Verkehrte Welt: Im November Gänseblümchen und Löwenzahn
Ich war grade draußen und traute meinen Augen nicht. Es ist in ein paar Wochen Weihnachten und draußen sprießen Gänseblümchen und Co auf der Wiese. Die Löwenzahnblüten sind raus und der Löwenzahn hat volle saftige Blätter bekommen. Auch meine Nelken auf der Terrasse haben Knospen bekommen und vor6 Grad dem Haus meines Nachbarn haben auch die Rosen Knospen bekommen.
Was ist nur mit unserer Welt los. Ich habe noch nie erlebt, dass im November derart viele Blumen sprießen und Knospen bekommen. Wenn der Winter jetzt Schlag auf Schlag kommt, geht alles ein, was sehr traurig ist.
Wir haben zur Zeit strahlendes Sommerwetter und 18 Grad im Schatten. Ist das normal? Beobachtet ihr das bei euch auch? Macht es euch Angst? Ich finde es unheimlich, dass im November das Wetter derartige Kabriolen schlägt.
Ich finde das Wetter, das momentan wohl in ganz Deutschland herrscht, ebenfalls sehr merkwürdig für den Monat November. Es ist viel zu warm und die Pflanzen können sich nicht so richtig entscheiden, ob sie nun blühen sollen oder nicht. Wie warm wir es hier an der Ostseeküste genau haben, kann ich nicht sagen, aber es werden wohl auch so um die 12 Grad sein, schätze ich mal.
Gestern habe ich mit meinen Eltern im Rheinland telefoniert und sie erzählten mir ebenfalls, dass wohl einige Pflanzen, u.a. Magnolien, anfangen zu blühen. Das ist natürlich einerseits sehr schön anzusehen, aber eben auch die absolut falsche Zeit dafür und die Blumen werden beim ersten Frost, der unweigerlich demnächst kommen wird, erfrieren. Hier habe ich allerdings bishern och keine blühenden Pflanzen gesehen, was aber wohl daran liegt, dass wir es hier nicht so warm haben wie im Landesinneren.
Ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich alles immer wieder auf den Klimawandel schieben kann. Sicherlich verändert sich das Klima, aber das ist nun nicht so aussergewöhnlich, das macht es schon immer. Das Klima ist nunmal keine Maschine, sondern ein natürlicher Prozess, der sich nach eigenen Regeln verhält. Meine eigene persönliche Theorie ist ja, dass sich die Jahreszeiten in den nächsten Jahrzehnten immer mehr angleichen werden und wir dann in unseren Breiten nur noch Frühling und Herbst haben, sprich also, dass die Sommer insgesamt kälter und die Winter insgesamt wärmer werden.
Bei uns ist es heute auch nicht so kalt und wenn ich mir die fast kahlen Bäume wegdenke, könnte man das glatt für einen Frühlingstag halten. Ich finde es herrlich und genieße es, wird doch garantiert in wenigen tagen richtig kalt werden und dann ist es für die nächsten Monate vorbei mit strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und Gänseblümchen. Da freue ich mich über solche Tage wie heute.
Angst macht mir das aber nicht, es gab doch schon oft Wetterkapriolen, ich erinnere mich da an Schneefälle Ende Mai und Ende Oktober noch draußen sitzen und Kaffeetrinken.
Ehrlich gesagt konnte ich das nicht beobachten. Bei uns auf dem Berg ist es allerdings auch immer ein paar Grad kälter als in der Stadt. Da ich dort eher Auto fahre, konnte ich das allerdings auch nicht feststellen.
Die letzten Tage waren wirklich schön. Ich finde es schon etwas verwunderlich, dass das ausgereicht hat, um Löwenzahn hervorzubringen. Allerdings war es davor wettertechnisch doch eher schlecht und auch recht kalt.
Ich finde es schon bedrohlich und verwunderlich was generell mit dem Wetter los ist. Es ist, finde ich, durchaus ein Grund, der beunruhigend ist. Schließlich bringt solches Wetter vieles durcheinander.
Wir selbst haben allerdings immernoch (!) Mücken im Haus und mein Freund Wepsen. Um die Zeit sind die eigentlich sonst gar nicht mehr aufzufinden. Dieses Jahr scheinen sie sich einfach nicht verziehen zu wollen. Das ist alles schon reichlich merkwürdig.
Ich finde es immer irgendwie amüsant, wie die Leute Panik machen und von globaler Erwärmung reden, wenn sich mal eine Wetterlage eingestellt hat die dazu führt, dass es bei uns wärmer ist als normal. Vor allem im Moment, wo wir gerade aus einer Wetterlage kommen bei der Luft aus dem Nordosten dazu geführt hat, dass es bei uns zu kalt war. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch daran, dass im Oktober teilweise schon Skigebiete geöffnet hatten weil genug Schnee lag.
Ich bin nun niemand der globale Erwärmung als Glaubensfrage behandelt, aber da sich das ganze im Bereich von ein bis zwei Grad abspielen wird denke ich, dass davon in der näheren Zukunft nur die Leute wirklich etwas merken werden die in den besonders gefährdeten Gebieten leben.
Bei mir blüht übrigens nichts, obwohl ich in einem Weinberg wohne in dem es im Sommer nur so von gelben Löwenzahnblüten wimmelt. Aber bei uns ist es Nachts auch relativ kalt, man kann mittags zwar fast im T-shirt raus gehen aber morgens habe ich schon Leute ihre Autoscheiben freikratzen gesehen diese Woche.
Mein Pfirsichbäumchen hat Knospen angesetzt. Ich hatte nun Angst, dass die ganze Kraft in die Zweige schießt und er deshalb für einen eventuellen Kälteeinbruch nicht gewappnet ist.
Deshalb habe ich ihn heute beschnitten, eigentlich wollte ich es nach dem ersten Frost machen, aber vor zwei Jahren ist mir schon ein Baum eingegangen, als es vor Weihnachten auch aufeinmal wärmer wurde.
Bei uns war es heute morgen trotz Sonnenschein knackig kalt, sodass ich meinen Atem sehen konnte. Ich bereute schon, eine kurzärmlige Bluse angezogen zu haben und war froh in der Schule anzukommen. Nach der vierten Stunde kurz vor 11:00 verließen wir das Gebäude, um zum Bäcker zu gehen. Ich musste meine Jacke fast ausziehen, so warm war es plötzlich! Das kam mir auch sehr seltsam vor. Allerdings wächst hier weit und breit nichts Grünes mehr. Es hatte vor ein paar Wochen schon einmal dicke Flocken geschneit und seitdem ist alles kahl. Da geht nichts mehr. Finde es allerdings schon interessant, dass anderswo tatsächlich die Frühlingsblumen herauskommen! Habe ich auch noch nicht erlebt. Bin gespannt, ob es nochmal schneit oder ob wir darauf bis Juli warten müssen.
Also ich habe im Geografieunterricht in der Schule, die ich jetzt schon seit etwa 10 Jahren nicht mehr besuche, gelernt, dass es so kommen wird. Mich wundert das kein bißchen. Wenn man die ganzen Faktoren einmal betrachtet, die dazu führen, dass wir hier immer mehr teilweise monatlich verschobenes Wetter haben bzw. verkürzte/verlängerte Jahreszeiten, was sollte dann anders laufen? Viele Menschen sehen doch gar nicht mehr, was mit der Natur geschieht - sei es im Regenwald, wo immer mehr noch unbekannte Bäume ausgerottet werden und damit auch Tieren ihr Habitat genommen wird - noch in den Städten, wo man fast jegliches natürliche Grün nach und nach beseitigt.
Ein Beispiel: Früher gab es Feldhamster massenhaft, der Mensch hat ihn beseitigt, weil er störte und jetzt ist es in Deutschland eher selten, einen Hamster zu sehen, der nicht Haustier ist.
Es wird noch anscheinend nicht wirklich in alternative Energien beim Autofahren investiert, aber solange jeder noch halbwegs ein Auto hat mit dem er zur Arbeit kommen kann, schreit doch auch "niemand". Der Treibhauseffekt und die Ozonschicht interessiert doch viele Leute gar nicht mehr, die Brandrodungen, Bodenerosion. Wir züchten uns diese Krankheiten selber.
Hallo,
also dass es im November saftiges Löwenzahn gibt, das wusste ich bereits. Und auch dass ich beim Spatziergang mit dem Hund ab und an über einige Gänseblümchen stolpere,ist mir nicht neu. Das mit dem schön sprießendem Löwenzahn, der übrigens wohl auch deswegen so schön gedeiht, weil es im Herbst so viel Niederschlag gibt, kommt mir auch gut gelegen da ich Schildkröten habe, die am liebsten Löwenzahn fressen.
Jedenfalls ist mir die Blumenpracht nicht besonders aufgefallen. Dort wo ich wohne, in Baden-Württemberg ist es eher kahl und überall liegt Laub auf dem Boden, aber keine Blumenwiesen. Und 18 Grad im Schatten kann ich auch leider nicht sagen... Vor einigen Wochen gab es wohl mal zur Abwechslung Sonnenschein und Temperaturen bis 16 Grad, aber der Normalfall ist eher Regen, Nebel und Minusgrade am Morgen. Ich warte schon sehnsüchtig auf den Schnee, denn wenn es so kalt ist sollte es wenigstens schneien, meine ich.
Das Wetter, von dem bei dir die Rede ist, kann ich mir einzig mit dem enormen Klimawandel erklären. Und eins weiß ich: Gut ist es sicherlich nicht.
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