Im Job die Probezeit am besten überstehen

vom 02.12.2009, 22:23 Uhr

In ein paar Tagen fange ich mit einem neuen Job an und dann heisst es erst mal die Probezeit zu überstehen. Ich habe schon einiges über die Firma gehört und auch dass die meisten den Job schon nach ein paar Tagen wieder hingeschmissen haben. Es heisst auch dass das an einer Kollegin liegen soll die gegen jeden intrigiert.

Wo finde ich Tipps wie man sich in so einem Fall am besten verhalten soll, ich hoffe sowas gibt es auch als Ratgeber im Web.

» Rum & Coca Cola » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Allgemeine Tipps kann man da wohl nicht geben. In einem solchen Fall würde ich mir aber unbedingt ein eigenes Bild von der Sache machen und dann entscheiden, welche Probleme es gibt und dann konkret fragt, wie man damit am besten umgehen kann und sollte. Denn so allgemein kann das doch vieles heißen und muss nicht einmal der Wahrheit entsprechen. Vielleicht kannst Du ja von konkreten Problemen berichten.

Allgemein finde ich, dass man sich in der Probezeit nicht anders verhalten sollte als man es später auch tun wird - denn auch nach bestandener Probezeit ist man ja nicht automatisch unkündbar. Zunächst würde ich an den ersten Tagen erst einmal mehr beobachten und mich dann entsprechend eingliedern. Voreilig mit Verbesserungsvorschlägen zu kommen halte ich für unsinnig. Besser ist es, die Vorgänge zu verstehen und so dann sehr schnell gute Leistungen zu erbringen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Negative Sachen hört man immer wieder. Selbst in meinem Betrieb hat man mir vorher gesagt, dort würde man nur gemobbt und ausgegrenzt. Dies war nicht der Fall. Das komplette Gegenteil fand ich dort vor, was mich natürlich freute. Warum einem solche Märchen aufgebunden werden ist natürlich eine andere Sache. Ein Grund ist hierbei sicherlich der Neid. Bei den ganzen Arbeitslosen die es gibt, kommt nicht jeder damit zurecht, dass der Kollege oder Freund, Erfolg mit der Arbeitssuche hat. Lasse dich also nicht von solchen Gerüchten oder Behauptungen beeindrucken. Natürlich kann es manchmal stimmen aber überzeuge dich lieber selber davon. Mache dir dein eigenes Bild und vielleicht bist du so ein Typ, der das ganze in die richtige Richtung dreht wenn es dort wirklich so sein sollte, wie man es dir im vornherein erzählt hat.

Wenn es wirklich dies eine Kollegin gibt, dann halte einfach gegen sie an. Klar, dass ist jetzt so leicht von mir gesagt aber wer hartnäckig ist und so zeigt, dass man es ernst meint, führt das auch zum gewünschten Erfolg. Wenn du da schon zeigst, dass du dich von so etwas nicht beirren lässt, zeigt das doch schon einmal, dass du die richtige Wahl für den Job bist. Es geht hier ja darum, dass man eine ordentliche Arbeit für den Betrieb hinlegt, nicht darum, dass man Freunde fürs Leben findet. Natürlich ist es nur vom Vorteil, wenn man mit den Kollegen gut gestellt ist aber das ist leider nur noch selten der Fall. Bei anderen wiederum scheint dies nach außen der Fall zu sein aber hinter der Fassade köchelt es. Diese Art mag ich überhaupt nicht. Wenn man mit jemanden ein Problem hat, dann soll man das bitte auch so zeigen, dass man es bemerkt.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich denke auch, dass es hier kaum allgemeingültige Tipps in Form eines Ratgebers geben wird, die man finden kann, weder in Buchform noch im Internet. Ratsam ist als einzige Möglichkeit wohl wirklich, sich mit Sorgfalt ans Werk zu machen und seinen Job so gut wie möglich auszuführen, allerdings eben auch wiederum nicht anders als nach der Probezeit, sondern mit der entsprechenden generell Sorgfalt und dem nötigen Ernst, Interesse an der Sache, Lernbereitschaft und einem vernünftigen Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten.

Hilfreich, wenn es darum geht, wie man sich am Arbeitsplatz verhalten sollte, bestenfalls eben gleich in der Probezeit, sind da vielleicht die üblichen Formulierungen aus einem Arbeitszeugnis. Diese typischen Formulierungen kannst Du recht einfach bei Google finden, wenn Du Begriffe wie "Arbeitszeugnis" und "Formulierung" eingibst. Lies Dir die Bewertungsphrasen für eine sehr gute Leistungsbeurteilung doch mal durch, denn ich finde, dass Du da viele nützliche Informationen über das gewünschte Verhalten eines sehr guten Mitarbeiters herausziehen kannst. Eingegangen wird da nämlich vor allem auf eine ständige Leistungsbereitschaft, ein korrektes Verhalten gegenüber jedem Mitarbeiter, Einsatzbereitschaft und schnelle Auffassungsgabe, ein großes Interesse an der eigenen Arbeit und auch einem entsprechenden Selbstbewusstsein, das den Arbeitnehmer dazu bringt, sich auch recht schnell als unabhängig zu präsentieren, nämlich in der Form, dass die erlernten Abläufe möglichst bald komplett selbständig ausgeführt werden können.

Vielleicht hilft es Dir, Dich dahingehend zu informieren, denn ich denke, dass die Erwartungen eines Arbeitgebers an einen Arbeitnehmer aus den Zeugnisbeurteilungen ganz gut herausstechen, sofern man nicht selbst aufgrund eines normalen und angemessenen höflichen Verhaltens schon weiß, wie man sich auch am Arbeitsplatz aufzuführen hat.

Ich selbst habe immer versucht, mir die Probezeit gar nicht vor Augen zu halten und nicht weiter darüber nachzudenken, ob ich sie überstehe oder nicht. Auch von Horrorgeschichten wie kurzen Aufenthalten meiner Vorgänger an meinem Arbeitsplatz habe ich versucht, mich nicht verrückt machen zu lassen, denn das bringt nichts weiter als eine enorme Verunsicherung, mit der man sich selbst vor allem verrückt macht und wodurch man auch anfälliger wird, eben nicht das an Leistung zu bringen, was andere und man selbst von sich erwartet.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich hatte bisher auch immer sehr Angst davor, die Probezeit nicht zu bestehen. Während dieser Zeit kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer ohne Begründung kündigen. Wenn man dann nach den drei Monaten aus dem Betrieb fliegt, ist es ziemlich schwierig noch einen Ausbildungsplatz für dieses Jahr zu bekommen. So war es zumindest bei mir. Aber natürlich ist es auch bei einem anderen Arbeitsplatz sehr tragisch, wenn man diesen so fristlos gekündigt bekommt.

Ich habe damals mich einfach sehr angestrengt, in der Ausbildung. Ich würde an deiner Stelle einfach sehr auf Pünktlichkeit achten. Gerade in dieser Zeit ist es sehr auffallend, wenn jemand ständig zu spät kommt.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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