Hunde anbinden, wenn man das Haus verlässt!
Hallo zusammen!
Eine Bekannte meiner Freundin hat eine Deutsche Dogge und eine kleine englische Bulldogge. Beide bindet sie im Flur mit einer Leine an, wenn sie das Haus verlassen will. Die englische Bulldogge scheint schon mal etwas in der Wohnung kaputt gemacht zu haben, als sie alleine war. Daher werden nun beide Hunde angebunden. Natürlich können sie sich auch noch etwas bewegen, aber nicht wer weiß wie, rum laufen.
Nun war es so, dass die Bekannte von 14 Uhr bis irgendwann nach 18 Uhr weg war und die Hunde die ganze Zeit festgebunden waren. Meine Freundin war dort mit der Mutter der Bekannten zum Kaffee verabredet und sie haben sich dort in der Wohnung aufgehalten. Meine Freundin muss wohl auch gesagt haben, dass es dich Tierquälerei wäre, die Hunde anzubinden und noch dazu so lange. Sie sagte, dass die Hunde wirklich sehr lieb waren und sie sie am liebsten mitgenommen hätte. Dazu kommt noch, dass die Bekannte ihre Hunde anscheinend nur in den Garten lässt und gar nicht richtig mit beiden Gassi geht. Sie hatte erst die große Dogge und hat sich wohl um sie schon nicht mehr ausreichend gekümmert, sich dann aber zusätzlich noch die kleine Dogge dazu geholt. Da frage ich mich auch, wieso man sich einen zweiten Hund anschafft, wenn man dem ersten schon nicht mehr gerecht wird.
Ich finde, dass es nicht richtig ist, dass sie ihre Hunde anbindet, wenn sie das Haus verlässt und noch dazu über Stunden. Die kleine Dogge lernt so doch gar nicht, dass sie nichts kaputt machen darf, wenn ihr Frauchen nicht zu Hause ist. Meine Bekannte hat es sich damit doch sehr leicht gemacht. Mein Hund hat anfangs auch einiges in der Wohnung kaputt gemacht, aber ich habe mit ihm trainiert und heute kann ich ihn ohne Probleme, für ein paar Stunden alleine lassen. Ist es wirklich sinnvoll seine Hunde anzubinden? Es gibt ja auch solche Kennel, wo der Hund rein soll, wenn man das Haus verlässt. Sowas habe ich schon öfter in Hundebüchern gelesen, aber für mich klingt es doch ehr nach Quälerei.
Für mich grenzt das auch schon an Tierquälerei, wenn man seinen Hund über Stunden anbindet und er sich nicht richtig bewegen kann. Auch wenn die beiden Hunde nur in den Garten kommen und gar keinen richtigen Auslauf haben, denn gerade eine Dogge braucht doch sehr viel Bewegung und deshalb ist es für mich keine Art gerechte Haltung, was deine Bekannte dort macht.
Ich kann auch nicht verstehen, wenn man einen Hund hat, den man nicht gerecht wird, warum man sich dann noch einen Zweiten anschafft. Ich kann das jedenfalls nicht nachvollziehen.
Für mich käme weder Anbinden noch Einsperren in einem Kennel in Frage. Wenn so ein Kennel ständig geöffnet ist und der Hund frei entscheiden kann, kann dieser schon nützlich sein. Alles andere ist für mich nicht verständlich. Nur weil man seinen Hund nicht erziehen kann, sperrt man ihn in einen Käfig, der von der Größe her nicht mal für Kleintiere geeignet wäre. In diesem soll ein Hund dann täglich einige Stunden verbringen. Solche Methoden sind widerlich.
Wenn es nicht anders geht und man noch am Anfang (Erziehung) steht, würde ich die Bewegungsfreiheit höchstens auf den Flur einschränken. Dort kann nicht so viel kaputt gehen und der Hund bringt sich selber nicht in Gefahr. Alles andere käme nicht mal vorübergehend als Lösung in Frage. Ich hätte beim Anleinen viel zu viel Angst, dass sich die Hunde strangulieren. Ich weiß ja nicht ob sie direkt nebeneinander angebunden werden aber es muss nur mal Stunk zwischen den beiden geben. Oder der eine fordert den anderen Hund zum Spielen auf. Es kann so viel passieren, dass die Hunde plötzlich wild rumspringen, sich verheddern oder anders ernsthaft verletzen.
Es gab vor einigen Monaten einen Fall wo eine Frau ihren Boxer ständig angeleint hat. Die Dame hatte ein Fenster geöffnet und dachte wahrscheinlich auch, dass niemals etwas passieren würde. Das Ende der armen Kreatur war, dass der Hund angeleint aus dem Fenster hing und elendig umgekommen ist. Vllt erinnert sich hier noch jemand an diese Geschichte.
Also ich persönlich habe auch einen Hund. Und wenn ich sowas lese, muss ich mich wirklich zusammen reissen, nicht ausfallende Worte zu benutzen. Wie kann man nur? Ich meine wenn Sie doch eh schon mit dem ersten nicht klar kam, warum der zweite? Und wenn man doch von den Umständen weiss, warum meldet denn keiner diese besagt Person beim Tierschutz. Ich würde da nicht lange zögern, wenn ich wüsste wie diese Person heisst.
Das ist doch kein Leben für einen Hund, und meines erachtens sollten dieser Damen die Hund weggenommen werden. Wenn Sie nicht den Willen dazu hat, übers training etwas daran zu ändern, zeigt das doch nur das Sie nicht wirklich interesse an den Tieren hat. Ich meine, wäre mein Hund so, dann tue ich doch alles dafür um die Situation zu ändern oder muss mir dann eben doch eingestehen, das ein Hund evtl. nichts für mich ist und so fair sein, den beiden dann irgendwo anders ein angenehmes Leben zu gönnen.
Ich meine nur allein schon die Aussage. Sie lässt Sie nur in den Garten, zeigt doch eigentlich auch nur wieder, das Sie null ahnung von Hunden hat und sich, bevor sie sich den ersten zugelegt hat, wohl auch nicht genügend über diese Rasse informiert hat. Also wie schon oben erwähnt, meldet Sie beim Tierschutz, ich denke die können dann noch immer am besten entscheiden ob die Hunde dort weg müssen oder ob das so ok ist.
Das grenzt nicht nur an Tierquälerei, das ist Tierquälerei und ich finde es einfach unverantwortlich, wenn man seinen Tieren die Freiheit nimmt. Das ist ja schlimmer wie Zwingerhaltung. Das grenzt für mich schon an die verbotene Kettenhaltung und ich denke, dass ich den Tierschutz informieren würde. Denn es kann nicht sein, dass man seine Hunde anbindet, wenn man Stunden das Haus verlässt.
Versuche mit der Frau zu reden und mache ihr klar, dass es so nicht geht. Wie würde sie sich fühlen, wenn sie dermaßen eingeschränkt wäre. Schon das "nichtspazierengehen" finde ich eine Unart, die mit Verantwortung nichts zu tun hat und ich würde dieser Frau gehörig meine Meinung sagen.
Hallo!
ich selbst kenn die Bekannte meiner Freundin nicht, aber ich habe heute nochmal mit meiner Freundin telefoniert und sie sagte, dass sie sich ihre Bekannte mal zur Seite nehmen will und ihr mal die Meinung sagt. Sie meinte auch, dass sie während des Kaffee trinkens mit der Mutter, der Bekannten gar nicht darüber weg kam, dass die Hunde dort angebunden sind.
Ich finde auch, dass die Bekannte ihre Hund lieber abgeben sollte, wenn sie sich nicht richtig darum kümmert und sie anbindet, wenn sie das Haus verlässt. Ich würde meinen Hund niemals anbinden, selbst wenn er noch in meiner Abwesenheit etwas kaputt machen würde. Ich bin auch der Meinung, dass sich die Tiere frei bewegen können müssen und es wirklich gemein ist,sie anzubinden.
Die Hunde sind massiv in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das ist also durchaus Tierquälerei. Mal abgesehen davon können sich die Hunde auch sehr schnell strangulieren, wenn sie an der Leine sind.
Wenn man Angst hat, dass die Hunde was kaputt machen, dann kann man sich entweder keine Hunde anschaffen, oder nicht so lange wegbleiben. Die Hunde müssen sich ja dann selber beschäftigen und das Hunde Dinge nicht wertschätzen ist jawohl klar. Für die ist das eben was zu spielen.
An der Situation sollte sich schnell etwas ändern. Deine Freundin sollte möglichst schnell mit ihrer Bekannten reden und wenn diese die Situation nicht ändert, sollte man durchaus darüber nachdenken, ihr nahe zu legen, dass sie die Hunde dann besser abgibt.
Vielleicht hätte sich deine Freundin einfach mal vor dem Kauf eines Hundes darüber klar werden müssen, dass ihr offenbar die räumlichen Beschaffenheiten dafür nicht unbedingt unausreichen. Gerade wenn man einen Hund hat, der Gefahr läuft bei Abwesenheit in der Wohnung etwas kaputt zu machen, sollte man mal eine Lösung finden. Ich bin zwar auch nicht so der Freund von einem Hundezwinger im Freien, aber das ist doch 10 Mal angenehmer für das Tier, wenn es sich wenigstens minimalst frei bewegen kann und an der Luft ist.
Kannst du ihr das mal vorschlagen? Offenbar passt das Tier ja nicht in ihre Wohnung, weil er entweder schlecht erzogen ist und ihr Haus vollsteht mit irgendwelchem Mist, den Hunde halt umwerfen oder anstupsen, wenn sie neugierig sind. Deshalb muss sie ihn entweder abgeben oder sich wirklich um einen Zwinger bemühen.
Sowas ist nicht artgerecht und sollte auch gemeldet werden. Wir haben auch zwei Katzen und die kleine Katze ist 3 Monate alt. Die fängt nun auch an ungestüm zu werden. Sie hat mir schon 3 Blumentöpfe und 2 Kopfhörer zulegt. Natürlich habe ich mich auch aufgeregt. Aber deswegen kann ich meine Katze auch nicht den ganzen Tag in eine Gummizelle sperren oder gar noch anbinden.
Mit einem Hund sollte das auch nicht gemacht werden. Gerade nicht mit solchen Hunden. Die wollen doch laufen und raufen. Sicherlich haben sie auch aus Langeweile Sachen kaputt gemacht. Die Hunde tun mir echt leid. Solche Leute sollten keine Hund haben bzw. gar keine Tiere besitzen. Für einen Hund braucht man sowieso viel Zeit und wenn man die nicht hat, dann sind die Tiere schon mal schnell unterfordert.
Also mit meinem Hund würde sowas auch gar nicht gehen. Die würde total ausrasten, wenn ich sie anbinden würde. Sie ist nur ruhig, wenn sie durch die ganze Wohnung laufen kann, um auch wirklich zu sehen, dass wir auch wirklich weg sind und uns nicht einfach allein in einem anderen Zimmer aufhalten.
Ich finde dass auch nicht wirklich artgerecht, wenn die Hunde ewig angebunden werden. Deine Freundin sollte da wirklich nochmal mit ihrer Bekannten darüber sprechen, dass das so nicht gut ist für die Hunde.
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