Mond wurde verkauft
Diese Meldung ist schon etwas älter, eher eine Geschichte, ich fand sie aber sehr lustig:
Der deutsche Rentner A. Jürgens behauptete in den sechziger Jahren, er sei der Besitzer des Mondes. Hartnäckig klagte er die Nasa daraufhin an, da sie sein Besiztrecht mit ihren Flügen zum Mond ignorierten, schließlich hatten sie ihn nichtmal um Erlaubnis gefragt.
Der Hintergrund ist der, dass seinem Vorfahren, Aul Jürgens, im 18. Jahrhundert der Besitz des Mondes durch Friedrich den Großen zugesprochen wurde und seitdem in der Familie immer weitervererbt wurde.
Auf einer weltweiten Konferenz im Jahre 1967 einigten sich die Weltraumorganisationen darauf, dass niemand Besitzansprüche auf den Mond erheben könne und Jürgens ging somit leer aus.
Einen ähnlichen Fall gab es in den USA in Kalifornien. Ein Mann kam in den 50er Jahren auf die Idee, den Besitzanspruch auf den Mond geltend zu machen, schlichtweg weil das vor ihm noch niemand getan hatte. Danach verkaufte er Grundstücke auf der Sonnenseite des Mondes für 16 $ den Quadratmeter. Die Justiz wurde schließlich auf ihn Aufmerksam und entzog ihm alle Besitzansprüche, das Geld jedoch konnte man ihm nicht mehr streitig machen.
Das ganze fand sich in einem Wissenschaftsmagazin, da sich ersterer Vorfall nun zum vierzigsten mal jährt.
Ich verstehe das in Vollem und Ganzen, die Reaktion des Rentners, da eigentlich hat er ja Recht.
Finde das nur Verrückt, das es heute immer höhere Leute gibt die etwas dagegen haben.
Aber ich würde mich auch mal freuen wenn mir irgendein Planet gehört auch wenn ich damit nichts anfangen kann.
Sorry, aber was will man mit einem Planeten, den man ohnehin nie betreten wird? Mag sein, dass dem Mann der Mond zugesprochen wurde, aber naja. Will er jetzt jedes Mal Geld dafür bekommen, wenn da mal jemand hochfliegt? Die Frage wäre ja dann auch, ob Friedrich der Große überhaupt befugt war, ihm den Mond zuzusprechen...Verrückte Sachen gibt`s...
treasurejunk hat geschrieben:Ich verstehe das in Vollem und Ganzen, die Reaktion des Rentners, da eigentlich hat er ja Recht.
Warum? Wer hat Friedrich erlaubt ihm den Mond zuzusprechen? Der Mond gehörte Friedrich doch auch nicht.
treasurejunk hat geschrieben:Finde das nur Verrückt, das es heute immer höhere Leute gibt die etwas dagegen haben.
Was für höhre Leute? Die Erde gehört auch keinem und der Mond auch nicht. Waum sollte auch zugelassen werden, dass jemand ihn kauft/geschenkt bekommt. Wenn ich Anspruch auf die Erde erhebe, dann wird nicht nur die NASA was dagegen haben...
mfg,
der Ch4tter
Sonnenkind hat geschrieben:Sorry, aber was will man mit einem Planeten, den man ohnehin nie betreten wird?
Also ein paar Menschen waren ja schon auf dem Monde - und in 20 - 30 Jahren Jahren will man eine fest Mondbasis, die weitgehend autark ist (bis auf Nahrungsmittel) errichtet haben, sowohl NASA + ESA + Russen als auch die Chinesen.
Liegt einfach daran dass man den Mond als Weltraumbahnhof braucht und als Ausgangspunkt für ständigen Marsflugverkehr, wenn man dort eine Basis etablieren möchte.
Ich finde auch, dass dem Rentner nicht der Mond gehören kann. Denn Friedrich dem Großen gehörte er schließlich auch nicht. Wenn jemandem der Mond gehört, dann doch wohl Amerika. Ich denke nämlich schon, dass der Mond sehrwohl jemandem gehören kann. (Sorry für das viele "gehören") Auf der Erde gibt es ja auch nur Land, das zum Besitz irgendeiner Person oder irgendeines Landes gehört. Da die Amerikaner als erster auf dem Mond waren und dieser doch so eine Art "terra nullius" (also unbewohntes Land, das niemand besitzt) war, haben sie darauf doch auch einen Anspruch. Selbst wenn vor dem amerikanischen Betreten schon mal jemand auf dem Mond gelebt hat, scheint diese Spezies ja ausgestorben zu sein. Obwohl es ja glaube ich erwiesen ist, dass es noch nie Leben dort gegeben hat. Wenn man davon ausgeht, dann gehört somit auch der Mars mittlerweile Amerika, soweit sie da Gebietsansprüche erhoben haben. Damals, als die Welt noch unerforscht war, wurden irgendwelche Gebiete doch auch einfach in Beschlag genommen. Und bei den Planeten im Universum, ist es ja noch etwas einfacher, solange kein Leben darauf entdeckt wird, welches man als Ureinwohner oder ähnliches bezeichnen könnte.
Also ich bin der Meinung, dass dem Rentner der Mond gehört. Ganz einfach aus dem Grund: Friedrich der Große war möglicherweise nicht befugt diesen Planeten jemanden zu zusprechen, allerdings wurde der "Besitz" dann weitervererbt und gehörte ja demnach rechtmäßig der Familie.
Mal abgesehen davon, dass früher auch jemanden Länderei zugesprochen werden konnten und da hat doch auch kein Hahn nach gekräht und sie ihm wieder weggenommen. Ausserdem wieso sind die mächtigen Leute denn überhaupt befugt, dem Renter etwas, was schon lange seiner Familie gehört, wegzunehmen?
blueberlin49 hat geschrieben:Ausserdem wieso sind die mächtigen Leute denn überhaupt befugt, dem Renter etwas, was schon lange seiner Familie gehört, wegzunehmen?
Sie sind nicht dazu befugt, aber der Mond gehörte ihm überhaupt nicht, also haben sie ihm auch nichts weggenomen!
Mfg, der Ch4tter
Finde ich ja toll, das man meint, einem gehöre der Mond. Denn ich bin auch der Meinung, dass den Vorfahren von dem Mann auch nicht der Mond gehört. Dann soll der Mann halt klagen - ich finde das ganze lächerlich.
LG JEnna
derT hat geschrieben:Wenn jemandem der Mond gehört, dann doch wohl Amerika....
Alles außerhalb der Erde gehört niemanden, das wurde in dem Vertrag von 1967, den Entershinobi nannte, geregelt und festgelegt.
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