Unsere Tochter hätte gerne, dass wir sie Sternenfee rufen
Meine Tochter Larissa ist jetzt 3Jahre und 8 Monate alt und erklärt mir nun seit einigen Tagen, dass sie nicht mehr Larissa heißen will sondern es besser fände wenn wir sie Sternenfee rufen würden So nun fragen ich mich ob das dazu gehört zum groß werden und ob man dem nachgeben soll, weil es nur eine Phase ist und sich wieder gibt. Immerhin muss sie sich ja irgendwie selber finden und ich kann mir gut vorstellen, dass es zu einer Selbstfindungsphase dazu gehört.
Sicherlich müsste ich dann darauf achten, dass es nicht ausartet aber ich wollte auch erst mal ein paar Meinungen zu diesen Thema hören und ob ihr eventuell damit Erfahrungen gesammelt habt und es bei euren Kindern auch so war.
Ich will es ihr nicht von vorneherein ausreden, weil es sie bestimmt kränkt und ich mir eben nicht vorstellen kann, dass es eine Macke ist. Ich glaube eher, dass sie sich gerade mit sich selber und dem ich sehr auseinandersetzt und deshalb diesen Wunsch hegt. Was nun tun?
Ich selbst hatte als Kind auch so eine Phase, wo ich mit meinem Namen gar nicht zufrieden war und anderes genannt werden wollte. Aber das hat sich bald auch wieder gelegt und ich war schon einiges älter als deine Tochter.
Meine Eltern mich damals immer beim richtigen Namen gerufen und ich würde an deiner Stelle auch weiterhin Larissa sagen und sie nicht Sternenfee nennen. Hast du sie denn mal gefragt, warum sie so genannt werden möchte und was ihr an ihrem Vornamen nicht mehr gefällt? Ich würde ihr erklären, dass niemand einen Namen wie Sternenfee hat. Vielleicht versteht sie mit ihren 3 Jahren ja auch schon, worum es eigentlich geht.
Ich habe versucht es ihr zu erklären und dann meinte sie ich hätte meinen Namen ja auch geändert denn schließlich hieß ich ja mal wie Oma und Opa. Ich sagte dann zu ihr, dass sie sich jemanden suchen muss der sie heiratet und dann auch noch Sternenfee heißt ansonsten würde so was nicht funktionieren und man muss den Namen nehmen, den einen die Eltern geben.
Heiraten geht natürlich nicht. Sie ist zur Zeit total begeistert von Elfen und Feen, eben von weiblichen Märchengestalten. Das mit den Feen haben wir wohl selber verbockt, da wir ihr Zimmer endlich renoviert haben und das eben in weiß/violette mit Wandstickern von Feen wie tinkerbell und ihre Freundinnen. Die eine der Feen hat sie eben Sternenfee getauft und will nun selber so heißen.
Ich bin ja auch selber hin und her gerissen ob ich den Spaß mitmachen soll, solange es ein Spaß bleibt oder ob ich es gar nicht so weit kommen lassen soll. Aber wie erklärt man dann das man seinen Mann Schatz oder wie auch immer ruft? Wahrscheinlich kommt es auch daher weil sei neulich ihren Papa auch Schatz rief.
Ich werde mal meine Mutti fragen ob wir auch solche Phasen hatten und wenn ja wie diese dann bei uns verliefen. Ich bin da gerade echt hin und hergerissen weil ich mir irgendwo nicht vorstellen kann, dass so was ernsthafte Probleme mit sich bringt sondern wirklich in ein paar Wochen gegessen ist.
Mein Sohn und seine Freunde hatten eine ähnliche Phase als sie total in die Piratenwelt eintauchten. Allerdings haben dann nur die Jungs untereinander nicht mehr nur ihre Vornamen benutzt sondern waren dann eben Willi Rotbart und Klaus Schwarzauge usw. Diese Beinamen haben sie aber auch nur im Spiel verwendet. Das fing auch mit knapp 4 Jahren an. Da war in meinen Augen auch nichts Schlimmes dran.
Jetzt sind die Jungs gut 6, teilweise knapp 7 und mein Sohn hat mir in der vorletzten Woche erklärt, dass die Jungs jetzt nicht mehr in der Piratenzeit weilen sondern in der Jetzt-Zeit. Sie wären jetzt nicht mehr Rotbart, Schwarzauge und Co. sondern nur noch Willi, Klaus etc. (die Jungs heißen nicht wirklich so). Vielleicht wäre das auch ein Vorschlag für Dich, Larissa eben Larissa Sternenfee zu nennen und nicht nur Sternenfee und das vielleicht auch nur mit Freundinnen.
Übrigens kann ich mich gut erinnern, dass ich zu Anfang meiner Teenie-Zeit mit mehreren Freundinnen das Problem hatte, dass wir unsere Vornamen nicht ausstehen konnten. Wir haben uns dann immer nur mit unseren Wunsch-Vornamen angeredet und auch so unsere Brieffreundschaften gepflegt. Zumindest meine Eltern haben diese Phase einfach kommentarlos hingenommen und es hat sich nach wenigen Monaten wieder gegeben.
Erst einmal danke für die Antworten. Auch der Name Larissa Sternenfee wird abgelehnt. Sie will nur noch Sternenfee heißen. Na ja da ich ja eh glaube, dass es nur eine Phase ist rufe ich sie ab und an bei diesem Namen.
Wenn wir am Toben sind oder unterwegs auf dem Spielplatz, dann rufe ich sie zum Spaß halt so aber ansonsten wenn es "ernst" ist zum Beispiel wenn es an das zu Bett gehen geht, dann nenne ich sie Larissa so, dass sie merkt, dass nun nicht mehr gespielt wird sondern wir wieder im Jetzt und Hier sind.
Es klappt ganz gut und ich hoffe, dass sie so den Unterschied bemerkt und lernt. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass es irgendwann vorbei ist und sie irgendwann ihren Namen schön findet. Wir finden Larissa nämlich sehr schön.
Ich hatte als Kind auch solche Phasen, bei denen ich meinen Vornamen nicht mochte und das doof fand, dass andere Mädchen genauso heißen oder schönere Namen hatten und ich nur meinen hatte. Also dachte ich mir schönere Namen aus und wollte auch so gerufen werden. Meine Mutter machte es kommentarlos mit, nach wenigen Tagen gefiel mir der neue Namen dann aber meist nicht mehr und ich nannte mich anders. Und sagte wieder, dass ich so gerufen werden wollte.
Diese Namenswechsel gab es mehrfach, lange fand ich keinen der Namen toll und irgendwann kehrten wir dann doch wieder zu meinem Vornamen zurück und blieben dabei. Mir haben die Namenswechsel nicht geschadet, ich glaube auch nicht, dass sie irgendeinem Kind schaden oder die Entwicklung beeinträchtigen würden. Also mach es mit und warte ab, in einigen Tagen ist Deine kleine Sternfee wahrscheinlich eine Mondfee, dann eine Wasserfee und irgendwann wieder Deine Larissa.
Möchte deine Tochter vielleicht nur als Kosenamen den Namen Sternenfee haben? Mein Mann und ich nennen unseren Sohn auch Babybär, Knopfi und noch mehr und da könnte ich mir gut vorstellen, dass eure Tochter sich eben einen solchen Kosenamen wünscht.
Unser Sohn ist nun 2 Jahre und 2 Monate alt und weiß, dass er mit diesen Kosenamen gemeint ist und weiß umgekehrt aber genauso, dass er XX heißt und nicht eben beispielsweise Knopfi.
Ich finde daher nicht wirklich etwas dabei, wenn du eure Tochter immer wieder mal dem Namen rufst. Dennoch würde ich sie nicht ausschließlich mit dem Namen Sternenfee ansprechen und würde ihr auch immer wieder sagen, dass es sich dabei nur um einen Kosenamen und nicht um ihren echten Namen handelt.
Solchen Phasen sind schon normal. Meine Schwester hatte diese auch, allerdings wollte sie keinen außergewöhnlichen Namen, sondern statt Susann "Elli" genannt werden. Die arme hatte wohl eine Überdosis vom Zauberer von Oz.
Wir alle haben das gekonnt ignoriert und sie weiter bei ihrem Namen genannt. Ich finde auch nicht, dass man da nachgeben sollte, denn sowas wird dein Kind kaum verstehen. Spitzname und "Umbenennung" ist schon ein Unterschied und ich habe es eher so aufgefasst, also wolle sie sich direkt umbenennen und das geht natürlich nicht.
Ich würde das ehrlich gesagt ignorieren. Sie wird sich schon mit ihrem Namen abfinden. Meine Schwester findet ihren mittlerweile ziemlich ist Ordnung und ist froh, dass sie keinen anderen Namen hat.
Wie nennst du denn deine Tochter sonst? Ich habe die Erfahrung gemacht, das viele Eltern ihre Kinder selten beim richtigen Namen nennen. Und halt nur, wenn eine ernste Ansage ansteht, das Kind entsprechend rufen. Ansonsten ist da halt ein Maximilian und ein Max oder gar Mäxchen. Oder wie bei Bekannten, wo die Nathalie nur Nattchen gerufen wird.
Solche Kinder kommen dann eher mit dem Wunsch, das sie einen anderen Namen haben wollen. Einfach weil sie nicht verstehen können, das sie anders genannt werden innerhalb der Familie, als sie wirklich heissen.
Denn ich wurde von meinen Eltern fast ausschliesslich beim richtigen Namen gerufen und so mache ich das auch mit meinen Kindern. Sicher kamen auch schon solche Dinge, das sie in ihrer Pipi-Lamgstrumpf-Phase lieber Tommy und Anika genannt werden wollten. Aber das habe ich nie gemacht.
Beim spielen untereinander ist noch ok, aber ich nenne sie beim richtigen Namen und wenn sie sich mal wieder nicht einigen können, wer welchen Spielnamen bekommt, dann weise ich sie auch darauf hin, wie sie ja wirklich heissen.
Sowas kenne ich gar nicht. Aber ich denke sowas ist typisch Mädchen. Sternenfee oder Zauberpferd sind da wohl typische Spitznamen. Aber ich würde das wohl nicht machen mit dem anderen Namen rufen. Sie heisst Larissa und ich würde ihr das erklären, dass ihr das nicht möchtet. Ihre Freundinnen können im Spiel ja Sternenfee zu ihr sagen, aber nicht ihr als Eltern.
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