Welche Katzen leben länger?

Leben eigentlich Katzen, die nur zu Hause im Haus gehalten werden länger, oder werden die Katzen, die ab und an auch mal nächtelang an der frischen Luft draußen sind, verhältnismäßig älter? Ich möchte einmal davon absehen, dass natürlich bei Katzen, die in der "Wildnis" leben, mehr passieren kann. Sie können von Katzenhassern getötet, von Autos überfahren oder von anderen Tieren gerissen werden.

Also ich spreche jetzt vom natürlichen Tod ohne äußeren Einwirkungen wie Krankheiten, Autos oder anderen Dingen. Welche Katze lebt länger?

Das kann man einfach gar nicht sagen, weil es darüber einfach keine Studien gibt. Die Katzen in freier Natur sterben nun mal eher, weil sie eben viel mehr Gefahren ausgesetzt sind und man kann es ja nicht prüfen und herausfinden, weil man die Gefahrenquellen nicht abstellen kann.

Es ist im Prinzip immer so, dass die Lebenserwartung von freilebenden Tieren nicht so hoch ist, wie die Tiere, die in Gefangenschaft leben. Denn die Gefahr in freier Natur ist einfach viel größer.

Ich denke, wenn man alle Gefahrenquellen ausschalten könnte, dann würden die Katzen aus Freihaltung gesünder sein, weil sie besseres Futter bekommen und die frische Luft auch besser ist. Viel geht über das Futter und Katzen würden nun mal Mäuse kaufen, wenn sie wählen könnten. Eine Katze in freier Natir ist auch eine glückliche Katze, die rumrennen kann, spielen kann und ihrem Jagdtrieb nachgehen kann.

Da man die Gefahrenquellen aber nicht ausschalten kann, wir deine Freilandkatze auch weniger lange leben, aber wohl gesünder sterben als eine Wohnungskatze. Denn so ist es bei allen freilebenden Tieren. Und eine Katze macht da keine Ausnahme.

Ich denke, so generell kann man das nicht sagen, denn da spielen viele Faktoren zusammen. Sicherlich sind Freigänger mehr Gefahren ausgesetzt, aber auch bei den Wohnungskatzen gibt es viele Gefahrenquellen, die auch für sie tödlich enden können, wie z.B. auf kipp gestellte Fenster.

Ich hatte mehrere Wohnungskatzen, wobei sie auch einige zeit lang Freigänger waren, aber die Älteste wurde 19 und die ich danach bekam wurden nur 5 bzw. 7 Jahre alt, diese sind aber an Nierenversagen gestorben, was wo möglich daran lag, das sie schon als Katzenbabys (Geschwister) sehr krank waren.

Eine wirklich schwer zu beantwortende Frage. Theoretisch müssten Katzen mit gesichertem Freilauf, die optimal ernährt werden, am ältesten werden. Die Gefahren der Straße sind sicherlich vielfältiger als die in der Wohnung. Allerdings kann sich eine Katze, die Freigang hat, auch mit artgerechter Nahrung, nämlich der Maus, versorgen. Die Wohnungskatze ist da hundertprozentig auf ihren Dosenöffner angewiesen.

Der Faktor Futter ist beim Katzenalter nicht zu unterschätzen. Eine Katze kann man ganz schnell krankfüttern. Das meiste Supermarktfutter trägt nicht gerade zur Lebensverlängerung der Stubentiger bei.

Draußen lauern natürlich mehr Gefahren auf die Katze; seien es nun Katzenhasser, Tierfänger, Jäger (wenn man in stark bewaldeten Gebieten wohnt) oder der Straßenverkehr. Da kann natürlich mehr passieren als bei einem reinen Stubentiger.

Aber wenn man in einer ländlichen Gegend wohnt, ist das auch nicht so wild, die allermeisten Katzen wissen schon, dass sie Traktoren nicht nahe kommen dürfen, von welchen Gehöften sie sich wegen eines eventuell scharfen Hundes fernhalten müssen, usw. Oder man schaut, dass man den Karten so gestaltet, dass die Katze nicht hinauskann, wobei das halt nur mit den wenigsten Gärten gehen dürfte.

Wegen Zecken, Flöhen, etc. muss man sich aber keine Sorgen machen, da gibt es vom Tierarzt dann entsprechend Frontline und fertig. Das ist hier bei uns zum Beispiel Standard, dass das alle Hunde und Katzen draufbekommen. Funktioniert prima.

Die Katzen mit Freigang sind meinen Erfahrungen nach nicht übergewichtig (während so mancher Stubentiger Richtung Rolle geht) und machen im Haus keinen oder nur sehr selten Blödsinn, weil sie sich halt draußen austoben. Wer nun gesünder ist, kann man so nicht sagen, manche Krankheiten treten nunmal einfach auf, gerade Nierenprobleme sind ja bei älteren Katzen recht häufig.

Das Futter spielt denke ich schon eine große Rolle. Meiner Meinung nach muss ein Futter schon so auf gebaut sein wie die Katzen es auch in der Freiheit bekommen würden. Wenn nicht sogar noch besser. Bei einer Katze die nur Kiekat frisst oder Felix würde ich jetzt sagen lebt diese nicht so lange wie eine die „gutes“ Futter bekommt oder sogar nur echtes Fleisch vom Fleischer.

Ich mache mein Nassfutter zum Beispiel selbst. Mein Freund ist Fleischer und bringt auch neben dem Fleisch noch einige andere Leckereien für die Katzen mit Herz vom Rind und so weiter.

Aber auch ein Trockenfutter von einigen Firmen ist bestimmt nicht so gut wie ein Hochwertigeres wie Grau oder auch Royal Canin und Hills. Aber auch der Zustand der Katze spielt bestimmt eine große Rolle. Katzen die sich wohl fühlen werden bestimmt älter als Katzen die unglücklich sind.

Das hat ja nicht immer unbedingt was mit dem Auslauf nach draußen was zu tun. Auch Katzen in der Wohnung können beschäftigt werden und sich so wohl fühlen. Und auch die Herkunft, ich denke das Katzen die aus einer Inzucht kommen natürlich nicht so lange leben.

Und auch Rassekatzen leben bestimmt nicht so lange wie eine normale Katze, mittlerweile sind doch alle Tiere ein wenig überzüchtet. Aber Studien gibt es da ja noch leider keine genauen, das ist jetzt nur mal meine Erfahrung und Meinung. So Bauernhof Katzen die im Stroh zur Welt gekommen sind, leben einfach länger als eine ge- und überzüchtetet Katze.

Und auch Rassekatzen leben bestimmt nicht so lange wie eine normale Katze, mittlerweile sind doch alle Tiere ein wenig überzüchtet. Aber Studien gibt es da ja noch leider keine genauen, das ist jetzt nur mal meine Erfahrung und Meinung. So Bauernhof Katzen die im Stroh zur Welt gekommen sind, leben einfach länger als eine ge- und überzüchtetet Katze.

Dem möchte ich mal widerspechen. Eine gesunde, optimal großgezogene und gut ernährte Rassekatze hat sicher eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung als so ein armes, verschnupftes und verflohtes Ding vom Bauernhof. Ich spreche hier natürlich von gesunden und gewissenhaften Zuchten und nicht von irgendwelchen Vermehrern.

Als Tierschützerin bin ich auch nicht unbedingt ein Verfechter von Katzenzucht, aber doch durchaus Realist. Auf Bauernhöfen habe ich bisher nur sehr selten gesunde und gut genährte Katzen gesehen, dafür aber sehr viel Katzenelend. Für die meisten Bauern haben Katzen, da man ja mit ihnen kein Geld verdienen kann, auch keinen Wert und werden entsprechen behandelt. Bestenfalls geduldet, oft unterernährt, oft krank werden sie weder kastriert, noch sehen sie jemals einen Tierarzt. Was mit den zahlreichen Kitten geschieht, will ich hier gar nicht näher ausführen.

Solche Katzen haben in der Regel keine hohe Lebenserwartung. Die Bauernhofidylle, wie sie bisweilen von schwachsinnigen Fernsehsendungen propagiert wird, habe ich noch nirgends gesehen.

Das ist schwer zu sagen. Wir haben hier eine Freigängerkatze die schon immer viel draußen war (Wildkatzen-Mix) und sie ist bald 12 Jahre alt. Trixie geht es gut und sie war nie krank. Also muß man nicht als Freigänger früher sterben oder anfälliger sein als Hauskatzen. Ich denke durch den Freigang härten sie vielleicht auch eventuell ab und werden so nicht so schnell krank.

Hallo zusammen!

Ich denke auch, dass man so gar nicht sagen kann, ob eine Freigänger - Katze oder eine Wohnungskatze länger lebt. Ich kenne sowohl Katzen, die draußen leben und schon recht alt sind, als auch Katzen die nur im Haus sind und ebenfalls 16 Jahre alt wurden.

Es spielen sicherlich mehrere Faktoren dabei eine Rolle. Eben Gefahren wie Autos und Raubvögel etc und auch das Futter was Katzen bekommen. Je gesünder die Katze lebt, desto älter wird sie sicher auch. Aber pauschal sagen, welche Katzen nun älter werden, die draußen oder die drinnen, kann man einfach nicht.