Schlechte Vorbilder für die Kinder
Wer würde Euch denn spontan einfallen, wenn Ihr als Mutter eines 6- bis 12-jährigen Kindes gefragt würdet, wer denn ein schlechtes Vorbild für Euer Kind sei? Ehrlich gesagt würde mir da niemand spontan einfallen; selbst eine Liste mit skandalträchtigen Promis würde mir die Wahl nicht einfacher machen.
Für eine Studie wurden 731 Mütter der oben genannten Altersgruppe von Oktober bis November 2009 befragt, wen sie als schlechtes Vorbild für Kinder empfinden. Am häufigsten wurde Dieter Bohlen als schlechtes Vorbild genannt, gefolgt von Britney Spears und Paris Hilton. Aber auch Amy Winehouse und Angela Merkel blieben nicht ungenannt.
Gründe seien wohl, dass Jungen nicht lernen sollte, dass sie es durch Rücksichtslosigkeit oder gar Gewalt weit bringen könnten; Mädchen sehen die Mütter ungern darin bestätigt, dass man durch öffentliche Exzesse und Abstürze im Gespräch bleibt. Politiker haben ihre Wirkung als schlechtes Vorbild übrigens der Tatsache zu verdanken, dass ihnen nachgesagt wird, sie würden oft die Unwahrheit sagen.
Mehr zu dieser Sutdie werdet Ihr sicher demnächst auf der Site von iconkids & youth finden.
Mir würden schon viele schlechte Vorbilder einfallen - aber niemand personifiziertes, denn ich würde sagen, dass jeder Mensch seine Vor- und Nachteile hat. Es gibt aber viel mehr Eigenschaften, die man als schlechtes Vorbild sehen kann. Schlechte Vorbilder im Allgemeinen sind Personen, die schlechte Eigenschaften, wie Geiz, Gier, Eifersucht und vieles vieles mehr tragen.
Außerdem würde ich meinem Kind dann auch sagen, dass Verbrecher ein schlechtes Vorbild sind, da sie ehr böse Menschen sind (was natürlich auch nur ein "Vorurteil" ist, denn Totschalg z.B im Affekt, o.Ä. ist schon etwas anderes als ein Massenmörder). Aber ich denke, dass es gut ist einem Kind zu vermitteln, dass Verbrecher "böse" Menschen sind.
Warum Politiker als schlechte Vorbilder gesehen werden kann ich nicht so ganz verstehen. Außer Acht gelassen, ob diese nun chronische Lügner sind oder nicht, ist es doch ihr Job, bzw. die Aufgabe, den Staat zu verbessern und den Bürgern ein gutes (Zusammen)Leben zu ermöglichen, für die sie sich entschieden haben. Eigentlich ist der Hintergedanke dabei ziemlich uneigennützig und von daher sehr vorbildhaft. Inwieweit die Ziele der meisten Politiker aber wirklich uneigennützig sind, mag mal dahin gestellt bleiben.
Und wie sich das mit den Prominenten verhält: Ich finde sowieso, dass die meisten Promis überhaupt keine Vorbilder sind. einem normalen Kind vorzugaukeln, dass solch eine Glamourwelt in der viele Promis leben, das reale Leben sei, ist sowieso sehr von Nachteil. Junge Mädchen beginnen zu denken sie seien zu fett, weil das angesagte Model ballt von den Knochen fällt, der kleine Junge will auch mal ein reicher Schauspieler werden und in Amerika am Strand in einer riesen großen Villa leben.
Was ich damit sagen will ist, dass es doch egal wo, überall von schlechten Vorbildern nur so wimmelt. Ganz besonders von Bedeutung sind da doch auch die eigenen Eltern oder überhaupt die Familie. Ich denke, dass dort die schlechten Eigenschaften am meisten "abgeschaut" werden. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Letzten Endes mag es zwar viele schlechte Vorbilder für Kinder geben, ich glaube aber das die Vorbildfunktion der Eltern die größte Rolle dabei spielt.
In erster Linie haben wohl eher die Prominenten eine Vorbildfunktion, die auch von Kindern gerne gesehen werden. Da vermag ich mal zu bezweifeln, dass kleinere Kinder gerne Dieter Bohlen gucken. Ganz aktuell mögen die Kinder wohl solche Sternchen wie Miley Cyrus. Nunja, ihre Kleidchen sind etwas knapp, aber da ich sie eh nicht kenne, kann ich mehr darüber auch schon nicht sagen.
Ich finde eher, dass Kinder sich eher von Erwachsenen aus ihrem unmittelbarem Umfeld beeinflussen lassen und auch von anderen Kindern. Da gibt es genug, die wenig gut erzogen sind und dann Schimpfwörter in Umlauf bringen.
Außerdem müssen gewissen TV-Sendungen einfach nicht sein. Nämlich brutale, abartige und eben solche, die generell nichts für Kinder sind, aber im Kinderfernsehen gezeigt werden. Ich bezweifle auch, dass sowas wie sponge bob gut für Kinder ist.
Ansonsten kann ich ein schlechtere Vorbild in dem Sinne auch nicht personifizieren.
Ich denke, dass heutzutage einige Prominente ihre Vorbildfunktion gar nicht mehr wahrnehmen wollen und es denen in den meisten Fällen einfach nur noch darum geht, möglichst viel Geld zu verdienen.
Erschreckend finde ich auch, dass schon 12-jährige Kinder Gangster-Rap von Bushido und Sido hören, der menschen- und frauenverachtende Liedtexte beinhaltet.
Viele Eltern schauen doch schon gar nicht mehr hin, was die Kinder sich so tagtäglich für einen Schmutz anschauen. Da werden schon 6-jährige Kinder vor dem Fernseher geparkt und sehen stundenlang Sendungen, die sie aufgrund ihres Alters gar nicht verarbeiten können. Die Eltern sollten ihre Vorbildfunktion stärken, damit nicht schon junge Kinder diesen schlechten Rollenvorbildern ausgesetzt sind.
Also wenn ich schlechtes Vorbild höre, denke ich sofort an die eigene Verwandtschaft oder sogar die Eltern. Ganz ehrlich, wieviele Elternteile rauchen vor ihren Kindern oder schimpfen? Ein Kind sieht doch, dass der Papa mit der Zigarette da sitzt. Auch wenn Oma gerne Bier trinkt und das Kind es schon versteht, das merkt sich ein Kind doch und empfindet es dann nicht als "schlimm".
Was ist schon gut und was ist schlecht? Ab wann ist man ein schlechtes Vorbild? Ich kann mich noch genau erinnern dass mein Papa immer vor uns geraucht hat. Sicher hat er sich bemüht in unserer Gegenwart sich zu bessern, aber gewusst haben wir es. Genauso hat mein Papa gerne beim Autofahren die Geschwindigkeitsbegrenzungen "übersehen". An solche Dinge kann ich mich noch erinnern und daher ist man in der Hinsicht kein perfektes Vorbild.
Ich glaube das größte Vorbild ist die Familie. Mein Onkel ist immer bei Rot über die Ampel gegangen. Wenn die Tante bei jeder Kleinigkeit schimpft, sieht das doch das Kind. Ich kann mich noch genau erinnern dass meine Tante immer sehr derb geredet hat. Irgendwann haben wir das teilweise auch angenommen, wenn wir lange beisammen waren.
Auch Freunde/Schulkollegen können schlechten Einfluss auf unsere Kinder haben. Als letztes würde ich an Prominente denken. Denn bis ein Kind soviel fernsehen darf, ist es ja sowieso schon älter und hat bis dahin sicher schon genügend Unarten gelernt.
Ich denke nicht dass ein Kind jede Unart annimmt und diese sofort auch ausübt. Es hat schon auch viel mit der Erziehung oder Ansicht zu tun. Ich habe nie angefangen zu rauchen oder schimpfen. Trotzdem kann es sehr negativ wirken. Wieviele Eltern rauchen GEMEINSAM mit ihren Kindern? Oder kaufen ihnen vielleicht sogar die Zigaretten. Das finde ich erschreckend. Jedenfalls wenn Papa raucht und Mama mir sagt, wehe du rauchst weil das ist schädlich für deine Gesundheit bla bla - ihr könnt auch denken wie sehr das Kind das Ernst nehmen wird.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Promis ziemlich wurst sind, auch im Hinblick auf ihre Vorbildfunktion. Nun gut, mein Sohn ist noch nicht in dem Alter. Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er einmal einem Promi so verfallen wird, dass er dessen gesamte Lebensweise befürwortet und dadurch abrutscht. Die meisten drogenabhängigen Promis sind ja eher abschreckend, auch für Jugendliche. Und so glaube ich kaum, dass beispielsweise eine jugendliche Amy Winehouse-Anhängerin plötzlich harte Drogen ausprobieren möchte, wenn sie Bilder ihres Idols in ausgemergeltem Zustand mit Augenringen sieht. Das finden auch Teenager alles andere als sexy.
Natürlich gibt es da noch die Gangsta-Rapper, die sich sehr abwertend und vulgär über ihr Umfeld äußern, und da liegt es natürlich an einem selbst, das Kind soweit es geht zumindest bis zu einem gewissen Alter von solchen Idolen fernzuhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass ich dann dem Kind, da ich selbst nicht im vergangenen Jahrhundert lebe und auch ein wenig Ahnung von Rap habe, einfach etwas pädagogisch wertvollere Rapper präsentiere, denn schließlich gibt es auch niveauvollen deutschen HipHop und nicht nur Sido und Konsorten. Ob das klappt, sei natürlich dahingestellt.
Viel mehr Einfluss als Stars übt aber meiner Ansicht nach das direkte Umfeld aus, die engsten Freunde oder auch Familienmitglieder. Hat ein Jugendlicher einen Freundeskreis von lauter Rauchern und Kiffern, wäre es fast ein Wunder, finge dieser nicht irgendwann selbst damit an.
Auf der anderen Seite ist es schwierig bzw. fast unmöglich, als Elternteil das Kind von allen schädlichen Einflüssen fernzuhalten. Man selbst kann nur selbst versuchen, dem Kind ein gutes Vorbild zu sein, indem man nicht vor dem Kind raucht, nur gelegentlich mal Alkohol trinkt und auch mit dem Kind und anderen Familienmitgliedern respektvoll umzugehen.
Ich finde es total schwachsinnig, dass die befragten Mütter lediglich Prominente genannt haben. War es denn tatsächlich so, dass es überhaupt nur um Prominente ging oder hätte man theoretisch auch die Schwiegermutter nennen können?
Denn sonst finde ich es wirklich total schwachsinnig, dass den Müttern nur Leute eingefallen sind, die ihre Kinder aus dem Fernsehen kennen. Was ist das denn für ein Leben, in dem einem als Mutter nur ein Einfluss einfällt, der aus der Flimmerkiste kommt? Spätestens dann hätte ich mich selbst mal gefragt, ob ich nicht selbst das schlechte Vorbild bin, das das Kind vor der Glotze abhängen lässt und die Kinder Shows mit Dieter Bohlen überhaupt ansehen läst. Da wäre es doch schöner, Kinder würden von ihrer direkten Umwelt beeinflusst werden.
Ich finde es absolut grenzwertig, dass hier nur Prominente als schlechte Vorbilder genannt wurden. Natürlich sollen Kinder nicht völlig abgeschottet von der Außenwelt aufwachsen und bekommen daher zwangsläufig auch mit, dass es auch bekannte Personen gibt, die einen ziemlich fragwürdigen Lebenswandel haben. Dennoch finde ich es schlimm, wenn Kinder so erzogen werden, dass das, was in diversen Medien gezeigt wird, Vorbildcharakter bekommen kann. Ich finde es wichtig, dass Eltern aufpassen, dass sie nicht selbst zum schlechten Vorbild werden. Das klingt einfach, ist in vielen Familien aber längst nicht selbstverständlich. Ein Kind verbringt vielleicht achtzehn oder zwanzig Jahre lang jeden Tag mit seinen Eltern. Falsche oder grenzwertige Verhaltensweisen der Eltern beeinflussen ein Kind daher sicher wesentlich mehr als eine skandalträchtige Schlagzeile in einer zweitklassigen Zeitung.
Schlechte Vorbilder sind für mich die Eltern, die ihren Kindern keine Werte vermitteln und ihr Leben selbst nicht im Griff haben. Auch lieblose und empathielose Eltern können in meinen Augen keine guten Vorbilder sein, da sie ihren Kindern ganz elementare Dinge nicht mit auf den Weg geben und es den Kindern später an wichtigen Soft Skills fehlt.
Natürlich gibt es einige Prominente, die durch Exzesse, eine hohe Gewaltbereitschaft oder schlichtweg durch Lügerei auffallen. So etwas kann einen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben. Allerdings funktioniert das eigentlich nur dann, wenn Kindern im Elternhaus nicht vermittelt wurde, was richtig und was falsch ist. Wenn die Eltern selbst nicht so wahrheitsliebend sind oder die Mutter gerne mal betrunken auf dem Sofa sitzt und seit fünf Jahren keine Lust auf einen Job hat, während der Vater sich im Fußballstadion mit Fans der gegnerischen Mannschaft prügelt, kann ein Kind natürlich nicht erkennen, dass das Verhalten dieser Skandal-Promis nicht in Ordnung ist.
Also ich finde, dass sich alle viel zu große Sorgen um ihre Kinder machen, da diese im besagten Alter eh noch keine wirklichen Charakterzüge haben. Und wenn man Politiker oder der gleichen als schlechtes Vorbild sieht, frage ich mich, welches Kind sich denn bitte für Politik interesserit, Nachrichten sieht oder Zeitung liest!?
Viel mehr ist es wichtig, dass der Nachwuchs im richtigen Umfeld aufwächst. Hier sollten Eltern schauen, dass ihre Kinder nicht mit 14 Jährigen unterwegs sind, die bereits rauchen, denn dann ist der Abrutsch schon fast vorprogrammiert.
Bestimmte Personen würden mir jetzt gar nicht einfallen, nur Charakter, die nicht gut sind z.B. aggressiv und sowas. Aber auch arrogante Leute und vor allem Angeber, die immer nur an sich selbst denken, würde ich als schlechtes Vorbild halten.
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