verkehrt beim Kochwasser der Nudeln etwas sparsam mit umzugehen.
Öl ins Wasser hingegen ... na ja wer Töpfe mühevoll ausschrubben als Hobby hat, der soll es halt machen. Viel bringen tut es nicht. Dann lieber über die frisch abgegossenen Nudeln etwas Öl geben - besser aber auch hier wieder die Methode mit etwas Sauce.
Und wer Nudeln ohne Not abschreckt (Nudelsalat ist vermutlich echt die einzige echte Begründung für diese grauenvolle Misshandelung von unschuldigen Nudeln), der kocht auch bis sie schlabbrig sind. Nudeln sollten heiß sein und Biss haben.

Und was die Saucen angeht: Eine gute Nudelsauce sollte Zeit haben sich zu reduzieren, zwei Stunden sind da schon ganz realistisch, besonders wenn es sich um einen größeren Topf handelt. Aber es gibt auch feine Zubereitungen, die erheblich schneller vonstatten gehen, bzw. die Möglichkeit sich portionsweise die Sauce einzufrieren.

Handelt es sich bei diesem Koch um den dicken Italiener? Ich habe schon ein paar sehr gute Tipps von ihm übernommen. Öl gehört nicht ins Nudelwasser. Die Nudeln verkleben so zwar weniger, auch wenn das Öl in erster Linie oben schwimmt. Aber die Nudeln nehmen die Sauce hinterher schlechter an. Mit Öl mache ich nur Nudeln, wenn die in den Salat kommen. Das Salz kommt erst ins sprudelnd kochende Wasser. Salzwasser braucht nämlich länger, bis es kocht.

Außerdem hat man auf diese Weise weniger Salzspuren im Topf. Die Kochdauer habe ich noch nie gestoppt, denn ich teste immer wieder die Nudeln. Mir ist sehr wichtig, dass die Nudeln wirklich al dente sind. Denn es gibt nichts schlimmeres als matschige Nudeln. Sobald die Nudeln weich sind, aber im Kern noch Biss haben, nehme ich den Topf vom Herd. Nach dem Abtropfen im Sieb werden die Nudeln nicht abgeschreckt und wandern wieder zurück in den wasserlosen Kochtopf, oder direkt in die Sauce.

Das hängt davon ab, ob ich Gäste habe. Spaghetti zerbrechen, oder mit Messer und Gabel essen, finde ich völlig falsch. Die sind ja nicht grundlos so lang. Die hierzulande übliche Methode, Spaghetti im Löffel aufzuwickeln, ist nicht ganz falsch. In Italien lernen die Kinder auf diese Weise, wie Spaghetti aufgewickelt werden. Ich wickele die immer am Tellerrand auf.

Grundsätzlich breche ich die Spaghetti nicht. Allerdings existieren Rezepte ,z.B. Brüh-suppe mit Nudeln, da macht das Brechen Sinn, denn so lassen sich die Nudeln mühelos mit dem Löffel samt der Suppe essen und schmeckt auch besser.

Das in den Topf kein Öl rein muss, dass wusste ich auch schon vorher, aber kein Salz ist mir neu und ich persönlich koche die Spaghetti in Salzwasser. Ansonsten habe ich noch einen Artikel gefunden, indem recht gut erklärt wird, wie man Spaghetti kocht und wieso viele Menschen fälschlicherweise Öl beim Kochen verwenden. klick