Kinderlärm in Mietwohnung
Deli hat geschrieben:Als ich vor einigen Tagen bei den Mietern über mir klingelte, öffneten mir 3 Kinder mit Rollerblades (oder wie die Dinger heißen), das muss ja nun wirklich nicht in der Wohnung sein, oder?
Absolut nicht und dagegen kannst Du mit Sicherheit auch vorgehen! Ich meine mal gelesen zu haben, dass auch nicht toleriert werden muss, wenn Kinder stets und ständig barfuß über Böden ohne Trittschalldämmung laufen. Das dürfte analog auch bei Rollerblades, Fußballspielen usw. so sein.
Sorae hat geschrieben:Die Eltern sind aber auch assozial wenn sie ein solches Verhalten tolerieren, bzw. sind mit den Kindern überfordert. Da könnte man die Rotzlöffel auch mal in ein Kinderheim stecken, als Erzieherische Maßnahme.
Wenn die Eltern überfordert sind, nützt ein kurzes Wegnehmen der Kinder aber leider auch nichts. Die Kinder fallen dann schnell in ihr altes Verhalten zurück. Hier müssen die Eltern erst einmal einsehen, dass etwas falsch läuft und dann muss zusammen mit Eltern und Kindern daran gearbeitet werden. Alternativ würde nur ein längerfristiges Herausnehmen der Kinder aus einer wirklich asozialen Familie etwas bringen.
Also ich würde nicht gleich die Polizei holen oder so.Ich würde freundlich fragen ob die Nachbarn etwas leiser sein mögen und das 2-3 mal.Danach würde ich den Vermieter anprechen und danach erst die Polizei einschalten.Den Kinder brauchen ihren Freiraum auch wenn es etwas lauter ist.
Mfg Metzelder
Endlich Wochenende -- verfluchtes Wochenende!
Für heute bin ich mit den Nerven am Ende. Seit Freitag Nachmittag hatte ich kaum eine ruhige Minute. Der Krach geht inzwischen echt an die Substanz und nun sitze ich hier und heule...
Heute früh um 10 wurde gehämmert und geklopft. Handwerkliche Arbeiten gehören nicht auf den Sonntag gelegt, aber ich hab es noch hingenommen, denn irgendwann muss der ja auch mal fertig gehämmert haben.
Kurz darauf begann aber wieder das Gepolter, Geschrei und Getrampel der Kinder (keine Ahnung wie viele das sind).
Eigentlich hätte ich einiges an Papierkram aufzuarbeiten gehabt, konnte mich aber nicht konzentrieren, bekam richtig Bauch - und Kopfweh, Puls ging hoch und ich wurde nervös und aggressiv.
Da ich selbst Kinder habe und weiß, dass man diese nicht abstellen kann, habe ich lange still gehalten. Aber irgendwann war es nicht mehr auszuhalten.
Also ging ich hinauf und wollte die Leute um etwas Rücksicht bitten.
In gebrochenem Deutsch erklärten sie dass sie Geburtstag feiern, leugneten aber gleichzeitig , dass der Lärm aus ihrer Wohnung käme und im nächsten Satz wurde mir patzig erklärt, dass ihre Kinder bis 22 Uhr spielen dürfen! Basta!
Wie gesagt, von Seiten des Vermieters ist hier keine Unterstützung zu erwarten und ich hoffte so sehr auf Verständnis und Rücksicht der Lärmverursacher bzw. dass die Eltern ihren erzieherischen Auftrag wahrnehmen.
Nach wie vor poltert und rumpelt es heftig über mir und ich hab keinen Plan was ich tun könnte. Bin total fertig, den Lärm spüre ich körperlich. Jedesmal wenn es oben kracht, krampft sich in mir alles zusammen.
Bin ich zu empfindlich?
Ich hatte früher auch das problem mit Nachbarn - Die Kinder haben um 23 Uhr noch Fußball in der Wohnung gespielt. Das war dann die Hölle, vor allem wenn du morgens um 6 Uhr raus musst. Dann bin ich fast täglich runter ich hab gesagt wenn die nicht bald ruhig sind hol ich die Polizei.
Es kommt aber immer auf das Alter der Kinder an. Sind es kleine Kinder kann man es manchmal verstehen aber nicht den ganzen Tag. SInd die Kinder über 5 sollten sie eigentlich die Klappe halten können.
Deli, ich glaube nicht, dass Du zu empfindlich bist. Gerade die Aussage, dass die Kinder bis 22h spielen dürfen, zeigt doch, dass ihnen gewisse Regeln des Zusammenwohnens egal sind. Du könntest nochmal schauen, wie andere Bewohner des Hauses die Situation empfinden und wenn andere Mitbewohner Deine Meinung teilen, dann muss da doch etwas zu machen sein.
Ein Umzug ist von Deiner Seite ausgeschlossen? Oder bist Du/ seid Ihr auf Wohnungssuche?
Vor zwei Jahren fand hier ein Eigentümerwechsel statt und seit der Zeit suche ich verzweifelt nach einer (bezahlbaren) anderen Wohnung.
Bis auf drei Parteien (von 40) sind alle anderen Familien ausgezogen, bzw. heraus geekelt worden und neue Mieter direkt aus Notunterkünften/ Asylheimen ) vom Vermieter hier einquartiert worden.
Die neuen Mieter kennen sich fast alle untereinander,oder sind verwandt : Onkel, Tanten, Oma, Opa, Neffe usw usw.
Ich schreib die ganze Story evtl. einmal in einem anderen Thread. Die Sache mit den lärmenden Kindern ist ja nur ein Aspekt.
Hallo,
nun muss ich auch einfach mal meinen Senf dazu geben ! Wir haben auch offensichlich kinderhassende Nachbarn und nicht nur einen sondern sogut wie das ganze Haus ist in einem alter angekommen, wo ich gern mal hin möchte.
Wir bekommen nun fast jede Woche ein Schreiben der Hausverwaltung wegen angeblichen Kinderlärms ! Mein Sohn geht zur Schule meine Tochter im Kindergarten und die beiden kleinsten spielen mit Puppen , wo das Lärm macht ist mir ein Rätsel. Dem zu folge ist hier in der Wohen um 20 Uhr Feierabend und am Wochenende um 21 Uhr . Trotzdem wird seitens der Nachbarn immer wieder behauptet unsere Kinder toben bis nachts um 12 durch die ganze Wohnung ! Dieser Rechtsstreit zieht sich nun zwei Jahre schon hin , nämlich seit unserem Einzug hier. Das Haus ist schon uralt und genau so bescheiden fällt hier die Lärmdämmung aus, denn Neubauten haben bereits Lärmdämmungen im Beton .
Ich weiss, meine Kinder können auch schon mal Laut werden, aber ich dämme das sofort wieder, denn schliesslich muss ich am Computer arebiten und mich konzentrieren.
Gern glaub ich euch, dass es wirklich Familien gibt aller Super Nany und das an die Substanz geht , kann ich auch nachvollziehen, trotzdem gibt es einfach viel zu viele intollerante Menschen, die sich bei jedem "Furtz" belästigt fühlen und sofort zur Hausverwaltung rennen. Komisch ist nur, dass der Nachbar der direkt unter uns wohnt sich bis auf ein einziges mal höfflich bei uns beschwert hat und das auch nur weil er eine Wurzelbehandlung hinter sich hatte. Alle anderen Rentner hier im Haus , scheinen gar nichts anderes zu tun zu haben, als sich wegen jeder Kleinigkeit aufzuregen und sich sofort zu beschweren.
Ich weiss, dass viele Menschen jeden Tag arbeiten gehen und ihre Ruhe haben wollen wenn sie denn nach der Arbeit nach hause kommen, aber ich bin selbst einer davon !
Kinder sind Kinder und ich werde ein Teufel tun und meine Kinder einsperren und ruhig stellen nur weil sie mal durch die Wohnung laufen und dabei etwas lauter trappeln. Wem es zu laut ist, kann seine Decke doch genau so gut Schalldämmen , wir können doch wohl am wenigsten dafür, dass dieses doofe Haus so hellhärig ist und eine notwenige Schallisolierung nicht vorhanden ist.
Ein Apel an alle gestressten Nachbarn : Ihr wart auch mal in dem Alter ! Ein wenig mehr Verständnis und Toleranz und alles wird gut.
Wie sagt man so schön :" Der stärkste Stier vergisst einmal das er mal ein Ochse war.
In dem Sinne
Gruss
Patterchen
Ich kenne die geschilderte Problematik mit dem Geschrei, Getrampel und Gepolter, als wenn ständig Möbel gerückt würden auch nur zu gut. Aber hier im Haus wohnen nicht etwa Kinder, sondern Rentner. Die sind genauso rücksichtslos, morgens kurz nach 6 geht es los mit dem Gepolter. Wahrscheinlich haben sie schon Arthrose und können nicht mehr richtig abrollen, ich denke jedenfalls immer, die Decke kommt runter, wenn die sich bewegen. Die haben leider ihr Schlafzimmer ganz oben im Spitzdach über meinem Zimmer und das ist wirklich ziemlich übel. Außerdem brüllen sie sich gegenseitig an, weil sie wahrscheinlich schon schwerhörig sind und wenn sie Besuch haben, ist es noch wesentlich lauter und das auch gerne mal bis 4 Uhr nachts. Außerdem ist der Fernseher immer schön auf volle Lautstärke gestellt, man ist ja schließlich schwerhörig.
Ich wüsste aber auch nicht, inwiefern ich mich da beschweren sollte, da würden eh nur dumme Kommentare kommen. Als ich das eine Mal gegen die Wand geklopft hatte, wurde ich als asozial beschimpft und seit dem rede ich kein Wort mehr mit den Nachbarn. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es fast kein Mietshaus gibt, in dem es keinen Lärm gibt. Also ist für mich die einzige Konsequenz, hier noch mein Studium über durchzuhalten und dann so bald wie möglich in ein Einfamilienhaus zu ziehen. Ich denke, nur dann könnte ich mich wirklich richtig entspannen, sehe ich ja im Haus meiner Eltern. So ein völlig ruhiges Wochenende ist wirklich Gold wert.
Und solange ich noch drauf angewiesen bin, hier in einem Mietshaus zu wohen, habe ich fast den ganzen Tag und nachts Ohropaks drin, die halten 30 Dezibel ab und das genügt meistens für Getrampel und Geschrei, bei lauter Musik, Bohren und Hämmern reicht das dann allerdings nicht mehr aus, aber da gehe ich dann auch mal hin und beschwere mich.
@Patterchen von Kinderhass (welch scheußliches Wort) war hier absolut nicht die Rede, sondern es ging meines Erachtens um ein vernünftiges, rücksichtsvolles Miteinander in Mehrfamilienhäusern und uneinsichtige Eltern, die ihren erzieherischen Auftrag falsch verstehen und meinen wenn man die Kinder bis spät abends wie wild toben lässt, dann schlafen sie morgens wenigstens ein bisschen länger ect.
Wie gesagt, ich habe selbst Kinder von daher mag ich den Ausdruck Kinderhass schon mal gar nicht.
Das war jetzt eigendlich auch viel mehr auf meine Nachbarn bezogen als auf euch . Unsere nachbarn sind sich ja sogar zu fein mal guten Tag zu sagen. Es ist nunmal so , dass grade ältere Menschen die selbst keine Kinder haben oftmals eine Abneigung zu Kindern haben, weshalb ist mir allerdings ein Rätsel.
Im übrigen habe ich auch gesagt , dass ich schon glaube, dass es tatsächlich Familien gibt, die nicht wissen , wann man aufhören sollte, aber es gibt auch mindestens genau so viele Nachbarn, die aus einer Mücke einen Elefanten zaubern sry.
Gruss
Patterchen
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