Ist getrennt schlafen wirklich so schlimm?
Also ich finde das schon komisch zu hören getrennt zu schlafen. Also mein Freund schnarcht auch, einer kann dabei halt schlafen andere können es vielleicht nicht. Aber will man nicht die nähe seines Partners haben, auch beim schlafen merkt man das doch.
Also ich schlafe nicht gerne alleine, mir fehlt dann jemand neben mir. Auch nach langer Zeit habe ich nie das Bedürfnis getrennt zu schlafen. Und das obwohl er schnarcht. Ich finde auch das es irgendwie zu einer Beziehung gehört neben einander einzuschlafen und aufzuwachen. Aber wenn es einem gut tut alleine zu schlafen ist das auch ok.
Nur für mich würde das nicht in Frage kommen. Da ich die nähe auch beim schlafen brauche. Ich fühle mich dann geborgen und das ist ein schönes Gefühl was ich nicht missen wollen würde. Und kuscheln bleibt dann auch auf der Strecke.
Eigentlich ist es für eine Beziehung ein Zeichen von Vertrauen wenn es OK ist, dass man sich die Liebe nicht durch von der Gesellschaft erwarteten Verhaltensmustern beweisen muss.
Ein toller Satz! Und vollkommen richtig. Ich denke, es spricht viel mehr für die Beziehung, wenn man einander achtet und respektiert und eben auch auf den anderen Rücksicht nimmt. Und wenn einer nunmal einen anderen Tages- und damit Schlafrhythmus hat, finde ich, ist es das liebevollste was man tun kann, den anderen nicht aus dem Schlaf zu reißen. Und wenn das bedeutet, dass es zwei getrennte Zimmer sind, ist das auch ok.
Ich verstehe nicht, warum wiederholt so viele glauben, das getrennte Schlafzimmer mit einem Kuscheldefizit einhergehen. Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Ich weiß, dass wenn es bei uns mal soweit ist, dass unsere Schlafgewohnheiten auseinandergehen oder ich oder er lautstark zu schnarchen beginnen, wir aus Rücksicht und Liebe zum Partner auf getrennte Zimmer umsteigen. So sind wir ausgeruht und entspannt am nächsten Tag. Und können das Zusammensein umsomehr genießen.
Ich muss von vorneherein sagen, dass ich nicht jede Nacht mit meinem Partner in einem Bett schlafe. Das liegt allerdings daran, dass mein Rechner noch an der Couch steht und einer von uns des öfteren bei einem Film einfach einschläft und mitten in der Nacht dann auch keine Lust mehr hat ins Bett umzuziehen.
Allgemein finde ich, dass man sich im Alter nicht generell trennen sollte. Das hätte für mich mehr etwas von einer WG, als von einer Beziehung oder Ehe. Natürlich kommt es vor, dass der Partner laut schnarcht oder im Laufe der Nacht einen nicht so angenehmen Geruch entwickelt. Aber dafür gibt es dann so etwas wie Ohropax, oder die Möglichkeit sich auf die andere Seite zu drehen, um zum Beispiel dem Geruch zu entkommen. Beziehung und Ehe entstehen aus Liebe. Und man sollte auch im Alter eigentlich noch so viel Liebe aufbringen können, dass man über diese Dinge hinweg sieht, um bei seinem Partner sein zu können.
Mein Partner und ich teilen uns ein 2x1,80m Bett und finden dieses viel zu groß. Man verliert sich darin und kuscheln ist kaum möglich, ohne dass einer in der Matratzenritze landet. Deswegen kann ein Platzproblem gar nicht erst entstehen. Auch leidet das Sexleben darunter, wenn man nicht in einem Bett schläft. Es ist einfach eine Chance weniger auf Sex, wenn man getrennte Zimmer bezieht. Und diese Chancen reduzieren sich im Alter immer mehr, weswegen man es nicht noch weiter hinauf beschwören sollte. Und mal ganz ehrlich. Wenn man sich wirklich liebt, gibt es kaum etwas schöneres, als abends zusammen einzuschlafen und morgens als erstes in die Augen des Partners schauen zu dürfen. Das klingt irre schnulzig, aber für mich gehört es einfach dazu.
Auch wenn man den ganzen Tag zusammen verbringt, denke ich dennoch, dass man durch getrennte Betten irgendwann ein wenig den Bezug zueinander verliert. Der Partner berichtet am nächsten Tag von einem Albtraum in der Nacht und man selbst kann nur stumm nicken, anstatt zum Beispiel zu fragen "Warum hast du mich nicht geweckt?". Vorallem wenn man den Tag nicht miteinander verbringt, sei es durch Arbeit oder Kinder, ist es einfach wichtig gemeinsame Zeit zu verbringen. Und wenn es nur das aneinander gekuschelte Einschlafen und Aufwachen ist, hauptsache es ist etwas gemeinsames.
Ich finde es einfach schade, wenn Schnarchen zum Beispiel ein Grund ist auf das gemeinsame Bett zu verzichten. Auch wenn es hart klingt, aber das hat für mich nicht mehr all zu viel mit aufrichtiger Liebe zu tun. Aber vielleicht bin ich auch nur zu aufopfernd, um Nähe zu erfahren. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen auf Dauer bzw. hauptsächlich nachts von meinem Partner getrennt zu sein.
Wenn ich jetzt schon in Betracht ziehen würde, dass mein Freund und ich im Alter nicht mehr nebeneinander schlafen, dann würde das ja aber voraussetzen, dass er mich jetzt schon nervt und die Situation des gemeinsamen Schlafens für mich unangenehm ist. Aber das ist sie nicht. Ich finde es total schön, wenn wir uns ein Bett teilen und wenn ich mal ein oder mehrere Nächte nicht zu Hause bin, dann fehlt er mich richtig.
Dass wir später nicht mehr in einem Bett liegen, ist für mich unvorstellbar und ich kann Paare nicht verstehen, die zwei Schlafzimmer haben oder bei denen einer auf der Ausziehcoch nächtigt. Da muss doch alles schief laufen und darüber würd' ich mir mal Gedanken machen. Wenn mein Freund mich so nervt, dass ich ihn nachts nicht neben mir haben will, scheint noch mehr im Argen zu liegen als dass ich lediglich etwas mehr Platz haben möchte. Dann kann man sich auch gleich trennen.
Ich mag es gar nicht, getrennt zu schlafen. Ab und zu muss ich leider auf die Couch auswandern, wenn unsere Kleine sehr unruhig ist und nicht schlafen kann wegen ihrer Zähnchen. Da mein Mann am nächsten Tag wieder in die Arbeit muss, muss ich aufs Sofa. Aber ich mag es wirklich nicht.
Was gibt es denn schöneres, als jeden Morgen neben seinem Partner aufzuwachen? (Und in der Früh kommt dann unsere Kleine noch zum Kuscheln mit ins Bett)
Ich finde es sehr angenehm und wichtig, dass man zwei Schlafzimmer hat, wenn man zusammen wohnt. Normalerweise sollte ja ohnehin jeder seine eigenen Zimmer oder eine eigene Etage im Haus haben, zusätzlich zu den gemeinsam genutzten Räumen. Für mich wäre es eine absolute Horrorvorstellung, dauerhaft keinen Freiraum zu haben. Wenn man schon freiwillig auf zwei getrennte Wohnungen verzichtet, sollte zumindest jeder seinen Rückzugspunkt haben, der auch vom Partner akzeptiert wird. Gerade die Option, auch alleine schlafen zu können, finde ich wichtig.
Getrennte Schlafzimmer zu haben, bedeutet ja nicht automatisch, dass man gar keine Nacht mehr zusammen verbringt oder dass man sich generell nicht mehr viel zu sagen hat. Wer so denkt, macht es sich sehr einfach und ist reduziert eine Beziehung, die im Idealfall sehr vielschichtig ist, auf einen Faktor herunter. Wenn man getrennte Zimmer hat, kann man ja mal in dem einen Zimmer, mal in dem anderen oder auch getrennt voneinander übernachten. Was ist so schlimm daran, wenn man sich erst morgens am Frühstückstisch begegnet?
Nicht immer schläft man zu zweit so entspannt wie alleine. Normale Betten sind ja in der Regel zwei Meter breit, oft sogar noch schmaler. Ich liege gerne quer im Bett und ich mag die Gewissheit, am Rand noch Platz zu haben. Zudem mag ich es nicht immer, nah an dem Partner zu liegen. Ich brauche das Gefühl Platz zu haben. Wenn immer jemand neben mir liegen würde, würde ich das unangenehm finden. Ich finde es schön, wenn man sich immer neu entscheiden kann, ob man die Nacht gemeinsam oder getrennt verbringt. Sehr stressig ist es auch, wenn der Partner schnarcht. Wenn man in solchen Momenten keine Rückzugsmöglichkeit hat, kann das unglaublich kraftraubend sein. Wenn man am nächsten Tag frei hat, mag das nicht so schlimm sein. Wenn man aber unbedingt schlafen muss, weil am nächsten Tag eine wichtige Prüfung oder ein 10-Stunden-Arbeitstag in einer verantwortungsvollen Position ansteht, kann man sich so einen Stress kaum erlauben.
Sehr problematisch finde ich es auch, wenn beide Partner unterschiedliche Arbeitszeiten haben. Wenn der eine morgens um sieben im OP stehen muss, während der andere vielleicht erst mittags in der Firma sein muss, finde ich das sehr ungünstig. Meistens wird der eine wach, wenn der andere schon früh aufsteht. Ich finde es auch blöd, wenn man unbedingt Wert darauf legt, zur gleichen Zeit schlafen zu gehen. Manchmal ist einer einfach mal länger wach und es ist doch nicht toll, wenn dieser dann den Partner wach macht, wenn er ins Bett kommt oder gar nicht erst ins Bett kommen kann, weil der Partner quer im Bett liegt. In solchen Fällen kann man doch wunderbar auf das freie Bett im anderen Zimmer ausweichen.
Ich denke, dass eine Beziehung eher darunter leidet, wenn man nicht ausgeruht ist und sich immer wieder einen Stress antut, den man eigentlich nicht haben will, als unter getrennten Schlafzimmern. Solange man sich emotional nah ist und die räumliche Nähe in einem gesunden Rahmen vorhanden ist, finde ich es nicht schlimm, wenn jeder alleine schläft. Ich finde, dass man das gemeinsame Schlafen auch viel mehr genießen kann, wenn man eben nicht täglich nebeneinander schläft.
Ich finde jetzt nicht unbedingt, dass man gemeinsam in einem Bett schlafen muss weil man eine Beziehung führt. Gerade wenn es Probleme wie sehr lautes Schnarchen gibt sehe ich nicht ein, dass einer der Beiden auf einen ruhigen Schlaf verzichten muss.
Ich finde es manchmal sehr schön gemeinsam einzuschlafen, aber ganz ehrlich ist das eher seltener der Fall. Meistens habe ich zu wenig Platz, wenn ich mich umdrehen will liege ich auf einer Hand, ich werde von Schnarchgeräuschen geweckt und einmal wurde ich sogar schon unabsichtlich rausgeworfen und bin im Fall auf den Boden aufgewacht. Also ehrlich, auf so was kann ich verzichten. Ich habe ein großes Doppelbett und trotzdem schlafe ich in etwa jede zweite Nacht schlecht, wenn ich nicht alleine drin liege.
Getrenntes Betten sehe auch ich nicht als ein Zeichen einer kriselnden Beziehung an. Mein Freund und ich haben auch getrennte Betten. Wir wohnen beide in einem Haus, in dem jeder seiner eigene Wohnung hat, was sehr pracktisch ist (zumindest bei uns).
Die "Schlafproblematik" die sich bei uns stellt ist folgende:
- mein Freund braucht zum schlafen absolute Ruhe.
- ich brauche zum schlafen Beschallung ohne Ende.
Das kleinste Geräusch stört meinen Freund beim schlafen, was an seinem sehr leichten Schlaf liegt. Wir haben es mal probiert, das ich mir abends die Stöpsel meines iPod´s auf die Ohren stopfe, und noch ein Hörbuch zum einschlafen höre aber selbst diese leisen Geräusche haben ihn nicht schlafen lassen (er kann auch etwas pingelig sein).
Bei mir wiederum ist das so, das ich, wenn ich keine Beschallung habe, nur rumgrübele, meinen Gedanken nachhänge. Dabei komme ich dann von Hölzchen auf Stöckchen und meine Gedanken ziehen ihre Kreise, ohne das ich die Möglichkeit habe, in den erholsamen Schlaf zu kommen. Habe ich aber Tv an (der bei mir im Schlafzimmer steht und gern auch bis morgen um 3 dann mal läuft) schlaf ich wie ein junger Gott und bin morgens erfrischt ohne Ende.
Klar gibt es auch Nächte, die wir gemeinsam Verbringen (bei uns zu Hause, im Urlaub etc.) und unsere Kuscheleinheiten kriegen wir auch ausserhalb der Nacht, wir müssen also auf nichts verzichten. Und es gibt gewisse Dinge, dich nicht auf die Nacht zu begrenzen sind.
Früher dachte ich auch immer, dass getrennte Betten das Ende der Beziehung sind. Meine Meinung dazu hat sich aber inzwischen geändert. Die Eltern einer guten Freundin haben auch getrennte Schlafzimmer und finden das völlig normal ( weil sie eben auch beide schnarchen und unterschiedliche Schlafzeiten haben ). Für mich war das früher immer eher die Ausnahme. Aber bei den beiden war das ein ganz logischer Schritt, da sie halt alleine inzwischen besser und erholsamer schlafen.
Ich finde es inzwischen auch nicht schlimm allein zu schlafen. Zwar teile ich mir immer mit meinem Freund ein Bett (und das auch gern, weil ich sehr verkuschelt bin), aber manchmal denke ich auch, dass ein einzelnes Bett auch so seine Vorteile hat (besonders wenn er mir in der Nacht zu sehr auf die Pelle rückt oder mein Kissen klaut). Manchmal wundere ich mich auch, dass er schlafen kann, wenn ich schnarche oder im Schlaf spreche (was mir immer wieder "vorgeworfen" wird).
Im letzten Urlaub in Spanien haben wir uns aber nach der ersten Nacht auch entschieden, in getrennten Betten zu schlafen. Das "große" Bett war gerade mal 1,40 m breit, so dass es für uns unmöglich war dort gemeinsam zu schlafen, ohne sofort aufzuwachen, wenn der andere sich einen Zentimeter bewegt. Da unser Apartment aber noch ein weiteres kleines Schlafzimmer hatte, haben wir halt einfach getrennt geschlafen. Mein Freund ist dann aber immer abends oder früh nach dem aufstehen noch zum kuscheln rüber gekommen.
Ganz ehrlich könnte ich mir niemals vorstellen, dass ich mit meinem Partner in getrennten Betten schlafe. Bis dato war es immer so, dass mein Freund und ich gearbeitet haben und daher war es die wichtigste Zeit für mich mit, auch wenn wir mal gestritten haben oder so, einfach zusammen ein zu schlafen und auf zu wachen und zu wissen, er ist einfach da. Das wäre für mich so, als wenn beide zu Hause sind und nicht zusammen zu essen, zu Abend oder so.
Zu kleines Bett, das gibt es nicht. Wenn jemand schnarcht, dann muss man eben schauen, ob da nicht etwas hilft. Also was ich mit den zwei Beispielen sagen will, ist dass man immer nach einer Lösung suchen kann, wenn man nur will. Also ich könnte es einfach nie und nimmer. Es war war schon schwer für mich, als ich immer Nachtdienst hatte und mein Freund Tagschicht, dass da das Schlafen zusammen nicht ging und auch wo ich weg war. Bin da vielleicht ein bisschen komisch.
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