Autofahren mit Hund funktioniert einfach nicht

vom 09.12.2009, 12:49 Uhr

So wir waren nun mittlerweile beim Tierarzt. Der konnte aber nichts feststellen. Wenn die kleine gefressen, selbst zwei Stunden davor, dann erbricht sie. Teilweise auch wenn es länger her ist. Es ist egal wie lange wir fahren oder sonst was. Autofahren an sich ist kein Problem mehr. Sie ist da richtig brav, legt sich hin, schläft oder unterhält uns, aber nicht negativ.

Nun ist es aber ja so, dass das Auto fahren ganz einfach mit zum Leben gehört. Egal ob zum Gassi gehen, in die Hundeschule fahren oder jemanden besuchen. Sie geht auch gerne mit und alles, doch es tut mir schon immer weh, wenn sie bricht. Wir schauen schon, dass wir solche Sachen dann in der Früh machen und sie dann nichts zu Fressen bekommt, oder nur Lunge, denn die füllt ja den Magen und sie bricht nicht drauf.

Gibt es für Hunde auch so etwas wie Tabletten oder Kügelchen für die Reise oder so wie für Menschen? Wir brauchen echt eine Lösung und kein Tierarzt konnte etwas organisches feststellen.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Dein Text ist schon etwas schwierig zu verstehen. Ich nehmen mal an, dass du sagen wolltest, dass dein Hund nicht aus Angst, während der Autofahrt erbricht. Viele junge Hunde haben das Problem, dass sie während der Fahrt das Gleichgewicht nicht richtig ausbalancieren können und ihnen dann schlecht wird und sie erbrechen. Das kann man eben nur durch viel Übung in den Griff bekommen.

Ansonsten gibt es schon Globuli oder Reisetabletten. Ich gebe meinen Hund eine Tablette Vomex A wenn wir weite Fahrten vor uns haben. Das sind Reisetabletten die auch für Kinder geeignet sind. Mit Globulis habe ich es auch schon versucht, aber das hat gar nicht geholfen. Sprich doch mal deinen Tierarzt auf solche Mittel an.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Sicher gibt es auch Reisetabletten für den Hund. Diese gibt es auch auf pflanzlicher Basis. Aber ich denke nicht, dass es bei deinem Hund helfen wird. Denn so wie ich das aus deinen Beiträgen heraushöre, wird dein Hund sehr mit "betütteln" immer wieder in seinem Handeln bestärkt. Wenn nichts organisch feststellbar ist und er auch erbricht, wenn er lange vorher nichts gefressen hat, dann findet er das "betüttelt werden" nach dem er erbrochen hat wahrscheinlich so schön, dass er es wieder macht. Hunde sind Lebewesen, die lernen durch positive Bestärkung sehr viel.

Wenn du beim Tierarzt warst und er nichts feststellen konnte, dann frage doch mal den Tierarzt, ob er ein homöopatisches Mittel da hat oder verschreiben kann. Dann kannst du sehen, ob es hilft oder nicht. Wahrscheinlich kannst du es mal mit Globulis probieren. D6 oder D 12 Potenzen helfen bei Übelkeit eigentlich ganz gut. Frage mal in der Apotheke nach.

Aber wenn ich ehrlich bin, sehe ich eher in der Erziehung deines Hundes die Fehler und die Anfälligkeit. Das hört sich vielleicht hart an. Aber versuche doch einfach mal den Hund zu ignorieren, wenn er erbricht. Auch wenn es schwer fällt. Der Hund muss lernen, dass es falsch ist und er nicht danach noch Streicheleinheiten erhält. Ein Hund ist in der Beziehung nciht wie ein Kind, dem man noch was erklären kann. Der Hund lernt durch positive Verstärkung auch das was nicht gut ist.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Diamante, ich muss mich ausnahmsweise rechtfertigen. Also wenn die kleine gebrochen hat, dann sehe ich es und fahre mehr oder minder heim. Denn nach dem brechen zittert sie dann schon ganz schön. Ich lasse sie dann mehr oder minder in Ruhe, dass sie sich selber beruhigen kann und so weiter. Also da bin ich nicht mehr so. :D

Ich breche dann eh nur die Tour ab, da ich denke, dass wenn ich breche, dann geht es mir auch nicht so gut und daher will ich sie dann mehr oder minder heim bringen, dass sie sich ausruhen kann.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



kleineliebe! Du darfst dich und die Unpässlichkeit von Menschen nicht mit denen eines Hundes vergleichen und sie merkt ganz genau, was du machst, wenn sie erbricht. Du fährst dann nicht mehr so lange, wie du vor hattest. Sie kommt schnell aus dem Auto aus und ich kann mir schon richtig vorstellen, wie du sie dann "betüttelst" und sie streichelst, weil es ihr ja so schlecht geht.

Dein Hund hat schon lange raus, wie sie dich um den Finger wickeln kann und das Zittern ist nicht unbedingt auch Angst bei Hunden. Du lässt dich von deinem Hund ganz schön an der Nase herumführen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe mir nach deinen Folgethreads noch mal Gedanken über die Ursache des Erbrechens bei deinem Hund gemacht. Als erstes fällt mir da dieser Thread ein Rosskastanie giftig für Hunde . Und wenn ich dann diesen hier Giftiges / Tödliches für den Hund durchlese, komme ich auf den Gedanken, dass DU dir viel zu spät Gedanken darüber machst, was deinem Hund schaden könnte und was nicht. Wenn man sich einen Hund anschafft, oder wie du doch (wie du sagst) schon Hundeerfahrung hast, solltest du das wissen oder dich vorher erkundigen. Wofür hat man heutzutage die Möglichkeit alles im Internet nachzulesen?

Ich denke, dass du erst mal alle Gefahrenquellen, die deinem Hund schaden könnten aus dem Weg räumen solltest und durch die Grunderziehung deinem Hund beibringen, an nichts ranzugehen, was du als Frauchen nicht ausdrücklich erlaubst. Dann denke ich, wird es deinem Hund mit dem Erbrechen auch schon besser gehen. Dass es immer wieder auftritt, wenn du Auto fährst, kann Zufall sein oder, weil er grade vorher eben mit den Dingen in Kontakt kam, wie Kastanien oder anderen Gewächsen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Es wäre schön, wenn du nicht immer davon ausgehen würdest, das jeder hier deine ganzen Threads in einer Reihenfolge liest und deiner Person zuordnen kann. Es wäre gut, wenn du vorher die Situation, die vorliegt, genauer schildern könntest. Dein Hund erbricht sich also regelmäßig bei der Autofahrt und es liegt keine krankhafte Ursache vor?

kleineliebe hat geschrieben:Diamante, ich muss mich ausnahmsweise rechtfertigen. Also wenn die kleine gebrochen hat, dann sehe ich es und fahre mehr oder minder heim. Denn nach dem brechen zittert sie dann schon ganz schön.

Erfahrungsgemäß kann ich mich Diamante anschließen und sagen, dass dein Hund dich ziemlich gut in der Hand hat. Hunde zittern nach dem Erbrechen eigentlich nicht, sondern übergehen die Situation, gegebenfalls fressen sie das Erbrochene sofort wieder auf. Bei Vergiftungen treten weitaus mehr Symptome auf.

So wie du es beschreibst, möchte dein Hund einfach Aufmerksamkeit erbetteln, deshalb solltest du tatsächlich nicht darauf eingehen und das Zittern ignorieren. Hunde verhalten sich einfach nicht menschlich, du solltest versuchen, dir endlich mal ein Verständnis für die Hundepsyche anzueignen.

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» Feuerputz » Beiträge: 1415 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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