Die Krise beim FC Bayern München
Die Krise beim FC Bayern München wird ja immer größer, der letzte Sieg ist schon Wochen her. Erst das Remis in Stuttgart, dann die doppelte Blamage gegen Girondins Bordeaux, und am Samstag das Remis gegen Schalke 04. Jetzt stehen die Bayern auf Tabellenplatz 8; sogar Jürgen Klinsmann war besser. Und jetzt haben auch noch Phillip Lahm, wegen seines Interviews und Luca Toni, wegen seiner Flucht aus dem Stadion, Rekordgeldstrafen erhalten.
Irgendwie läuft es beim FC Bayern im Moment alles andere als rund, aber Ulli Hoeness ist immer noch davon überzeugt dass die Bayern vor Weihnachten noch Tabellenerster werden. Ich möchte nur mal wissen woher er angesichts dieser Situation die Hoffnung hernimmt.
Doch wer ist Schuld an der Krise? Meiner Meinung nach war es von der Vereinsführung ein Fehler Ze Roberto und Lucio zu verkaufen, das waren zwei wichtige Spieler und man sieht ja jetzt beim HSV was Ze Roberto kann. Meiner Meinung nach haben die Bayern aber auch Fehler bei den Einkäufen gemacht. Anatoli Timoschtschuk und Daniel Pranjick bringen meiner Meinung nach gar nichts.
Was meint ihr, wer ist Schuld an der derzeitigen Situation? Der Trainer, die Spieler, die Vereinsführung oder jemand ganz anderes?
Naja, immer diese "Lucio fehlt"-Argumentation. Letztes Jahr hatte der FCB mit Lucio in der Innenverteidigung doch deutlich mehr Gegentore als in dieser Saison. Wenn momentan irgendwas positiv läuft, ist es doch wohl die Abwehr. Und zum Thema Zé Roberto: Auch im letzten Jahr hatte er nicht nur überragende Spiele, wie mancher in einer Art verklärter Erinnerung meint. Und zur Zeit ist er ja auch beim HSV nicht gerade in Top-Form.
Das Hauptproblem ist wohl die (offensichtlich vom Trainer ausgegebene) Devise: Ballsicherheit über alles. Dies führt dazu, dass man zwar stets einen Ballbesitz von über 60 Prozent hat, aber jeder irgendwie gehemmt wirkt und keiner auch mal ein Risiko eingeht. Dazu kommt dann noch eine Verunsicherung aufgrund der derzeit fehlenden positiven Ergebnisse.
Meines Erachtens liegt es daran, dass wir hier einen Haufen guter Einzelspieler haben, die im Grunde zusammen keine geschlossene Mannschaft darstellen. Jeder kämpft hier für sich, die Spieler passen nicht zusammen. Das liegt vielleicht auch an zu sehr Rotation, aber Philipp Lahm hat doch Recht, wenn er sagt, dass Spieler gekauft werden und erst danach entschieden wird, welches System wollen wir überhaupt spielen.
So kann das ja nicht funktionieren. Andere Mannschaften, die vielleicht viel schlechtere Einzelspieler haben, die aber eine Mannschaftsleistung abliefern und sich auf gut deutsch den Ar... aufreissen, bringen doch unter dem Strich viel mehr. Van Gaal ist für mich kein Wunder-Trainer. Das können andere genauso.
Vielleicht sollte man auch einfach mal die Fakten prüfen, bevor man etwas schreibt. Wieso beispielsweise ein Holger Badstuber "nicht mit seinem Ruhm" umgehen kann, ist mir ein Rätsel. Und in die dämliche gelb-rote Karte von Thomas Müller irgendwas hinein zu interpretieren ist auch ein wenig gewagt.
Was Tymoshchuk anbelangt: Er hat sicherlich noch nicht die Dominanz, die er in St. Petersburg hatte, allerdings ist er in deutlich ansteigender Form und spielt mehr als "solide". Und von wegen keinen Platz oder "er konnte sich nicht durchsetzen": Immerhin wurde er in 11 von 12 Bundesligaspielen eingesetzt.
Offensichtlich hat es sich auch noch nicht überall herumgesprochen, dass Uli Hoeneß noch in diesem Jahr von seinem Job als Manager auf die Position des Präsidenten wechseln wird. Nicht nur deshalb wird es wohl nichts mit einer Entlassung werden.
Ich weiß ja nicht, ob Du Eintracht-Fan bist. Aber wenn ja, wirst Du doch sicher diese Phasen kennen, wo alles einfach nicht laufen will, wo einfach der Wurm drin ist und es hierfür tausend oder keinen Grund gibt. Und Neueinkäufe tun sich halt immer schwer, wenn es generell nicht so gut läuft in einer Mannschaft.
Meine Einschätzung habe ich ja weiter oben schon gegeben (Stichwort: Verkrampfung), und auch einiges, was Du geschrieben hast, war sicher nicht falsch. Nur die Misere an denen mit aufzuhängen, die in dieser Saison mehr oder weniger konstant gut spielen (Müller, vor allem Badstuber, der wirklich kaum Fehler macht), fand ich halt unpassend.
Die Krise der Bayern hat doch eine ganz einfache und für mich völlig offensichtliche Ursache. Es gibt einfach kein Grundkonzept bei den Bayern und das schon seit Jahren. Die Mannschaft und der ganze Verein wird nur auf den kurzfristigen Erfolg ausgerichtet und Trainer und Spieler müssen oft nach kurzer Zeit gehen, weil sie weder von den Fans, noch vom Vorstand genug Vertrauen bekommen.
Wenn ein Verein über Jahre erfolgreich sein will, dann braucht er vor allem Kontinuität. Das heißt eben auch ein Spielsystem, dass man über Jahre praktiziert und sich dann die dazu passenden Spieler holt und auch den passenden Trainer. Und das muss dann so auch in den Nachwuchsmannschaften umgesetzt werden, damit auch die Jugendspieler sofort in die erste Mannschaft eingebaut werden können.
Das ist das System womit Barcelona seit Jahrzehnten erfolgreich ist. So holte Ajax Amsterdam die Champions-League und das als holländischer Verein, die sonst nichts reißen. Aber bei Bayern baut man jedes Jahr wieder um. Holt erst teure Spieler, dann einen neuen Trainer und der darf dann nochmal kräftig investieren. Und wenn es nicht läuft, dann fliegt van Gaal im Winter raus und ein neuer Trainer mit neuem Konzept, dass wieder überhaupt nicht zur Mannschaft passt kommt.
Das man da auf Jahre hinaus keine erfolgreiche Mannschaft aufbaut ist klar. Hinzu kommt dann oft auch noch eine maßlose Selbstüberschätzung. Die Abwehr verdient seit Jahren diesen Namen nicht, das Mittelfeld lebt nur noch von Ribery, da sich gerade Spieler wie Schweinsteiger auf ein paar guten Länderspielen vollkommen ausruhen und im Sturm hat man sich völlig über den Tisch ziehen lassen und Spieler gekauft die nicht zusammen passen. Toni und Gomez sind Stürmer, die nur treffen, wenn man sie direkt vorm Tor anspielt. Gleiche Spielertypen, die deswegen schon mal nicht zusammenspielen können und viel zu teuer sind. Klose ist lediglich ein guter Vorbereiter im Abschluss aber viel zu uneffektiv. Olic bekommt kaum Chancen und Robben ist mehr verletzt als er spielt. Auch hier herrscht mangelnde Qualität, die man sich nicht eingestehen will. Vielleicht auch gerade weil man hier in den letzten Jahren zu viele Millionen ausgegeben hat um sie jetzt als Fehlkäufe deklarieren zu können.
Vielleicht schaffen sie in der Bundesliga ja noch die Wende, aber auf dem internationalen Parkett wird Bayern München, wenn sich an der gesamten Vereinsphilosophie nichts ändert auf Jahre hinaus keinen Titel holen und auch nicht in die Nähe eines Titels kommen.
Ich habe mir nun gestern mal das gesamte Spiel gegen Leverkusen angeschaut und bin - trotz der guten Leistung des Tabellenführers - fast schon erschüttert, wie wenig spielerische Qualität die Bayern im Moment haben. Es herrscht viel zu wenig Bewegung auf dem Platz, oft fehlt die Abstimmung, eines Rekordmeisters unwürdige Konzentrationsschwächen im Defensivverhalten wie vor dem Ausgleich werden gemacht und bei einigen gestandenen Spielern fehlt jegliche positive Körpersprache.
Da ich auch die erste Hälfte gegen Juventus Turin gesehen habe und die meisten Spieler über Jahre hinweg starke Leistungen auch in anderen Vereinen oder Nationalmannschaften brachten, sehe ich viele Dinge nicht derart hoffnungslos wie andere.
Es gibt sicherlich einige im Team, die einfach nicht das Niveau haben, um in Europa die erste Geige zu spielen. Bei deutlich mehr Akteuren sieht es aber eher so aus, als fehle die Einstellung. Mir ist unerklärlich, wie Demichelis vor dem Pass Vidals (glaub ich) auf Kießling, der dann den Treffer erzielte, fast zehn Meter hinter der Kette stehen kann und - scheinbar pfeifend in der Weltgeschichte umherschlendernd - das Abseits aufhebt. Das darauffolgende Zweikampfverhalten von van Buyten hingegen ist Unvermögen. Der kann es nicht besser. Kombiniert mit seinen Torqualitäten hätte er besser Mittelstürmer als Verteidiger werden sollen.
Darüber hinaus fehlt in so einem Spiel der kreative Mann, die ordnende Hand. Ohne Ribery sieht es da schlecht aus. Schweinsteiger kann das einfach nicht. Dem ist das geistig alles zu schnell. Seine Qualitäten liegen woanders. Und Müller fehlt noch etwas die Ruhe, aber das ist perspektivisch einer für diese Position. Somit hat man immer das Gefühl, dass es keine wirklich Bindung im Offensivspiel gibt und ABC-Fußball auf statischem Niveau gespielt wird.
Ein weiteres Indiz für die mangelnde Einstellung ist allein der Wert von 64% verlorenener Zweikämpfe in der ersten Halbzeit. Ein solcher Wert ist mit diesem Personal schlichtweg inakzeptabel und hat auch nichts mit dem System zu tun.
Ein als solches erkennbares ist dennoch schwer auszumachen. Es wird häufig zu spät nachgerückt und reagiert. Das schnelle Umschalten war mal die größte Stärke der Bayern. Denen hat der Gegner in der ersten Halbzeit diesbezüglich eine Lehrstunde erteilt. Einzig beim Ballverlust Schwaabs, der zum Tor führte, blitze es mal auf.
Ob van Gaal nicht an die Mannschaft kommt, um derartige Schwächen abzuschalten, kann man nur beurteilen, wenn man direkt mit dem Team zu tun hat. Dass die Umsetzung funktionieren kann, hat man aber gegen Juventus gesehen. Auch, dass die Spieler in der Breits keinesfalls qualitativ so schlecht sind, wie sie von vielen gemacht.
Mit diesem Kader müssen die Bayern meiner Meinung nach noch immer Meister werden. Dass dieser dennoch nicht ideal aufgebaut ist, steht sicherlich außer Frage. Aber diese Probleme haben von Zeit zu Zeit alle Vereine, auch jene, die sich korrekterweise ihre Mannschaft nach dem System zusammenbauen.
Somit trägt jeder sein Schäufelchen zur Misere bei. Sowohl die Spieler, die sehr weit hinter ihren Möglichkeiten bleiben (Demichelis, Lahm, Schweinsteiger, Klose, Gomez) als auch die Leitung, die zum Umdenken gezwungen ist, sich in Zukunft gezielter geeignetes Spielermaterial zu beschaffen.
concordia hat geschrieben:Aber diese Probleme haben von Zeit zu Zeit alle Vereine, auch jene, die sich korrekterweise ihre Mannschaft nach dem System zusammenbauen.
Ja von Zeit zu Zeit. Das kann man aber bei den Bayern eben nicht behaupten. Dort herrschen seit Jahren massive Probleme. Die vergleichsweise schwache Bundesliga hat das oftmals überdeckt, da die Bayern dort eben auch mit schwachen Leistungen oft noch gewinnen konnten und so nationale Titel ergattern konnten. Aber international läuft doch kaum etwas und das nicht erst seit gestern.
In den letzten 30 (!) Jahren gab es nur zwei (mit Weltpokal drei), Titel. 1996 wurde der "Verliererpokal" geholt und 2001 die Champions-League gewonnen. Seitdem ist da nicht mehr soviel gekommen. Was eben in meinen Augen eben genau daran liegt, dass es keine Kontinuität gibt. Auch Barcelona oder Manchester United haben mal eine schlechte Saison, aber 8 Jahre ohne wirklich international etwas zu reißen gibt es da nicht.
Dazu kommt dann eben eine verfehlte Personalpolitik. Allein die von dir genannten haben für mich gar nicht die Klasse international zu spielen (außer vielleicht Lahm). Demichelis ist doch schon lange ein riesiger Unruhefaktor in der Abwehr. Zudem fällt er oft durch katastrophale Fehler oder verschuldete Elfmeter auf. Wie er es in die argentinische Nationalmannschaft geschafft hat, ist mir bis heute ein Rätsel, könnte höchstens daran liegen, dass es in Südameriak meist nur gute Offensivspieler gibt. Generell ist die Abwehr seit Jahren, fast Jahrzehnten viel zu schwach aufgestellt. Nur weil sie mit Kahn einen sehr guten Torhüter dahinter hatten, wurde das oft verdeckt. Aber wirklich gut, fand ich die noch nie.
Klose und Gomez haben ebenso wenig internationales Format. National sicher gute Stürmer aber mehr auch nicht. Zudem beides Stürmertypen, die eher den Fuß oder Kopf hinhalten, aber zu wenig spielerische Akzente setzen können. Und Toni hat seinen Zenit wohl auch überschritten und ist auch noch genau der gleiche Stürmertyp. Stattdessen wird ein Stürmer wie Podolski (der zweifelsohne auch noch kein internationales Format hat), weggeschickt, die eine Ergänzung zu diesem Stürmertyp sind, die auch mal spielen können. Dafür hätte Ersatz kommen müssen, könnte Olic sein. Aber der spielt ja dafür zu selten. Und dann kommt eben ein Noteinkauf wie Robben, der wirklich gut passen würde, der aber dauernd verletzt ist.
Dazu werden eben noch dauernd Trainer verschlissen, die nie wirklich die Mannschaft haben, die sie wollen, weil sie die Altlasten des Vorgängers mitschleppen müssen, die aber nicht in das neue System passen.
Und im Vorstand wird auch nicht einheitlich gesprochen. Nicht nur, dass bei den Bayern jeder was in der Öffentlichkeit sagen kann, nein es sagt auch noch jeder was anderes. Ob nun Hoeneß, Rummenige oder Beckenbauer, die ja dauernd mit den Medien reden, oder eben andere Mitglieder aus den Führungsorganen, die sich dann auch hin und wieder melden. Sowas kann nicht gut gehen. Einer muss da den Hut aufhaben und der sollte die Meinung des Vorstandes nach außen tragen und alle anderen müssen dann eben ruhig sein. Im Vorstand kann man gern streiten, aber sowas kann nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden.
Naja das Ergebnis sieht man ja, international völlig bedeutungslos geworden, obwohl man Jahr für Jahr Millionen investiert.
Das Problem der Bayern ist die Tatsache, dass die Konkurrenz stärker wurde und wird und man das in München aber noch nicht mitbekommen hat bzw. ignorieren will. Zwar haben die Bayern für unfassbare 75 Millionen Euro neue Spieler eingekauft, doch auch die Gegner der Bayern haben nicht geschlafen bzw. waren einfach in der Lage, ihr Geld sicherer, sorgsamer und einfach besser anzulegen. Aufgrund der Personalpolitik der Bayern wurde die Annäherung der Anderen vereinfacht; Leverkusen, der HSV, Werder oder Wolfsburg haben sinnvoll Geld investiert in Leute, die man wirklich für sein Spiel brauchen konnte.
Kleines Beispiel gefällig? Die Bayern kaufen sich für 35 Millionen Euro Mario Gomez, nachdem sie bereits Ivica Olic ablösefrei vom HSV bekommen haben und mit Klose und Toni noch 2 weitere Topstürmer im Kader hatten. Klar, den Kader in der Breite zu stärken macht durchaus Sinn, doch dann braucht man auch die Spieler dafür, die diese Entwicklung tragen, und da ist Gomez wahrlich nicht der Mann dafür, der bisher sein Leben lang in Stuttgart spielte und seit deren Titelgewinn 2007, den sie ohne Gomez nie geschafft hätten, DIE Nummer 1 im Angriff war. Jetzt hat er noch nie da gewesene Konkurrenz, muss ab und an auf die Bank... und das Umfeld in München, da brauchen wir nicht drüber reden, dass das das schwierigste in ganz Deutschland ist.
Anders sieht das z.B. bei Werder Bremen aus: die haben für 4 Millionen Euro einen internationalen Topstürmer in Form von Claudio Pizarro bekommen - hier war völlig klar, dass er wie angegossen ins Werdersystem passt, als Mensch gut in Bremen aufgehoben ist und dass er von der ersten Sekunde das Vertrauen bekommt, welches er braucht. Die Bayern hätten für 1 Gomez 9 Pizarros bekommen - alleine dies ist schon mehr als krank.
Neben der Transferpolitik und den Gegnern, die einfach immer stärker werden, ist das Umfeld, also Fans, Erwartungshaltung, Präsidium usw. DAS große Problem bei den Bayern: wenn der Trainer die ersten 2, 3 Spiele vergeigt (was am Saisonanfang noch normal sein kann, wenn viele Neuzugänge dabei sind und sich das Team erst noch finden muss) ist er doch schon so gut wie entlassen bei den Bayern.
An sich macht van Gaal ja Sinn, nachdem man in meinen Augen völlig ohne Not Klinsmann rausgeschmissen hat (dieser ist am Umfeld noch mehr gescheitert: als junger Trainer mit seiner ersten Vereinstrainerstation konnte er nur scheitern - doch hätte er, wie van Gaal, 75 Millionen Euro für neue Spieler bekommen, wären die Bayern mit 20 Punkten Meister geworden!) und auf einen erfahrenen, erfolgreichen Trainer zurückgreifen wollte und musste. Doch van Gaal, kein Deutscher, hatte seit Beginn an wenig Lobby - vielleicht auch aufgrund seines Vorgängers. Das Spielsystem der Bayern ist auch nicht das gelbe vom Ei, der Trainer kommt mit seinem ewig großen Kader nicht aus (für mich mehr als verwunderlich, dass dieser Kader, voll mit lauter Nationalspielern aus diversen Topnationen, nur dann seine Klasse zeigen kann, wenn EIN EINZIGER Spieler, nämlich Ribery, fit ist) und der Unmut wird immer größer. Die schwachen Gegner spielen in München sehr defensiv, das Spiel der Bayern ist nicht gerade sehr ansehnlich und in der Champions League spielen sie einfach einen bockmist zusammen.
Ich denke, dass van Gaal die Winterpause nicht übersteht und die Bayern im 2. Jahr ohne Titel bleiben. Das Team ist nicht homogen und wird es auch nicht mehr werden. Dann halt im 3. Jahr in Folge einen neuen Trainer, der es wieder nicht schaffen wird. Mich freut es!
Klehmchen hat geschrieben:Auch Barcelona oder Manchester United haben mal eine schlechte Saison, aber 8 Jahre ohne wirklich international etwas zu reißen gibt es da nicht.
Doch, durchaus, im Falle Manchesters sogar 9 Jahre (zwischen 1999 und 2008). Soo wahnsinnig viel, wie man immer denkt, haben die auch nicht geholt.
Klehmchen hat geschrieben:Dafür hätte Ersatz kommen müssen, könnte Olic sein. Aber der spielt ja dafür zu selten.
Was vor allem an seiner Verletzung liegt. Als er noch fit war, hatte er sich ja in die Mannschaft gekämpft und spielte.
Klehmchen hat geschrieben:Naja das Ergebnis sieht man ja, international völlig bedeutungslos geworden, obwohl man Jahr für Jahr Millionen investiert.
Im Großen und Ganzen hast Du ja mit Deinen Punkten nicht ganz unrecht, nur neigen viele eben dazu , im Erfolg alles zu positiv, und in schwierigen Zeiten alles zu negativ zu sehen. Ob man es mag oder nicht bzw. ob man es nachvollziehen kann oder nicht: Bayern hat immer noch einen guten Ruf und gehört schon in die erweiterte europäische Spitze. Und die Millionen die investiert wurden sind zwar wahr und auch immens, aber wenn man es mit anderen Mannschaften in Europa vergleicht, ist das eher durchschnittlich.
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