Kindergartenwechsel - neue Eingewöhnung notwendig?
Nachdem wir irgendwann im nächsten Frühjahr umziehen werden, muss unser Sohn auch seinen Kindergarten wechseln. Nun habe ich heute bereits die Bestätigung erhalten, dass er ab März einen Platz in seinem zukünftigen Kindergarten hat.
Ich frage mich nun allerdings, ob ich eine neue Eingewöhnungszeit bei einem Kindergartenwechsel einrechnen muss. Unser Sohn ist nun zwei Jahre und drei Monate alt- als beim Umzug gut 2,5 Jahre und geht seit April in den Kindergarten. Er geht sehr gerne in den Kindergarten und ist täglich bis 14 Uhr dort.
Wie sind eure Erfahrungen mit einem Kindergartenwechsel? Reicht es, wenn man ein paar Tage einrechnet? Oder reicht es sogar, wenn ich unseren Sohn am morgen ein wenig mit in die Gruppe begleite? Oder muss ich mit einer richtigen Eingewöhnung rechnen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die den Kindergarten an sich schon kannten auch keine große Eingewöhnungszeit brauchen. Auch das "mit in die Gruppe gehen" der Eltern/Mütter ist eher unpassend, weil die Kinder sich daran schnell gewöhnen und es nicht mehr anders haben wollen, wenn man es einmal anfängt.
In der Zeit, in der ich in Kindergärten gearbeitet habe, waren einige Kinder da, die den Kindergarten wechelsen. Und egal welches Alter, die Kinder kamen sehr gut zurecht. Wir haben es wohl in jedem Kindergarten so gehalten, dass die "neuen" Kinder, die wegen Umzug kamen, auch ein bis zwei Nachmittage zum "reinschnüffeln" kamen.
Hallo!
Da ich finde, dass dein Kind jetzt nun auch nicht so jung ist, werden ihm ein paar Tage reichen.
Am Anfang brauchen die Kinder natürlich ihre Zeit um sich einzugewöhnen und um die Kinder kennen zu lernen, aber das läuft in diesem Alter meistens ja noch um einiges einfacher als später in der Schule.
Ich weiß ja leider nicht, wie dein Sohn drauf ist. Wenn er sehr offen ist, wird es ihm wahrscheinlich sogar reichen, wenn du ihn nur hinbringst und dich dann selbst nur ein wenig im Hintergrund auf hältst. Bei Mädchen wäre dies dann wieder eine andere Sache, da diese ja meistens sehr Mutterbezogen sind und dann doch eine längere Eingewöhnungsphase brauchen.
Frag doch einfach mal deinen Sohn, ob er überhaupt möchte, dass du die ersten paar Tage erst mal mitkommst, oder ob er nur am ersten Tag mit dir zusammen dort sein möchte um die Menschen ein wenig kennenzulernen. Zudem sind die Erzieher in Kindergärten ja auch immer sehr offen, wenn neue Kinder in den Kindergarten kommen und passen genau darauf auf, dass keiner irgendwo allein in der Ecke steht und niemanden zum spielen und toben hat.
Bei uns ging die Eingewöhnung ohne die Mama. Das heisst meine Söhne hatten jeweils 2-3 Schnuppertage. Da blieben sie den ganzen Vormittag. Dann gingen sie schon fest in den Kindergarten. Bei uns ist das nicht gerne gesehen, dass die Mamas dableiben. Ich bin dann immer gegangen. Tränen gab es aber bei meinen Kindern selten.
Die blieben dann die normale Zeit und die Eingewöhnung fiel damit flach. Klar wenn der Kindergartenwechsel ist, dann müssen sich Kinder wieder frisch eingewöhnen und neue Freunde suchen. Aber ich würde da jetzt nicht nach Eingewöhnungszeiten fragen, es sei denn die Erzieherinnen kommen auf Dich zu. Das Kind ist ja auch kein Kindergarten-Neuling mehr.
Ich denke auch, dass ein paar Tage zur Eingewöhnung reichen. Ich würd vielleicht die ersten Tage noch ein wenig länger mit reingehen. Aber du merkst ja selbst am besten, wie dein Kind sich verhält und wie es sich in der Gruppe zurechtfindet. Und dann würd ich halt Situationsabhängig entscheiden, wie lange ich bleiben würde.
Mein Sohn ist bereits in seinem dritten Kindergarten. Und es war sogar ein ausländischer dabei. Er hat immer nur ein paar Tage gebraucht, bis er sich zurecht gefunden hat. Und ich konnte eigentlich immer recht schnell gehen. In Norwegen im Kindergarten meinte er am ersten Tag gleich nach einer Stunde (ich sollte den ganzen Tag bleiben):" Mama , du kannst dann gehen, ich schaff das hier auch allein." Und das wo er die Sprache gar nicht konnte. Da war er grad 3 Jahre und 2 Monate alt.
Ich denke, es kommt auch immer ganz stark auf die Eltern und die Vorbereitung an, bzw. wie sehr die Mama "klammert" oder ob das Kind von der Mutter die Sicherheit verspürt, dass es im neuen Kindergarten auch gut aufgehoben ist. Dann denke ich, braucht das Kind eigentlich nicht so viel Eingewöhnung.
Sicherlich kann man keine pauschalen Empfehlungen geben. Allerdings weiß ich von meinem Kind, dass es keine Probleme gab. Mein Kind war schon mit knapp 2 Jahren das erste Mal einige Tage Gastkind in einem Kindergarten in Österreich, der sehr international war. Zwar gab es da dann am ersten Morgen einige Bedenken, aber schon am Mittag war alles verflogen und mein Kind restlos begeistert.
Ich würde sicher nicht mit in die Gruppe gehen, sondern dem Jungen einige wenige Tage zur Eingewöhnung zugestehen. Wenn er dann schon knapp ein Jahr in den Kindergarten geht, dann ist das ja nicht so, als ob er völlig neu wäre. Es ist ja „nur“ eine andere Einrichtung, in der es etwas anders zugeht. Da wird er sich sicher schnell daran gewöhnen.
Bei meiner Tochter war der Kindergartenwechsel eigentlich gar kein Problem. Ich habe eine Woche eingerechnet, wirklich gebraucht haben wir aber nur zwei Tage. Danach war es überhaupt kein Problem und sie ist gerne geblieben. Allerdings liebt sie den Kontakt zu anderen Kindern und hat sich sehr darauf gefreut neue Freunde zu finden. Zum Zeitpunkt des Kindergartenwechsels war sie übrigens knapp drei Jahre alt.
Natürlich ist jedes Kind unterschiedlich, ich kenne auch einige bei denen die Eingewöhnung im neuen Kindergarten erheblich länger gedauert hat. Aber da waren die Kinder meistens sehr verschlossen und haben sich schon im alten Kindergarten überhaupt nicht wohl gefühlt.
Dein Kleiner ist es ja gewöhnt regelmässig in den Kindergarten zu gehen und von daher denke ich, dass du nicht so viel Zeit einrechnen musst. Ein paar Tage sollten da sicher reichen, vielleicht auch nur wenige Stunden wie bei meiner Tochter. Du kannst ja auch versuchen ihm den neuen Kindergarten schmackhafter zu machen. Das Argument, dass es viele neue, liebe Kinder dort gibt und er neue Freunde zum spielen finden kann könnte die Eingewöhnungsphase eventuell erleichtern.
Also eine Woche würde ich schon einplanen, viel mehr aber auch nicht. Manchmal klappt es auch binnen zwei bis drei Tagen, es kann aber auch mal länger dauern. Nur wäre für mich eine Woche das Limit, das ich mir setzen würde, denn irgendwo muss dann ja einfach der Cut sein, wo man nicht mehr dabei bleibt und das Kind dann dort lässt.
Mein Sohn war beim Wechsel von der Krippe in den Kindergarten schon knapp 3 Jahre alt und es war schon problematisch. Er war zwar Fremdbetreuung an sich gewöhnt, aber eben die Krippe mit seinen festen Bezugspersonen, die auf einmal wegfielen, und nach denen er dann verlangte.
Ich war 4 Tage lang dann halbtags dabei und habe ihn dann immer nach dem Mittagessen mit nach Hause genommen, dann habe ich aber mit dem Abschied ernst gemacht und ihn anfangs auch nur halbtags dort alleine gelassen, nach ca. 10 Tagen dann habe ich die Betreuungszeiten von Tag zu Tag immer etwas ausgedehnt. Mein Sohn weinte jedes Mal, als ich mich verabschiedete, aber mir wurde berichtet, dass das Weinen, das teilweise bitterlich war, schlagartig aufhörte, als ich nicht mehr in Sichtweite war und er dann tagsüber ganz ausgeglichen war. Da war ich auch froh darüber, denn ein anderes, erst 2-jähriges Kind, das die Eingewöhnung eine Woche vor meinem Sohn hatte, weinte in der Zeit, wo ich vormittags anwesend war, fast durchgehend, was schon sehr bemitleidenswert war.
Schlussendlich weinte er nach ca. 2 Wochen auch beim Bringen nicht mehr und alles war gut, ein Ritual mit Winken zum Abschied erwies sich dann in den ersten Wochen als sehr praktisch, das aber mittlerweile auch nicht mehr nötig ist.
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