Ist getrennt schlafen wirklich so schlimm?

Meine Großeltern schlafen schon viele Jahrzehnte nicht mehr zusammen im selben Bett und Zimmer. Sie sind dennoch überglücklich zusammen, und das schon seit mehr als 50 Jahren.

Der Grund für getrennte Betten liegt doch immer wo anders. Mein Großvater muss nachts leider oft mal aufstehen und die Toilette aufsuchen. Zusätzlich dazu schnarchen beide im Wechsel und wecken sich gegenseitig auf. Da lag es nahe, dass sie das Schlafzimmer nicht mehr zusammen teilen. Beide kommen sehr gut damit zurecht.

Es ist keinesfalls ein Anzeichen für eine scheiternde Ehe, wenn man getrennt schläft. Ich persönlich muss auch einige Tage in der Woche alleine schlafen, da mein Partner beruflich unterwegs ist. Da darf man sich nicht so abhängig davon machen, ob man nur mit dem Partner an der Seite einschlafen kann finde ich. Klar ist es schön, wenn er da ist. Doch wenn es nicht so ist, dann geht das schon auch.

Ich finde das man zusammen schlafen sollte und was anderes kommt für mich und meinen Partner auch nicht in Frage. Ich finde getrennte Betten ist für da wie eine Art Trennung auf Zeit und am Abend will man doch kuscheln und merken, dass der Partner da ist oder nicht? Für mich ist das nicht vorstellbar und darüber nachdenken will ich auch nicht. Ich finde so eine Trennung nicht gut und bei uns gibt es das nicht, es sei denn mein Mann schnarcht so sehr, dass ich da nicht mehr den Schlaf bekomme den ich brauche, dann kommt das mal vor, das ist so selten das es mich aber nicht stört.

Warum sollen eine Beziehung nicht in Ordnung, nur wenn man getrennte Schlafzimmer hat. Es kann ja auch ein Zeichen von Rücksicht sein.

Bei ein befreundeten Paar, meiner Eltern, ist das so. Einfach aus dem Grund, er schnarcht ganze Wälder, im Schlaf, ab und sie hat einfach einen leichten Schlaf. Dieses Paar schläft schon seit 15 Jahren getrennt und sind noch so glücklich miteinander, wie am ersten Tag.

Selbst ich schlafe, nur am Wochenende mit meinen Mann in einen Bett. Bei uns liegt es daran, das mein Mann Nachts arbeitet und deshalb tagsüber schläft. Und wir haben auch kein Problem damit. Selbst wenn ich, am Wochenende auswandere aufs Sofa, wenn mein Mann wieder sehr laut schnarcht, finden wir beide nichts schlimmes daran. Einfach aus dem Grund, ich kann einfach nicht schlafen, wenn er schnarcht und bevor ich dann garnicht schlafe, wandert lieber einer aufs Sofa aus. Und das alles nur aus Rücksicht.

Deshalb bin ich der Meinung, das getrennte Betten nicht immer was damit zu tun hat, das eine Beziehung vielleicht am Ende ist. Den es kann auch ganz andere Grunde, dafür in Frage kommen. Deshalb soll jeder selber wissen, wie er sich betten will.

Also ich finde das kommt wirklich darauf an was der Grund dafür ist, dass ein Paar nicht mehr gemeinsam in einem Bett schläft.

Mein Freund schnarcht jetzt schon öfters mal so richtig laut und dann würde ich oft auch am liebsten aus dem Schlafzimmer ausziehen. Ich mein, wie du schon sagst, ist es für jemanden, der neben einem Schnarcher schlafen sollte nicht gerade einfach eine ruhige Nacht zu verbringen geschweige denn zu genügend Schlaf zu kommen.

Ich für mich schlafe schon lieber zu zweit in einem Bett. Schon vor allem weil ein Doppelbett für einen alleine einfach auch zu groß ist, wie ich finde. Aber ich denke nicht, dass ich mir das Geschnarche meines Partners jede Nacht antun würde, wenn es wirklich schlimm wäre. Da würde ich mir glaub ich auch eine andere Schlafstätte suchen und nur abends vielleicht noch ein bisschen in einem Bett kuscheln oder am Morgen nach dem Aufstehen, wie auch immer.

Ich persönlich bin nämlich nicht der Meinung, dass getrennte Betten etwas über die Beziehung aussagen, sondern wenn denn eher etwas über die Schnarchgewohnheiten des Partners.

Also momentan schlafe ich mit meinem Partner im gemeinsamen Bett, doch ich könnte mir schon vorstellen, im Alter auf getrennte Betten umzusteigen. Mein Partner würde es aber bestimmt nicht toll finden. Das weiß ich jetzt schon.

Er ist eine Klette, beim schlafen sowieso, er klebt die ganze Nacht an mir, so das ich öfters in der früh mit Rückenschmerzen aufstehe, weil er wieder die ganze Nacht auf meinem Rücken geklebt ist. Sei das Bett noch so groß, kommt er immer wieder.

Das ist echt anstrengend, und tut auch wirklich im Rücken weh. Darum schiebe ich ihn immer weiter, doch das nützt nicht wirklich viel. Darum habe ich ihm schon oft gesagt, das ich sicher alleine schlafen werde, wenn ich einmal älter bin.

Ich muss zugeben, dass ich mich zumindest im Moment noch gar nicht damit anfreunden könnte, nicht gemeinsam mit meinem Mann in einem Bett zu schlafen. Ich finde es bereits sehr komisch, wenn ich alleine ins Bett gehe- wenn mein Mann mal nachts arbeiten muss.

Dennoch kenne auch ich viele Paare, die sich im Alter zwischen etwa 40 und 50 Jahren für getrennte Schlafzimmer entscheiden. Aus meiner Erfahrung liegt das aber meist daran, dass der Partner schnarcht oder andere "schlechte" Angewohnheiten hat.

Sowohl meiner Eltern- Schnarchproblem meines Vater- als auch meine Schwiegereltern schlafen getrennt und finden das völlig in Ordnung.

Ich persönlich kann es mir auch nicht vorstellen getrennt von meinem Partner zu schlafen, außer er würde extrem laut schnarchen. Ich liebe es aneinandergekuschelt einzuschlafen, ihn zu küssen wenn ich kurz wach werden sollte. Auch auf das aufwachen neben ihm und in seinen Armen würde mir ganz schrecklich fehlen.

Ich kann es aber verstehen, dass wenn ein Part in der Beziehung stark schnarchen würde, oder 5 mal die Nacht aufsteht und in der Wohnung umher irrt. Habe nämlich auch einen sehr leichten Schlaf und würde dann sofort munter werden. Ich verurteile auch keinen der getrennte Schlafzimmer hat. Kann in gewissen Situationen recht prickelnd sein, wenn man dann zB in das Schlafzimmer des anderen schleicht um diesen zu verwöhnen.

[Gio]

Also ich empfinde es nicht als schlimm, wenn ich nicht jede Nacht mit meinem Partner in einem Bett schlafe. Nun gut, glücklicherweise habe ich einen Partner gefunden der auch gerne mal für sich schläft oder anderweitig die Nacht durchbringt. Zudem kommt dazu, das wir beide schnarchen aber uns trotzdem gegenseitig hören. Das ist jetzt aber nicht der Hauptpunkt.

Während mein Partner eher ein Nachtmensch ist, bin ich eher jemand, der bis spätestens um Mitternacht im Bett liegt. Er nutzt dann die Ruhe der Nacht um zu lernen oder andere Dinge zu machen zu denen er tagsüber nicht kommt. er kann sich Nachts besser konzentrieren und ist kreativer denn je. Manchmal kommt er dann auch noch zu mir ins Bett und kuschelt sich an und manchmal bleibt er in "seinem Arbeitszimmer".

Es gibt aber auch Zeiten in denen wir gerne zusammen in einem Bett schlafen, meist kommt es auch darauf an, je nachdem wie der Tag auch gelaufen ist. Nähe und Kuscheln sind ja nicht nur auf die gemeinsame Bettzeit ausgerichtet, ich muss seine Kuschelattacken auch beim Gassi gehen ertragen. Das war natürlich Spaß!

Ich könnte es mir für mich persönlich nicht vorstellen, dass mein Partner und ich in getrennten Betten und Räumen schlafen. Wir haben aber auch ein großes Doppelbett, sodass wir genügend Ausweichmöglichkeiten haben!

Ich kann es jedoch absolut nachvollziehen, dass man getrennt schläft, wenn einer in der Beziehung schnarcht oder nachts wild um sich schlägt. Meine Eltern schlafen seit einigen Jahren getrennt von einander, da mein Vater nachts ganze Wälder abholzt. Meine Mutter hat einen sehr leichten Schlaf und ist deswegen aus dem Schlafzimmer "ausgezogen", was ich gut verstehen kann.

Getrennt schlafen als Zeichen für eine gestörte Beziehung. Ja, das Vorurteil habe ich schon öfters gehört. Das sehe ich ganz anders. Ich schlafe seit jeher in einem anderen Schlafzimmer als meine Frau. Unter der Woche ist das perfekt. Ich habe einen ganz anderen Schlafrhythmus als sie, arbeite zu anderen Zeiten, da ist es doch nur vernünftig, wenn ich sie in der Nacht nicht störe wenn ich zu Bett gehe und sie mich nicht frühmorgens aus meinem wohlverdienten Schlaf reisst.

Eigentlich ist es für eine Beziehung ein Zeichen von Vertrauen wenn es OK ist, dass man sich die Liebe nicht durch von der Gesellschaft erwarteten Verhaltensmustern beweisen muss.