Weihnachten mal stressfrei - Tipps

Wusstet Ihr, dass sich zwei Drittel aller Frauen vor dem Weihnachtsfest fürchten? Grund ist die Feiertagshektik und die vielen kleinen Problemchen. Darum an dieser Stelle (schon ein paar Wochen vor dem Fest) ein paar Tipps zum Gegensteuern:

Wunschzettel erstellen lassen. Und das nicht nur von den Kindern. Nicht immer weiß man, was sich die Liebsten wünschen oder ist sich zumindest nicht sicher, wie das geplante Geschenk ankommt. Ein Wunschzettel beugt langen Gesichtern beim Geschenke auspacken vor.

Eine möglichst genaue Planung im Vorfeld beugt Missverständnissen und damit Enttäuschungen vor. Zu klären und planen wären beispielsweise: Wo wird Heiligabend gefeiert, was passiert an den Festtagen? Wer wird eingeladen, mit welchen Besuchern ist zu rechnen? Und nicht zuletzt: was gibt es an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen zu essen, wer ist verantwortlich dafür?

Bleiben wir gleich beim Thema Verantwortung: Alle rechtzeitig einbinden! Alle Mitfeiernden sollten zumindest eine kleine Aufgabe übertragen bekommen und diese Aufgaben sollten rechtzeitig verteilt werden. Geklärt werden sollten wer den Weihnachtsbaum kaufen und schmücken, wer dekorieren, Lebensmittel besorgen, das Festessen zubereiten usw.

Außerdem sollte man unbedingt den Erwartungsdruck reduzieren. Es muss nicht jedes Jahr der perfekte Gänebraten und die Edel-Deko sein; damit setzt man sich selbst unter Druck. Ein ebenfalls wichtiger Tipp: nicht die gesamte Zeit mit der Familie sollte verplant werden. Schön wäre es schon – aber der geringe Freiraum gepaart mit ungewohnter Nähe können schnell zu Streit führen.

Was aber tun, wenn es zum Streit kommt? Harmonie um jeden Preis (aber es ist doch Weihnachten) zu suchen ist keine gute Idee. Besser ist es auszusprechen, was einem nicht passt. Wenn es richtig kracht, da kann ein Spaziergang an der frischen Luft „entfrusten“.

Zum letzten Punkt, dem Streit, möchte ich anmerken, dass es speziell in meiner Familie oft besser ist, wenn man einfach gar nichts sagt. Leider führte das Aussprechen von den Dingen, die mich gestört haben, bisher immer nur dazu, dass noch mehr Streit entstand und seither gilt für mich die eiserne Regel: Einfach ignorieren und so tun als hätte ich gar nichts gehört!

Für die Stressfreiheit habe ich außerdem noch einen Tipp, was das Essen angeht: Man sollte sich das besonders innerhalb der Familie möglichst gut aufteilen und nicht alles immer selbst machen. Ich spanne bestimmte Familienmitglieder für bestimmt Gänge des Menüs ein und so muss ich nicht immer alles machen. Das war nämlich leider die letzten Jahr immer so gewesen, weil meine Mutter nicht kochen kann und alle anderen dann immer so taten als seien sie genauso talentfrei oder hätten einfach keine Zeit. Dann war ich am Abend echt müde und genervt - Vor allem, wenn man dann noch den ganzen Abwasch machen kann.