Musterung - Ausziehen verweigern

vom 12.11.2009, 20:46 Uhr

Ich wurde gestern gemustert und heute hat mich natürlich ein Kollege von mir bezüglich der Musterung ausgefragt. Besonders der weltbekannte EKG macht ihm da wohl sorgen und da ich so freundlich bin, habe ich selbstverständlich noch zusätzlich Panik verbreitet :lol: :D

Was passiert, wenn man verweigert sich auszuziehen? Wird man dann sofort T5 gemustert (wäre ja eigentlich eine „Belohnung“) oder geht es dann im nächsten Schritt ab zur Polizei und wird dann endgültig gezwungen sich der Prozedur zu unterziehen?

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mit welchem Recht oder welcher Begründung will sich denn zu musternde Jungsoldat vor dem Ausziehen drücken?
- Schamgefühl?
- Religiöse Gründe?

Ich würde mal vermuten, dass der diensthabende Offizier und der Musterungsarzt über so eine tolle Idee in schallendes Gelächter ausbrechen würde.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


In dem Fall das es dem Musterungsarzt nicht möglich ist ein fundiertes gesundheitliches Urteil über den Wehrpflichtigen zu fällen, darf dieser eine "Musterung per Augenschein" durchführen, dass heißt einfach nach dem äußerem Aussehen danach gehen ob er eine positive oder negative Musterung ausspricht.

Dürfte sich wohl eher positiv (Richtung T1 / T2) auswirken, weil dieser Arzt diese Aktion wohl als Trotzreaktion eines Totalverweigerers werten und aus eigenem Trotz ein positiveres Musterungsergebnis aussprechen würde. Zudem fallen so ja eher keine körperlichen Mängel mehr auf, das heißt, dass das Musterungsergebnis auch objektiv positiver ausfallen müsste.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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