Bundesfamilienministerin zu jung?

vom 09.12.2009, 17:43 Uhr

Momentan wird ja darüber diskutiert, ob es von Vorteil ist, wenn junge Politiker ins Amt kommen. Dabei spreche ich von der Bundesfamilienministerin Kristina Köhler, die 32 Jahre alt ist. Es stellt sich also die Frage, ob es geeignet ist, wenn junge Politiker solche Führungspositionen besetzen.

Dafür würde sprechen, dass jüngere noch etwas verändern bzw. verbessern können und ihrem Amt gerecht werden wollen. Dabei könnte man sagen, dass eventuell ein größeres Vertrauen aufgebaut werden kann, da sie nicht schon vorher "abgestempelt" werden konnte.

Bezüglich der Nachteile steht aber auch im Vordergrund, dass sie noch keine Erfahrungen gesammelt und es zu Überforderungen kommen könnte. Dabei steigt der Druck, denn viele Bürger sind dazu geneigt, dass sich vieles bessern würde. Zusätzlich handelt es sich hier um das Amt einer Familienministerin, obwohl Frau Köhler selbst keine Kinder hat.

Wie ist dies miteinander zu vereinbaren? Kann man sagen, dass sie ihrer neuen Stelle gerecht werden kann oder sie einfach zu jung und zu unerfahren ist? Ich freue mich auf eure Antworten!

Benutzeravatar

» NathKath88 » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hi,
also ich persönlich denke nicht dass es ein Hindernis für ihren Job als Familienministerin ist, dass Kristina Köhler erst 32 ist. Es kann sogar eher hilfreich sein, da sie ein bisschen frischen Wind mit einbringt. Ausserdem hat die Regierung sich sicher genau überlegt wen sie da als Ministerin benennen und ob diese Person dazu im Stande ist die geforderten Aufgaben zu erfüllen, und wenn die Regierung Zweifel gehabt hätte, wäre Kristina Köhler jetzt sicher nicht Familienministerin.

Ein bisschen seltsam finde ich, dass man immer wieder hört, dass sie ja keine Kinder hat und deshalb ihren Job möglicherweise nicht so gut machen könnte da sie in dem Gebiet keine Erfahrung hat. Dazu kann ich nur eines sagen: der Verteidigungsminister hatte auch noch keine Waffe in der Hand und keine Erfahrung in Afghanistan und ist trotzdem Minister!

Ich jedenfalls finde es positiv, dass es auch junge Minister gibt und nicht nur Leute über 50 Minister werden. Ich denke dass ist auch ein gutes Zeichen für die Zukunft.

» josey » Beiträge: 346 » Talkpoints: 4,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^