Aufgehört mit Rauchen - Raucherhusten?

Ich habe jetzt seit genau 5 Wochen aufgehört zu rauchen. Vorher habe ich ungefähr 2 Schachteln pro Woche geraucht und das ca. ein halbes Jahr lang. Nun muss ich aber seit der 2 Wochen, in der ich aufgehört habe, ständig husten. Dabei handelt es sich kurz anhaltenden Husten, der manchmal trocken ist und manchmal mit Schleim. Am schlimmsten ist es morgens und abends, wenn ich ich aufstehe oder mich hinlege.

Ich habe gehört, dass die Lunge anfängt sich nach einer gewissen Zeit von selber zu reinigen, wenn man mit dem Rauchen aufgehört hat. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob der Reinigungsprozess bereits nach so kurzer Zeit eintritt. Eigentlich ist es ja positiv, wenn man weiß, dass die Lunge sich regeneriert, aber ich habe auch oft gelesen/gehört, dass es sich bei diesem Husten auch oft um eine chronische Bronchitis handeln kann, was mir wiederum ein paar Sorgen macht.

Außerdem würde ich von Leuten, die ebenfalls aufgehört haben, gerne wissen, ob sie ebenfalls angefangen haben zu Husten, nachdem sie das Rauchen eingestellt haben. Des weiteren schließe ich eine Infektion deshalb aus, weil bis auf das ständige Husten keine weiteren Symptome dazu kommen, die auf eine solche schließen lassen.

Man kann natürlich auch Husten haben ohne andere Symptome zu haben. Husten allein tritt ja auch allein auf (und reicht meiner Meinung nach auch..). Husten ist ja meistens tagsüber nicht so schlimm.

Ich würde ehrlich gesagt mal zum Arzt gehen. Möglicherweise verschreibt er dir was gegen Husten und dann wirst du sehen, ob es besser wird, oder nicht. Im Grund hast du ja nicht übermäßig geraucht. Manchmal reicht das natürlich auch schon aus, aber einen Kettenraucher oder einer, der lange Jahre viel raucht, der sollte sich eher Gedanken machen. Ehrlich gesagt glaube ich weniger, dass es sich bei dir um Raucherhusten handelt.

Husten kann in der Tat chronisch werden, vor allem wenn man damit nicht zum Arzt geht.

Das mit dem Raucherhusten ist hier allerdings ganz normal. Erst nach über 6 Wochen tritt eine spürbare Besserung ein, dann fällt das Atmen auch leichter und der gesamte Kreislauf stabilisiert sich etwas. Der Körper braucht auch eine gewisse Zeit um sich wieder zu erholen. In den ersten Tag spürt man allerdings eine sehr rasche Erholung.

Ich rauche schon 3 Monate nicht mehr und habe diese einzelnen Phasen alle durch. Mit dem Raucherhusten legte sich es so ca. ab der 7. Woche nach dem endgültigen Rauchstopp. Ab der 9. Woche hatte ich überhaupt keinen Husten mehr. Einfach noch etwas Geduld haben.

Mein Freund ist seit Oktober 2008 Nichtraucher, er hat vorher etwa eine Schachtel Zigaretten auf 3-4 Tage geraucht, manchmal auch weniger oder etwas mehr. Da ich Nichtraucherin bin (und auch immer war) fand ich natürlich nicht nur den Gestank und die gesundheitlichen Nachteile furchtbar, sondern auch den ekeligen Husten (röchel hust würg ).

Ich war auch fest davon überzeugt, dass der Husten sich relativ schnell besser würde, dadurch das mein Freund aber so lange Raucher war (er hat etwa 14 Jahre geraucht) hat es doch einige Monate gedauert, bis er morgens keinen völlig zugeschleimten Hals mehr hatte. Auch jetzt, mehr als anderthalb Jahre nach dem Rauchen ist er viel anfälliger dafür, bei einer leichten Erkältung "zuzuschleimen" als ich.