Energie sparen: Wasserkocher benutzen?

vom 18.11.2009, 12:56 Uhr

Vor ein paar Tagen war ich wieder bei meiner lieben Freundin, welche Nudeln kochte. Wie jeder in meinem Umfeld füllte sie den Topf mit Wasser an und ließ ihn dann am Herd stehen. Als ihr Freund nach Hause kam, hat er sofort ihren "Fehler" entdeckt. Er meint, sie solle zuerst das Wasser im Wasserkocher kochen und dann erst in den Topf umfüllen um es dann dort mit den Nudeln zu befüllen.

Seiner Meinung nach verbraucht man dadurch viel weniger Strom. Der Herd ist an den Starkstrom angeschlossen und bräuchte 10 Minuten um das Wasser zu kochen zu bringen. Im Wasserkocher, welcher mit Normal-Strom läuft, braucht das Wasser nur 1-2 Minuten.

Hat er damit Recht? Wie handhabt ihr das? Ich koche mein Wasser ebenfalls im Topf, um es schneller zu machen fülle ich meist heißes Wasser in den Topf statt kaltes. Selten koche ich vorher das Wasser im Wasserkocher, meist liegt es daran dass ich ganz schnell was fertigmachen sollte.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo

Ich habe mir auch angewöhnt Wasser mit dem Wasserkocher vorzukochen, es wird sogar als Spartipp empfohlen. Der Wasserkocher braucht weniger Energie als die Herdplatte und so kann man wen man es regelmäßig macht, viel Energie sparen und auch Zeit.

Als Fehler wenn man es mal nicht macht, würde ich es nicht bezeichnen aber ich finde es ist ein hilfreicher Tipp. Auch wenn ich uns abends mal schnell eine Tütensuppe mache, mache ich das so, man soll ja eh alles in kochendes Wasser einrühren.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe auch schon davon gehört, dass man das Wasser zuerst im Wasserkocher erhitzen soll. Ich habe es sogar zufälligerweise gerade heute gemacht. Ich wollte für meinen Sohn und mich eine Suppe zubereiten und habe das Gemüse in den Topf mit ganz wenig Wasser geschnippelt. Währenddessen habe ich den Wasserkocher aufgedreht und den Topf dann damit aufgefüllt.

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass man durch das Kochen des Wassers im Wasserkocher sowohl Zeit, als auch Strom spart. Dennoch mache ich es im Alltag eher selten. Ich verwende zwar stets heißes Wasser, aber der Wasserkocher kommt nur selten zum Einsatz. Das liegt aber auch daran, dass man ja oftmals mehr als die 1,7 Liter Wasser benötigt, die in den Wasserkocher passen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe mal einen Vergleich zwischen einem Wasserkocher und einem Kessel mit dem man Wasser auf dem Herd erhitzt gelesen und da hat der Wasserkocher deutlich besser abgeschnitten und einen Topf kann man ja durchaus mit einem Wasserkessel vergleich.

Ich denke das liegt vor alle daran, dass das Heizelement beim Wasserkocher wesentlich näher am Wasser ist als bei einem Herd. Bei manchen Wasserkochern ist es ja sogar direkt im Wasser. Sprich, beim Wasser erwärmen auf dem Herd wird mehr Wärme in die Umgebung abgegeben und es wird auch mehr Wärme benötigt um Herdplatte und Topfboden zu erwärmen. Bei einem Induktionskochfeld dürfte die Bilanz deshalb besser aussehen.

Da ich beim kochen schon mal ungeduldig bin, weil ich einfach nie auf die Idee komme zu kochen bevor ich hunger habe sondern erst dann, wenn ich was essen möchte, mache ich das Wasser auch meistens mit dem Wasserkocher warm, denn es geht wirklich schneller. Kurz bevor es kocht sollte man dann schon den Topf auf den Herd stellen und die Platte anmachen, denn sonst kühlt das Wasser ja erst mal wieder ab wenn es in den kalten Topf kommt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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