Klimakatastrophen bis 2050

vom 08.12.2009, 15:18 Uhr

Wie ihr vielleicht wisst, findet die Klima Konferenz von Kopenhagen noch bis zum 18. Dezember statt. Dabei verhandeln 65 Staatschefs über die Reduzierung des CO2- Ausstoßes. Trotz dessen warnt der WWF noch vor dem Jahr 2050, dass es aufgrund der Erderwärmung zu Erdbeben, Überschwemmungen und Waldbränden kommen kann.

Dabei ist es von enormer Bedeutung, dass gerade jetzt viele Länder miteinander kooperieren. So wäre ein rechtsverbindliches Abkommen zur Treibhausgassenkung sehr sinnvoll. Wenn alle Länder miteinander zusammenarbeiten, so könnte man den Klimawandel sowie die globale Erderwärmung reduzieren.

Ändert sich nichts, so lässt sich vorhersagen, dass viele Folgen unumkehrbar wären. Dazu gehört die Eisschmelze an den Polen sowie das Absterben des Regenwaldes. Es würde keine Region verschont bleiben. Hinzu käme ein katastrophaler finanzieller Schaden, der von den Versicherungen wohl kaum übernommen würde.

In unserer heutigen Zeit ist es wichtig, sich klar zu machen, dass die Natur uns in den Händen hat und nicht umgekehrt. Wieso zerstören wir diese? Wir dürfen nicht immer nur an uns selbst denken, denn der Klimawandel betrifft jeden einzelnen von uns, denn dieses Thema geht jeden was an!

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» NathKath88 » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Gerade zu diesem Thema habe ich gestern einen Beitrag bei SWR 3 gehört und die Moderatoren haben die Zuhörer dazu aufgerufen, mal nachzudenken, was sie selbst denn für die Umwelt tun, bzw. was sie denn besser machen könnten, um die Umwelt mehr zu achten und den CO2 Ausstoß zu verringern.

Eine Moderatorin meinte dazu, sie würde in der Woche 3x von Stuttgart nach Baden Baden pendeln, mit dem Auto - was insgesamt so etwa 600 Kilometern entspricht. Da sie mit dem Auto nur etwa 1 Stunde und 20 Minuten braucht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aber deutlich länger (sie meinte was von fast vier Stunden), viel ihre Wahl natürlich auf''s Auto.

Statistisch gesehen ist dies sehr oft so, aber die mitunter häufigste Begründung, warum die Menschen eher die öffentlichen Verkehrsmittel meiden ist doch der Kostenfaktor: Die Deutsche Bahn (um die mal als Hauptfall anzusprechen) ist derart unverschämt, was die Preise angeht, das die meisten Menschen vorziehen, den Weg mit dem Auto zurückzulegen - auch wenn das für die Umwelt absolut nicht gut ist.

Aus diesem Grund sollten sich die Staatschef's bei der Klimakonferenz vielleicht mal überlegen der Bahn etwas Druck zu machen, damit endlich mal die Bahnkosten gesenkt werden, denn es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass man in einigen Stadtbereichen, etc. zum Beispiel für 30 Minunten Fahrt schon ca. 4 Euro bezahlen muss - das hört sich wenig an - aber man muss ja auch irgendwie wieder heimkommen!

Ich könnte mir vorstellen, dass unter diesen Umständen - billigere Bahnpreise etc. - wesentlich mehr Menschen bereit wären, einen kurzen Weg auch mal eher mit der Bahn als mit dem Auto zurückzulegen und ich könnte mir vorstellen, dass das wesentlich besser für die Umwelt ist und sehr viel dazu beitragen könnte, eine noch größere Klimakatastrophe zu verhindern!

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» Punklady1989 » Beiträge: 867 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich glaube, die Konferenz wird wie jedes Jahr enden, vorher viel Gerede über all das, was man erreichen möchte und hinterher wird man feststellen, das wieder mal kaum jemand mitgezogen hat und man auf die Klima-Konferenz nächstes Jahr wieder große Hoffnungen setzen wird.

Wir werden da wohl leider nicht viel dran ändern können. Zum einen werden die Katastrophen erst in vielen Jahren wirklich vorhanden und greifbar sein und zum anderen hat niemand Geld, um in Sachen zu investieren, die erst in 50 Jahren passieren könnten. Der Spruch "nach mir die Sinnflut" sagt wohl alles.

Für jede Katastrophe, die passieren kann, gibt es auch wieder ein Gutachten, die das Gegenteil beweist. Diejenigen, die jetzt das Sagen haben, werden in 50 Jahren nicht mehr leben und dies wird schon ein Grund sein, hier kein teuren und unpopulären Maßnahmen zu treffen. Zudem haben alle Staaten mit der Wirtschaftsflaute zu kämpfen und brauchen überall Geld, da steht Geld für den Umweltschutz hinten an.

Das ist traurig, aber wahr. Ich glaube allerdings, das gerade Deutschland sehr viel für den Umweltschutz getan hat und nun auch mal andere Staaten dran wären, ihren eigenen Umweltschutz zu fördern. Wir in Deutschland können nicht die ganze Welt retten.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Um mal einen anderen Aspekt dieser Thematik anzusprechen: In meinem letzten Biologiethema haben wir auch die Erdgeschichte abgehandelt, worin es unter anderem auch um das Thema Eis- und Hitzezeit ging (die genauen Begriffe weiss ich nich mehr).

Die Welt ist also in heisse und kalte Phasen unterteilt - die Spezies Homo sapiens lebt in einer Hitzephase, die jedoch wieviele Grad° unter der normalen Temperatur einer Hitzephase liegt, d.h. dass es fuer eine Hitzephase der Erde noch ungewohnlich kalt ist.

Die Erderwaermung laeuft natuerlich in einem ungeheuert schnellen Tempo ab und dass all dies durch den CO2Ausstoss verschnellert wird will ich nicht bestreiten, man sollte bei Diskussionen jedoch meiner Meinung nach auch den Faktor der Eis- und Hitzephasen beachten.

» mego28 » Beiträge: 81 » Talkpoints: 0,40 »



Diese Grafik zeigt einzig und allein, dass die Temperaturen in den etwa letzten 100 Jahren der Betrachtung (die 2004 endet, warum wohl?!) ein wenig angestiegen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Von Ursachen wie Industrie und Auto ist dort rein gar nichts zu sehen, diesen Zusammenhang hast du dort hineinphantasiert.

Diese Grafik zeigt übrigens den eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Piraterie und der globalen Erwärmung.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wie gesagt, ich steh zu meiner Meinung, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxidausstoß für die globale Erderwärmung verantwortlich. Ich kann es nur nochmals betonen, dass ihr euch den Film "El Gore" anschauen müsst. Was spricht denn dagegen, etwas für die Umwelt zu tun? Alle Erklärungen sprechen dafür, dass die erhöhten Treibhausgase das ganze auslösen.

Wir Menschen haben bereits genug angerichtet. Wir haben vor etwa 50 Jahren das Erdöl für unsere Maschinen entdeckt und unserer Erdölvorkommen zur Hälfte aufgebraucht. Und den Rest werden wir durch die wachsende Industrie viel schneller verbrauchen. Dann werden wir wieder dastehen und uns überlegen, was wir noch verbrauchen könnten.

Von Ursachen wie Industrie und Auto ist dort rein gar nichts zu sehen, diesen Zusammenhang hast du dort hineinphantasiert.

Was soll denn in den letzten hundert Jahren denn sonst passiert sein. Es kann nicht ohne Grund einen Temperaturanstieg in dem Ausmaße sein. Es gibt für alles eine Erklärung. Und in unserem Fall ist es halt nun mal die Industrie!

» Shizopinguin » Beiträge: 178 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es spricht gar nichts dagegen etwas für die Umwelt zu tun, nur sollte man dann auch mit Sinn und Verstand das richtige tun und nicht irgendwas was ein Al Gore erzählt. Sein Film ist eine Werbetour für seine Beteiligung an Unternehmen, die zufälligerweise in erneuerbaren Energien arbeiten. Ach ja, ihm gehören auch 10% einer Firma die im grossen Stil mit Emissionen handelt.

Es ist mitnichten so ganz eindeutig, woher der "Klimawandel" kommt, wie ausgeprägt der Einfluss der Menschheit darauf ist und was man dagegen tun kann (im grossen Stil). In den letzten hundert Jahren ist sehr viel passiert, was Auswirkungen auf das Klima hatte oder haben könnte, nicht zuletzt hat die Sonne immer wieder Phasen in denen sie uns mehr oder weniger beheizt. Vor ein paar Jährchen noch haben diverse Wissenschaftler mit der Warnung vor der nächsten Eiszeit gewarnt, die eigentlich schon aktiv sein sollte und uns alle hätte umbringen sollen.

Natürlich sollte jeder versuchen sich energiesparend und ressourcenschonend zu verhalten, aber das ganz einfach deswegen weil es gut ist und nicht weil irgendwelche Leute ohne Fakten, nur mit ihrem Glauben und ihrer Meinung einen Klimawandel herbeireden.

Der Klimawandel so wie er postuliert wird, ist letzen Endes eine riesige Gelddruckmaschine für die Leute die es schaffen anderen Leuten Angst zu machen und ihnen weis machen wollen, sie müssten unbedingt sofort handeln, denn sonst wären sie verloren. Das ist übrigens das gleiche Verhalten, welches unseriöse Vertreter an den Tag legen.

Wenn sich also jeder selbst ein wenig energiesparend verhält und die Forscher und Wissenschaftler erst einmal die Zeit bekommen tatsächlich zu klären, ob es einen unnatürlichen Klimawandel gibt und was man gegebenenfalls dagegen unternehmen kann, kann man erstmal in Ruhe weiter Leben ohne jeden Tag zu postulieren wie sehr am Ende die Menschheit doch ist und was die anderen alles tun sollten, damit es besser wird.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Dieses Thema beschäftig immoment alle. Es sind ja auch schon Katastrphen vorgetreten die verherende Folgen ausgelößt haben. Diese schrecklichen Vorkommen kann man verhindern indem man selber etwas für die Umwelt tun.

Das ist einfach. Ob mit dem Fahrrad fahren oder Die lichter beim Gehen ausmachen. Alles bringt etwas. Am besten sollte man auch Freunde und Bekannte daran erinnern. Doch das wissen hier bestimmt alle schon.

Die reichen Leute sind da etwas schwieriger. Zum Beispiel die Chefs der Energiekonzerne. Diese bauen immer größere Kraftwerke. Sie haben dann irgemteine Ausrede für die Umwelt. Diesen Leuten geht es nur ums Geld und das ist ein Problem bei vielen. Viele "Reiche" kaufen sich z.B. einen Sportwagen der viel verbraucht anstatt ein Hybridauto, weil das nicht so schön ist und weniger PS hat.

Überall passieren Katastrophen auf der Welt und wir sehen es in den Nachrichten und denken "das wird schon wieder" oder "das sind die doch selbst Schuld". Alle sollten darüber mal nachdenken und was man selber für sinnlose Energieverbrauche macht! Was würde passieren wenn eine Katastrophe in Deutschland passiert.

» redbully » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,34 »


Hallo,
Sicherlich werden wir in Zukunft mit mehr Naturkatastrophen rechnen müssen. Das eigentliche Problem ist dabei, dass meist "arme" Länder wie Haiti getroffen werden, die eigentlich überhaupt nichts zu dem Klimawandel beigetragen haben, Daher können die Spenden überhaupt nie so hoch sein, wie sie sein müssten. All das, was momentan auf der Welt geschieht, haben sich wenige Länder zuzuschreiben, die sich jahrelang nicht um die Natur gekümmert haben,
Weiterhin kann es als Problem angesehen werden, dass die Staatsoberhäupter in Kopenhagen gesagt haben, dass die Temperatur nicht mehr als 2 Grad Celsius steigen darf. Wie dies allerdings durchgesetzt werden soll, geht aus dem Protokoll Kopenhagens nicht hervor. Dies ist sicherlich das größte Manko dieser Klimakonferenz.

» matthias1990 » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,07 »


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