Wie richtig guten Joghurt selbst herstellen?
Meine Schwiegermutter hat mich vor einiger Zeit einmal gefragt, ob ich nicht ihre Joghurtmaschine haben wolle, da die Maschine bei ihnen überhaupt nicht in Gebrauch ist. Da mein Lebensgefährte, mein kleiner Sohn und ich dagegen sehr gern und auch sehr viel Joghurt essen, habe ich ihr Angebot natürlich gern angenommen.
Aber irgendwie habe ich ein kleines Problem mit dieser Joghurtmaschine. Beim Joghurt ansetzen halte ich mich eigentlich genau an die Bedienungsanleitung des Herstellers. Ich habe also, wie angegeben 3,5%ige Milch und gleichprozentigen Joghurt genommen, von der Menge her einen Becher Joghurt auf einen Becher Milch. Das Ganze habe ich dann zusammen erhitzt, in die Gläser der Joghurtmaschine gegeben und dann für ungefähr fünf Stunden in der Maschine arbeiten gelassen.
Das Ergebnis hat mich dann aber ziemlich geärgert. Der Joghurt ist derart flüssig geworden, dass man ihn kaum löffeln – eher als Trinkjoghurt verwenden – kann. In der Anleitung steht, dass dies passiert, wenn Joghurt und Milch einen unterschiedlichen Fettgehalt haben – aber ich habe ja extra auf den gleichen Fettgehalt geachtet. Hat hier vielleicht noch jemand einen Tipp, was bei mir falsch gelaufen sein könnte – oder wird Joghurt in der Joghurtmaschine einfach nicht so dick und cremig wie gekaufter Joghurt? Jetzt habe ich mich schon so auf den selbst angesetzten Joghurt gefreut und bin nun so enttäuscht.
Also prinzipiell wird die Konsitenz des selbstgemachten Joghurts schon etwas anders. Aber bei uns wird sie schon fest. Wir verwenden Bulgaria Joghurt mit normalem Fettgehalt und geben dann H-Milch dazu. Und wir lassen den Joghurtmacher über Nacht an, der Joghurt steht also gute 12 Stunden in diesem Gerät. Danach kommt er aus dem Joghurtmacher und wandert noch eine gute Stunde in den Kühlschrank, bis er schön durchgekühlt ist.
Dann kann man ihn gleich ohne alles essen oder eben mit Müsli, Haferflocken, Früchten oder Marmelade verfeiner. Schmeckt herrlich. Die Konsistenz ist etwas flüssiger, aber keinesfalls so, dass man es trinken könnte. Generell muss man halt sagen, dass bei den gekauften Joghurts viele Zusatzstoffe drin sind, unter anderem auch Stoffe, die die Konsistenz dickflüssiger machen. Da man bei den selsbtgemachten darauf verzichtet, ist die Konsistenz einfach anders. Aber mit H-Milch und 12 Stunden Zubereitungszeit hat das bei uns bis jetzt immer super geklappt.
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