Bei Nacht Heizung abschalten zum Kosten senken
Mir wurde mal gesagt, das die Heizung nicht ganz abgestellt werden sollte. Erstens kühlt das ganze Haus oder die ganze Wohnung extrem aus, sodass im nach hinein die Heizung wieder auf vollen Touren laufen muss um die geeignete Temperatur in der Wohnung zu erreichen. Zweitens besteht gerade im frostigen Winter die Gefahr das die Rohre zu frieren können und dadurch ein Rohrbruch entstehen kann und drittens sind Schimmelstellen nicht ausgeschlossen, wenn das Haus/Wohnung im Winter auskühlt.
Generell ist es sparsamer die Heizung über Nacht oder bei Abwesenheit leicht überschlagen zu lassen. Mir wurde mal der Rat gegeben, die Heizung auf 15 Grad stehen zu lassen.
In der Regel kühlt die Wohnung ja Nachts runter. Oder halt auch, wenn man tagsüber nicht daheim ist, da braucht die Heizung ja auch nicht auf voller Leistung laufen. Wenn die Heizung nun wieder hochgedreht wird, kostet es weniger Energie wenn sie von 15 Grad auf die gewünschte Tmeperatur hochfährt, als wenn sie von einer wesentlich niedrigeren Temperatur hochheizen muss. Und an sich kühlt die Raumtemperatur bei wenigen Stunden nicht nutzen der Heizung selten auf unter 15 Grad ab. Aber wenn heizt die Heizung halt im Vorfeld schon auf 15 Grad hoch und die Temperatur ist somit leicht überschlagen.
Anfänglich habe ich auch die Heizung immer nur Nachts angelassen und nachdem ich wach wurde komplett ausgedreht. Ich dachte, da für mich ja die Nächte kürzer sind, spart es noch mehr ein als sie Nachts auszudrehen und am Tage laufen zu lassen. mein Partner sagte mir dann auch schon, dass ich sie nicht komplett ausdrehen soll, da der Energieverbrauch beim hochdrehen wesentlich höher ist, als sie auf "normalen" Temperaturen laufen zu lassen.
Ich habe eine große 2 Zimmerwohnung und eine große Wohnküche. Das Wohnzimmer ist gar nicht beheizt, ich halte mich hauptsächlich in der Küche auf oder eben zum schlafen im Schlafzimmer. Die einzigen Heizungen die ich also nutze, ist die im Schlafzimmer und die in der Küche. Das reicht völlig aus und sie laufen nie höher als Stufe 3.
Ich bin vor 2 Monaten erst hierher gezogen und vor mir hat eine Kleinfamilie in der Whg. gewohnt. Ich gehe davon aus, das dort sämtliche Heizungen in betrieb waren, auch die im bad. Denn man spürt schon sehr deutlich wenn in einem Raum keine Heizung läuft. Ich zahle natürlich noch die Betriebskosten meiner Vormieter und habe somit die kleine Hoffnung, dass ich soviel wieder bekomme, dass es für ein schickes gemeinsames Abendessen beim Inder reicht.
Ich glaube nicht, dass es sinnvoller ist, die Heizung nachts komplett abzuschalten. Ich mag die Heizungsluft nicht wirklich gerne und heize daher auch im Winter nur sehr wenig - gerade so viel, dass die Wohnung nicht feucht wird. Wenn ich die Heizung tagsüber anschalte, läuft sie auf recht kleiner Stufe (1,5 bis maximal 2 von insgesamt fünf Stufen). Falls es dauerhaft so kalt ist, dass ich wirklich (fast) jeden Tag heize, lasse ich die Heizung nachts an, um eben nicht diesen Kaltstart-Effekt zu haben.
Im Grunde genommen ist es ja gut nachvollziehbar, dass die Heizung mehr leisten muss, wenn sie einen völlig ausgekühlten Raum und die kalten Heizkörper selbst erst noch erwärmen muss. Wenn man hingegen eine lauwarme Heizung einschaltet, ist man schneller bei einer angenehmen Temperatur angekommen. Für mich sind 16 bis 18 Grad im Wohnbereich perfekt, im Schlafzimmer gerne weniger. Wenn das Zimmer nun dauerhaft auf 12 oder 13 Grad steht, ist man schneller und mit weniger Verbrauch bei seiner Wunsch-Wärme angekommen als wenn man bei fünf bis zehn Grad anfangen muss.
Bei uns ist die Heizung Nachts sowieso fast komplett ausgeschaltet. Das hat der Vermieter so eingestellt. Das Problem bei unserem Haus ist nämlich, dass die kompletten Heizkosten durch die Wohnflächen der einzelnen Wohnungen aufgeteilt werden, da hier keine Zähler vorhanden sind. Aus diesem Grund muss unser Vermieter ein Auge darauf haben, dass nicht eine Partei unnötige Kosten produziert. Das mussten wir beim Einzug auch unterschreiben.
Ich bin schon der Meinung, dass man durch das nächtliche Ausschalten der Heizung einiges sparen kann. Ist doch auch eigentlich logisch, wenn etwas nicht läuft dann braucht es natürlich weniger Energie als wenn es läuft.
Es scheint ja die gängige Meinung zu sein, dass es günstiger ist, wenn man die Heizung nicht ganz abstellt, aber ich habe dazu bis jetzt noch keine wirklich einleuchtende Erklärung gefunden. Ich würde jedenfalls zu dieser Theorie gerne mal ein seriöses Rechenbeispiel sehen.
Ich meine, wenn ich Wasser erwärme, das sich schon im flüssigen Zustand befindet, dann spielt es beim Energiebedarf doch nur eine sehr unwesentliche Rolle, wie warm oder kalt das Wasser vorher war. Die Energie, die ich benötige um das Wasser die ganze Nacht lang auf der gleichen Temperatur zu halten ist nicht unbedingt geringer als die Energie, die ich benötige um am morgen kaltes Wasser wieder aufzuheizen.
Dem Ölbrenner dürfte es auch herzlich egal sein, wie warm oder kalt das Wasser ist und das Argument mit dem Anfahren bei einem Auto kann man hier schon deshalb nicht anwenden, weil der Brenner einer Ölheizung eh nicht im Dauerbetrieb läuft sondern nur dann anspringt, wenn heißes Wasser benötigt wird.
Meine Heizung ist übrigens jede Nacht "aus", weil ich mit Holz heize und natürlich nicht mitten in der Nacht aufstehe um Holz nachzulegen und bei mir sind noch nie irgendwelche Rohe eingefroren. Dazu muss man schon über einen längeren Zeitraum hinweg nicht heizen oder ein extrem schlecht isoliertes Haus und extrem strengen Frost haben. Wobei man in diesem Fall aber sicher freiwillig auch nachts heizen würde.
Wir haben eine programmierbare Heizung und nachts ist die Heizung bei uns so eingestellt, dass sie aus ist, sich allerdings von selbst wieder einschaltet, wenn die Zimmertemperatur unter den eingegebenen Wert fällt. Nachts komplett die Heizung auszumachen, macht wie ich finde keinen Sinn. Denn wenn du die Heizung erst morgens wieder einschaltest, ist das Zimmer doch schon sehr ausgekühlt und du sparst eigentlich überhaupt nichts, da du dann die Heizung länger auf höherer Stufe laufen lassen musst, bis sich das Zimmer wieder erwärmt hat. Das ist besonders in alten Häusern der Fall.
Ich würde die Heizung weiterhin Nachts auf kleiner Stufe laufen lassen oder wenn du eine Heizung hast, die man programmieren kann, so wie die unsere, würde ich an deiner Stelle darauf zurückkommen. Außerdem fände ich es persönlich unangenehm, wenn ich morgens aufstehen würde und im Zimmer wäre es total kalt, weil die Heizung ja über Nacht ausgeschaltet war. Zumal man wirklich kein Geld dabei spart, wie ich oben bereits geschildert hatte.
Aber das ist so ein allgemeiner Irrglaube, denn ich habe das meiner Oma auch schon oft versucht zu erklären, aber sie hält daran fest, dass sie die Heizung ausmacht und erst morgens wieder einschaltet, da sie so ja Geld einsparen könne. Ich finde Cloudys Beispiel mit dem Wasser verdeutlicht das auch echt gut und ich sehe das genau so wie sie.
Ich kann mich da nur auf LucaToni mit seinem schönen Beispiel beziehen. Der Vergleich mit dem Auto und der Ölheizung ist nicht schlecht. Ich kann dir aber auch empfehlen, deine Ölheizung mit neueren Produkten aufzurüsten. Meine Heizung läuft jetzt besser und die Kosten habe ich schon lange wieder rein. Auch die Erweiterung mit Solar oder einer Wärmepumpe kann vor allem im Sommer stark weiterhelfen, da du hier die Heizung Nachts wirklich abschalten kannst.
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