Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft - wie bemerken?

Hallo,

ich selbst verhüte zwar momentan und rechne daher eher nicht mit einer Schwangerschaft, wüsste aber dennoch gerne, woran man selbst eine Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft erkennt.

Der Hintergrund dazu ist folgender: Meine Tante liegt momentan nach einer Operation im Krankenhaus und neben ihr liegt ein 16jähriges Mädchen, das eine Bauchhöhlenschwangerschaft hatte. Sie hatte unglaubliche Schmerzen und erst wurde der Blinddarm gecheckt. Erst als der Arzt den Freund des Mädchens gesehen hat (etwas älter), hat er nach ihrem Sexualleben gefragt.

Nun frage ich mich, woran man selbst erkennen kann, dass man eine Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft hat? Ich könnte mir vorstellen, dass man bei beiden Fällen unglaubliche Schmerzen hat, aber kann man es sonst noch irgendwie merken?

Wie weit man das selber erkennen kann, weiß ich nicht. Ich hatte mal ein Abortivei, das ist ein Ei, welches sich nicht in der Gebärmutter fest setzt und dann mit Blutungen abgeht.

Da ich laut Schwangerschaftstest beim Arzt schwanger war, wollte der Arzt nach dem Abgang und der dann folgenden Ausschabung sicher gehen, dass nicht doch eine Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft vorliegt und hat noch mal einen Hormontest gemacht.

Es könnte also sein, dass ein normaler Schwangerschaftstest ausreicht, den man in der Apotheke kaufen kann. Denn da werden ja auch im Urin die Hormone gemessen. Aber wenn der poeitiv ausfällt, dann würde ich in jedem Fall wirklich zum Arzt gehen.

Die Schwangerschaftszeichen sind bei einer Eileiterschwangerschaft (die nur von Laien auch Bauchhöhlenschwangerschaft genannt wird) genau die gleichen, wie bei einer "normalen" Schwangerschaft. Die Regel bleibt aus und die Hormone verändern sich. Einzig ist, dass das Ei am Eileiter befruchtet wird und das Embryo in der Bauchhöhle (deswegen auch Bauchhöhlenschwangerschaft) heranwächst.

Das hat aber starke Schmerzen zur Folge, weil sich am Eileiter nichts ausdehenen kann ohne weh zu tun oder zu reißen. Ausserdem bekommt das Emcryo ja auch keine Nahrung und stirbt nach einer gewissen Zeit ab. Ein normaler Schwangerschaftstest sollte ausreichen, um eine Schwangerschaft, (egal welche) festzustellen. Dan sollte man ja sowieso zum Arzt gehen. Beim ersten Ultraschall würde man dann schon sehen, dass etwas nicht stimmt.

Wenn man trotz dieser Anzeichen und Beschwerden nicht zum Arzt gehen, kann am Eileiter was einreißen und man verblutet innerlich oder das Embryo stirbt ab und vergiftet den Körper.

Die Schwangerschaftszeichen sind bei einer Eileiterschwangerschaft (die nur von Laien auch Bauchhöhlenschwangerschaft genannt wird) genau die gleichen, wie bei einer "normalen" Schwangerschaft. Die Regel bleibt aus und die Hormone verändern sich. Einzig ist, dass das Ei am Eileiter befruchtet wird und das Embryo in der Bauchhöhle (deswegen auch Bauchhöhlenschwangerschaft) heranwächst.

Das ist aber nunmal fachlich falsch. Es gibt sowohl die Eileiterschwangerschaft, als auch die Bauchhöhlenschwangerschaft. Ebenso wächst der Embryo bei einer Eileiterschwangerschaft nicht in der Bauchhöhle, sondern wie es der Name sagt im Eileiter. Eine Bauchhöhlenschwangerschaft ist aber sehr selten. Nur 1 Prozent der extrauterinen Schwangerschaften sind Bauchhöhlenschwangerschaft und wiederum nur 1% aller Schwangerschaft, sind extrauterin. Also sehr selten.

Und im Gegensatz zur Eileiterschwangerschaft gibt es bei der richtigen Bauchhöhlenschwangerschaft auch keine Platzprobleme. Nur die gleichen Versorgungsprobleme. Deswegen sind die Symptome hierbei auch ziemlich unspezifisch. Es gab sogar schon wenige ausgetragene Bauchhöhlenschwangerschaften.

Bei der Eileiterschwangerschaft treten meist zunächst Schmierblutungen auf, später krampfartige Schmerzen und Fieber. Im schlimmsten Fall kann es zum Riss des Eileiters kommen mit plötzlichen starken Schmerzen. Die Blutungen in die Bauchhöhle stellen dann eine lebensbedrohliche Situation für die Mutter dar.

Nachweisbar sind die Schwangerschaft in der Regel alle durch einen Hormontest auf hCG.