Auf die Hochzeit des Ex-Freundes gehen?

Ich würde nicht auf die Hochzeit gehen. Was sollte ich auch da, wenn ich dem Brautpaar kein Glück wünsche? Ich würde mir da mehr als fehl am Platz vor kommen und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum ihr Ex Freund sie überhaupt eingeladen hat, wenn sie gar kein gutes Verhältnis zueinander haben. Das klingt für mich irgendwie danach, dass er mit ihr etwas davor angeben will.

Ich fände es einfach ein komisches Gefühl, wenn ich meinen Ex Freund heiraten sehen würde, auch wenn es mir an sich nichts ausmacht, dass er eben mein Ex Freund ist. Trotzdem wäre das irgendwie komisch und ich wäre sicherlich ein wenig betrübt. Wenn die Beziehung noch nicht allzu lange her wäre, würde ich mich auch fragen, ob er mich denn so schnell vergessen hat und das fände ich sicherlich nicht toll. Daher würde ich die Einladung einfach ignorieren und nicht hin gehen.

Also ich finde es schon merkwürdig, das sie überhaupt eine Einladung zu dieser Hochzeit bekommen hat, denn du schreibst ja, dass sie grade erst ein Jahr auseinander sind und sich sogar im Streit getrennt hatten. Außerdem ist er ja wieder mit der Vorgängerin deiner Freundin zusammen und das lässt darauf schließen, das sie nur eine Art Zwischenlösung für den Mann gewesen sein kann, also alles etwas merkwürdig. Auch das der Ex schon nach einem Jahr, nach der Trennung von deiner Freundin, plant zu heiraten, finde ich auch etwas kurzfristig, aber er war mit seiner Auserwählten ja vorher schon mal zusammen und kennt also seine zukünftige Frau schon genauer. Aber trotzdem finde ich die ganze Geschichte merkwürdig.

An der Stelle deiner Freundin, würde ich gar nicht erst auf die Hochzeit gehen und die Einladung ausschlagen. Mich würde auch interessieren, ob sie die Einladung von beiden oder nur von dem Ex bekommen hat, denn ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, das eine Frau das toll findet, wenn auf ihrer Hochzeit die Ex auftaucht. Frauen sind da ja sehr eigen mit in solchen Dingen, was ich auch gut nachvollziehen kann. Ich wollte auch keinen Expartner meiner Partnerin auf meiner Hochzeit sehen wollen.

Wenn deine Freundin sich wenigstens gut mit dem Ex und seiner Partnerin versteht, dann würde ich es ja noch irgendwo ok finden, wenn sie auf der Hochzeit auftaucht, aber dennoch muss es doch ein mulmiges Gefühl für alle Beteiligten sein. Vor allem, weil sie ja auch im Streit auseinander gegangen sind, finde ich es mehr als merkwürdig, das sie eine Einladung bekommen hat. Für mich klingt das so, wie nochmals Salz in die Wunde streuen.

Ich finde das kommt immer sehr darauf an wie man damals die Beziehung beendet hat und was alles vorgefallen ist und vor allem in welchem Kontakt man zur Zeit der Hochzeit miteinander steht. Also in dem Fall deiner Freundin die ja im Streit auseinander gegangen sind und wo die Hochzeit nicht mal ein Jahr gedauert hat weil der Ex sich seine Ex geangelt hat finde ich das persönlich etwas absurd die Hochzeit zu besuchen. Ich wäre in dem Fall auf jeden Fall zu Hause geblieben und hätte höchstens eine Karte geschrieben aus Höflichkeit. Aber ich finde es schon fast eine Dreistigkeit seine Ex Freundin zu einer solchen Hochzeit nach solchen Umständen einzuladen. Das ist ein klassisches Vorführen, so nach dem Motto schau mal hier das ist mein Ex und da sitzt auch noch eine meiner Ex und schau mal dahinten die hatte ich auch schon. Ich finde das ist ein ganz falsches und böses Spiel und würde daher den Teufel tun.

Dieser Fall ist so einer, bei dem ich mich frage, ob der Exfreund nicht einfach nur so die Einladung ausgesprochen oder versendet hat, um der früheren Partnerin eines auszuwischen und zu zeigen, dass er auch gut ohne sie leben kann. Denn mir kommen auch die Abstände zwischen der Trennung und der Hochzeit sehr merkwürdig vor und es hat wirklich etwas von einer Kurzschlusshandlung.

Dann ist es auch so, dass die Trennung nicht friedlich, sondern eben im Streit stattgefunden hat. Auch das wäre eher für die Freundin ein Zeichen, dort nicht hinzugehen. Ich bin da aber nicht ganz sicher, weil ich nicht weiss, ob die ehemaligen Partner nach der Trennung noch Kontakt miteinander hatten oder haben und ob jeder seinen eigenen Weg gegangen ist. Würde man sich nun nach der Trennung ausgesprochen haben und jeder ist sich sicher, für den anderen nicht mehr die Gefühle entgegenzubringen, die in Richtung Liebe oder ins andere Extrem, in Richtung Hass, gehen, so ist es sicherlich eine Überlegung wert, ob man unbelastet zu dieser Feier gehen möchte und es auch kann.

Ich würde also in diesem besagten Fall die Einladung ignorieren und auch nicht irgendwie absagen oder ähnliches, auch würde ich es der Freundin raten, dass es besser ist, sich nicht dort blicken zu lassen. Die Vorraussetzungen unter denen die Einladung erfolgte, sind einfach berechenbar und hat nichts damit zu tun, dass man die Exfreundin wirklich dabei haben möchte.

Zu allererst muss ich sagen, das es generell schwierig ist etwas zu dem Thema zu sagen, vorallem wenn man von seiner Kollegin gefragt wird. Es kommt bei solchen Sachen immer sehr darauf an, von wem man gefragt wird, wäre es die beste Freundin - dann wäre das ein ganz anderer Fall. Ich persönlich würde mich da mit jeglichem Rat wirklich sehr zurückhalten - sonst würde man mir am Ende die Schuld dafür zuschieben, wenn die Kollegin etwas tut das sie am Ende doch für falsch hält.

Nun zum eigentlichen Thema: Ich würde auf garkeinen Fall zu einer Hochzeit gehen zu der mich mein Ex-Freund eingeladen hat, mit dem ich mich im Streit getrennt habe und er dann auch noch die Frau heiratet, mit der er vor mir zusammen war. Das sind einfach zuviele Reibungspunkte. Sowas geht, wenn man sich mit seinem Ex immernoch gut versteht, alte Dinge aufgearbeitet hat und man ihm positiv gegenübersteht. In diesem Falle sieht es aber doch wohl so aus, als ob diese Einladung aus reiner "Höflichkeit" erfolgt ist. Vielleicht ist es ja vom Ex eine Art Friedensangebot, allerdings kann sowas sehr schnell sehr peinlich und vorallem deprimierend sein, bzw. nach "hinten" losgehen. Ich würde es mir an der Stelle Deiner Kollegin sehr genau überlegen, ob ich mir das "antun" möchte.

Sollten die beiden nach der Trennung nochmal Kontakt gehabt haben und sich ausgesprochen haben, so wäre es natürlich eine Überlegung wert. Allerdings bleibt dann da auch immernoch die Frage, wie es Deiner Kollegin damit geht und ob sie noch Gefühle für ihn hat, bzw. welcher Art diese entsprechen.

Ich würde selbst nur auf die Hochzeit von einem Ex gehen wenn ich mich im Guten von ihm getrennt hätte. Generell hab ich aber zu keinem Ex mehr so einen gute Kontakt, wenn man sich trifft spricht man noch miteinander, aber mehr auch nicht, das ist auch gut so.

Ich denke man muss nicht seine Vergangenheit immer mitschleppen, besonders wenn man keine gemeinsamen Kinder hat, muss man nicht mit dem Ex befreundet sein, abgesehen davon käme ich nie auf die Idee einen Ex zu meiner Hochzeit einzuladen, was denkt denn da die Braut/der Bräutigam? Ich denke deine Arbeitskollegin hat noch Gefühle für ihren Ex, denn sonst ist man doch nicht so neugierig

Wie hier schon Einige geschrieben haben, würde ich sicherlich auch auf die Hochzeit meiner Ex-Freundin gehen, wenn ich mich im Guten von ihr getrennt habe. Wenn wir also beide kein Interesse mehr aneinander gefunden haben und uns einfach auseinander gelebt haben. Dann würde ich selbstverständlich auf die Hochzeit meiner, dann guten Freundin, gehen. Wären wir im Streit auseinander gegangen, dann würde ich die Hochzeit wahrscheinlich nur besuchen um mit ein paar Freunden eine "All-You-Can-Ear- Veranstaltung" ins Laufen zu bringen. Kostenloses Essen, hallo. Da sagt man doch nicht nein.