Computer selbst aufbauen

vom 30.11.2009, 21:01 Uhr

Ich besuche eine HTL und habe dort gelernt, wie einfach es eigentlich ist, einen PC selbst aufzubauen. Dies ist jedoch nur interessant, wenn man schon ein Betriebssystem hat und man sich wirklich dafür interessiert. Heutzutage ist es jedoch schon so einfach, dass man mit einem einfachen Video z.B. auf Computerbild.de eine Anleitung hat.

Ein weiterer Grund dafür ist ebenfalls, dass man sich mit den einzelnen Komponenten ein wenig beschäftigt und für seine Ansprüche die richtigen auswählt. Wenn jemand also einen PC benötigt, um im Internet zu surfen und Office-Dateien zu verfassen, genügt eigentlich einer um ~250€. Die meiner Meinung nach beste Website dafür ist notebooksbilliger.de, wo man nahezu alle Komponenten bekommt. Fragen dazu könnt ihr gerne ins Forum posten!

» ST.G. » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,82 »



Im Prinzip kann jeder Idiot selbst einen PC zusammenbauen, das ist nicht komplizierter als irgendwelche "Steck die Form ins passende Loch"-Spielchen von Kleinkindern. Alle Komponenten passen zwangshaft nur in die richtigen Anschlüsse, da kann man also schon mal nichts falsch machen. Beachtet man dann noch, dass das Mainboard Abstandshalter braucht und man beim Kühler auf Vorhandensein von Wärmeleitpaste achtet kann man zumindest nichts kaputt machen.

Zur Komponentenauswahl gibt es auch unzählige Threads im Internet, im Forum von ComputerBase gibt es beispielsweise sogar 3 Threads für "den idealen Gaming/Multimedia/Office-PC". Da sind PCs in allen möglichen Preisbereichen für das jeweilige Anwendungsgebiet bereits "vorkonfiguriert" bzw. passende Komponenten genannt.

Sollte doch mal was nicht passen bzw. man vor einem "unlösbaren" Rätsel stehen kann man immer noch in Foren nachfragen was man denn nun falsch gemacht bzw. vergessen hat.

Ich persönlich verstehe nicht, wieso so viele Leute teilweise schon beim alleinigen Anschließen eines Computers (sprich dem Verbinden mit Peripherie, Stromversorgung usw.) solche Probleme bzw. "Angst" davor haben. Mein aktueller PC ist übrigens auch komplett selbst von mir zusammengebaut, vom ersten bis zum letzten Schritt hin, auch wenn ich bei der Komponentenauswahl zugegebenermaßen bei der einen oder anderen Sache nachgefragt habe weil ich mir nicht sicher war was ich nehmen soll. Baut man sich den PC selbst zusammen weiß man immerhin auch dass nicht irgendwelche Billigteile verbaut sind.

» AP Nova » Beiträge: 336 » Talkpoints: 19,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Genau das meine ich nämlich: Kauft man sich zum Beispiel einen PC beim ALDI/Hofer, hat man fast keine Möglichkeit mehr, ihn aufzurüsten. Es macht sich also spätestens nach 4 oder 5 Jahren bezahlt, wo man sonst einen neuen PC kaufen würde (oder vielleicht auch früher?) Alleine schon das Aufrüsten der Grafikkarte bereitet oft schon wegen des zu schwachen Netzteiles Probleme! Übrigens: kauft nie ein Billiges Netzteil ohne Marke, sondern Xilence, be quiet oder ähnliches.

Außerdem wichtig: Das Mainboard sagt so ziemlich am meisten über die Erweiterbarkeit aus. Hier sollte nicht am falschen Platz gespart werden!

» ST.G. » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,82 »



ST.G. hat geschrieben:Alleine schon das Aufrüsten der Grafikkarte bereitet oft schon wegen des zu schwachen Netzteiles Probleme!

Dann baut man halt ein stärkeres Netzteil ein, wo ist da das Problem?

Bei ALDI / Medion Computern ist die größere Hürde, dass da krampfhaft alles mit den eigenen Stempeln versehen zu müssen und irgendwie, anstatt einfach zu labeln und damit Kasse zu machen, immer halbe Sonderanfertigungen durchzudrücken. Und schon hat man die Inkompabilitätsprobleme, dass Medion aus unerfindlichen (für den User davor) Gründen bestimmte Hardware einfach nicht annimmt. Oh und natürlich das mediontypische Treiberproblem, aber das ist so gesehen ja nur sekundär ;).

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe als letzten PC einen kurz gebrauchten, selbst zusammengebauten PC im Marktplatz eines Hardware-Forums erworben und war mit dem inneren Aufbau des PCs sehr zufrieden und weiß schon gerne, was für Komponenten jetzt genau in einem PC stecken, anstatt mich mit irgendwelchen Billig-Netzteilen abzugeben, die nur die Hälfte der angeblichen Leistung erreichen oder sehr ineffizient sind. Den Office-PC für meine Mutti habe ich zum Geldsparen erst neulich bei hardwareversand.de bestellt und für 20€ vom Personal dort zusammenbauen lassen: Dies hat den Vorteil, dass ich die Komponenten selbst auswählen konnte und sehr günstig erhalten habe und nicht zu einem Fertig-PC greifen musste, bei dem das Preis / Leistungs-Verhätlnis meistens einfach nicht stimmt.

Da ich im Herbst (pünktlich zu Battlefield 4 :D ) aber sowieso meinen PC komplett neu bauen möchte und dort natürlich so viel Leistung wie möglich für mein Geld bekommen möchte, plane ich, den PC dann auch selbst zusammenzubauen, da man z.B. bei hardwareversand.de natürlich auch auf deren Preise angewiesen ist und die Ersparnis dann schon nicht mehr ganz so groß ausfällt, wie sie es sein könnte. Vermutlich werde ich - da ich bisher nur CPU-Kühler gewechselt habe - dann versuchen, von einem diesbezüglich Erfahrenen Hilfe beim Zusammenbauen zu erhalten.

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» delpiero224 » Beiträge: 1378 » Talkpoints: 4,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wie schon gesagt, ist eigentlich jeder in der Lage seinen eigenen Computer selber zu erstellen beziehungsweise zusammenzubauen. Ich habe mir meinen Computer damals auch selber zusammengestellt / -gebaut. Die Teile habe ich mir auf Amazon besorgt und der Zusammenbau war im Grunde auch kein Problem.

Eigentlich hat jeder Stecker auch nur einen Platz. Wenn er nicht passt, weiß man sofort, dass er dort nicht hingehört. Das erleichtert die Sache enorm. Wenn man sich eine fertigen Computer in einem Elektromarkt kauft, hat man oft das Problem, dass man für das was man bekommt, viel zu viel bezahlen muss.

Aus diesem Grund empfehle ich jedem, der sich es zutraut, den Computer selber zusammenzubauen, weil man so viel Geld sparen kann und es auch nicht sehr schwer ist.

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Sicher ist es nicht sehr schwierig auch für Leute, die sich nicht so gut in der Materie auskennen ( eventuell mit Anleitungen) einen Pc zusammen zubauen .Die Probleme gehen aber oft hinterher los. Mit dem installieren des Betriebssystems ist es oft nicht abgetan.

Damit so ein PC vernünftig läuft ist es auch erforderlich spezifische Treiber fürs Mainboard zu installieren. Das geht schon los mit dem suchen der benötigten Chipsatztreibern auf der Herstellerseite des Boards, die dem Betriebssystem beigebracht werden müssen. Spezifische Bustreiber ebenso.

Oft sind auch Eingriffe ins BIOS notwendig ( RAM anpassen, Lüfter automatisch regeln usw.). Damit will ich sagen, dass zum " Zusammenstecken" der Komponenten die eigentliche Arbeit erst beginnt.

» Juergen54 » Beiträge: 84 » Talkpoints: 25,67 »



Heutzutage einen PC zusammen zubauen ist nicht schwierig. Wo die einzelnen Hardwarekomponenten hingehören findet man meist in Anleitungen, sodass es auch für Laien einfach ist. Auch das einrichten des Basic Input Output Systems (BIOS) ist nicht schwierig, der Arbeitsspeicher wird meist von alleine erkannt, wenn man nicht sehr "exotische" Hardware benutzt. Meist muss man nur das Laufwerk auswählen von dem der Datenträger bootet, also meist das CD-Laufwerk.

Danach installiert man das Betriebssystem was fast von alleine passiert. Anschließend noch das Bootlaufwerk ändern sodass die Festplatte ausgewählt ist und schon ist der PC fast einsatzbereit. Vorher sollte man sich schon mit einem anderen PC die nötigen Treiber von der Website des Mainboardherstellers und die Treiber der Grafikkarte geholt haben. Im Internet gibt es Anleitungen in welcher Reihenfolge man die Treiber installieren sollte. Schon ist der PC fertig und einsatzbereit.

» Techniklover » Beiträge: 394 » Talkpoints: 11,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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