Firefly/Serenity - Serie und Film

vom 09.11.2009, 16:32 Uhr

Durch einen Kumpel bin ich auf eine Perle des Science Fiction Genres gestoßen: Serenity. Dabei handelt es sich um einen Film von 2005, der die Fortsetzung zu der Serie "Firefly" darstellt.

Angesiedelt sind die Ereignisse etwa 500 Jahre in der Zukunft: Die Menschen haben die Erde soweit ausgebeutet, dass sie diese verlassen mussten. Inzwischen haben sie ein anderes Sternensystem durch Terraforming bewohnbar gemacht und konolisiert. Führer dieser Zivilisation ist die "Allianz", die es keiner der umliegenden Welten gestattet vom Kollektiv unabhängig zu bleiben. Deswegen kam es zu einem Unabhängigkeitskrieg, den die Separatisten jedoch verloren.

In diesem Szenario lebt die Mannschaft der Serenity, eines Frachters des Typs Firefly, und versucht sich in den abgelegenere Gegenden am Rande des Systems ihre Unabhängigkeit zu erhalten. In der Serie erleben die Mannschaftsmitglieder um Captain Mal Reynolds bei der Ausführung verschiedener Transport- oder Diebstahlaufträge diverse Abenteuer, allgemein sind die einzelnen Episoden aber unabhängig von einander, lediglich das zwischenmenschliche Gefüge entwickelt sich weiter. Immer wieder treffen sie dabei auch auf die Reaver, eine Horde sehr aggressiver, menschenfressender Wesen, die den Raum unsicher machen.

Der Film "Serenity" schließt an das Ende der letzten Folge der ersten(und leider einzigen) Staffel an. Simon Tam hat seine Schwester River aus den Labors der Regierung befreit, die die junge Telepathin zu einer Waffe heranzüchten wollten. Beide heuern nun auf der Serenity an, um den Schergen der Allianz zu entgehen. Nach verschiedenen Verwicklungen stößt die Crew auf den Planeten Miranda, ein fehlgeschlagenen Experiment, das die Regierung der Bevölkerung verheimlichen wollte. Reynolds und seine Leute wollen die Wahrheit ans Licht bringen und geraten damit nicht nur in die Schusslinie der Allianz, sondern auch ins Jagdgebiet der Reaver.

Der Plot ist schwierig zu erklären, ohne zu viel zu verraten, aber vielleicht habe ich ja trotzdem die Neugierde des ein oder anderen geweckt. Wer nähreres wissen will, findet hier die Webseite, allerdings auf englisch.

Ich kannte den Film bis neulich gar nicht, war aber sofort total begeistert und habe inzwischen auch die Serie angesehen. Der Charakter von Captain Reynolds erinnert stellenweise an einen jungen Han Solo, aber auch in seiner Crew finden sich diverse Originale, deren Interaktion der Sci-Fi Action immer wieder eine witzige Komponente verleiht. Für Science-Fiction Fans mit Humor würde ich sowohl die Serie als auch den Film zu 100 Prozent empfehlen!

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Die Serie ragt durch ihre einzigartige Wild West/Science Fiction - Mischung angenehm aus dem sonstigen Einheitsbrei heraus. Wirklich schade, dass nur so wenige Folgen produziert wurden. Besonders die interessanten Charaktere machen Firefly so sehenswert.

Der Film war auch gut und es war interessant zu sehen wo die Serie hingegangen wäre, aber man sieht, dass die Story übereilt zu einem Abschluss gebracht werden musste. Da steckte noch so einiges an Potential drin.

» istdasso » Beiträge: 211 » Talkpoints: -0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kenne zwar nur den Film, aber den würde ich vorbehaltlos jedem empfehlen, der auch nur ansatzweise Interesse an Science Fiction oder Fantasy hat. Ich habe mich auch nicht nur an Star Wars und einige Rollenspiele erinnert gefühlt beim Sehen des Films, sondern auch ein wenig an Klassiker wie Blade Runner.

Eine super Mischung aus Steampunk-Western und Star Trek mit originellen Charakteren und brilliantem Humor.

» Lassandra » Beiträge: 93 » Talkpoints: 0,14 »



Hallöchen!
Die Serie "Firefly" habe ich mir noch nie angeschaut und dementsprechend keinerlei Wissen über die Sendung. Trotzdem habe ich mir, als mir die DVD vor einigen Jahren in die Hände gefallen ist, den Film "Serenity" angeschaut, da ich doch ein wenig interessiert war, um was es in dem Streifen geht. Leider muss ich zugeben, dass ich von dem Sinn des Films und der Handlung, nicht viel verstanden habe und er recht unspektakulär an mir vorbeiging. Ich könnte heute nicht mehr nacherzählen, um was es in "Serenity" eigentlich ging und auch die schauspielerischen Leistungen haben mich nicht beeindruckt. Sicher ist diese Haltung auch der Tatsache geschuldet, dass ich grundsätzlich kein Fan von Science Fiction bin und mir nur ausnahmsweise ( die neuen Star Wars-Filme oder der letzte Star Trek) solche Filme anschaue, doch auch wenn ich ein Fan von diesem Genre wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass ich von "Serenity" begeistert gewesen wäre.

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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