Fette Burger - fast geschenkt
Wenn man die Nachricht so im Überfliegen liest, dann mag man es gar nicht so wirklich glauben: ein Doppel-Cheeseburger kostet McDonalds in den USA einen Dollar. Also gerade mal 0,75 Euro. Immer mehr - immer billiger - immer fetter. Die Zeche zahlt der Kunde, zwar nicht an der Kasse, aber mit seiner Gesundheit. Und weil der Dumping-Burger bei McDonalds einschlägt wie eine Granate, zieht BurgerKing nach: 30% mehr, gleicher Preis.
Zwar läuft der Doppel-Cheese-Burger bei BurgerKing erst versuchsweise in drei Filialen, aber man sieht in dem Preiskampf aktuell wohl das einzige Mittel, um Konkurrent McDonalds Marktanteile abzuringen. Problematisch ist an der Sache nur, dass BurgerKing schon in vergangenen Preisrunden in den letzten Jahren immer wieder den Kürzeren gezogen hat. Ob es diesmal anders wird bleibt abzuwarten. Ach Wendys, bei uns völlig unbekannt, liegt vor BurgerKing. Es könnte für den Burger-Brater also auch ein wenig ein Kampf ums Überleben werden. Denn Die Konkurrenz schläft nicht und im extrem harten US-Markt tummeln sich noch viele weitere Anbieter, die gern in die absolte Oberklasse aufsteigen möchten.
Ob der Kunde dabei aber wirklich der Sieger ist, naja, dazu hab ich eine etwas andere Meinung. Denn der Preis allein machts halt auch nicht. Und die Gefahr, dass man bei den billigen Preisen sogar noch öfter Fastfood konsumiert ist nicht von der Hand zu weisen.
Mit den bekannten Folgen: Übergewicht. Natürlich ist nicht jeder, der sich davon ernährt gleich fett, aber schaut man sich um, dann kann man doch durchaus feststellen, dass die Ernährungsweise der Amerikaner zu einer gewissen Fettleibigkeit führt. Und dies ist auch in Deutschland nicht mehr zu leugnen, viele übergewichtige Kinder und immer dickere Erwachsene sprechen auch hierzulande Bände.
Stimmt schon! Wenn ich ehrlich bin, dann würde ich wahrscheinlich auch mehr von dem Zeug in mich reinstopfen, wenn es so billig wäre wie in den USA. Denn da ist es ja oft wirklich schon billiger einfach bei Mc Donalds zu essen, als selbst zu kochen. Dementsprechend "gesund" ernähren sich da eben vor allem arme Familien.
Mfg
Phantomlord
Also wenn man nciht den ganzen Tag auf der Couch sitzt und Cola trinkt, ist das doch absolut kein Problem auch öfter mal da zu essen.
Außerdem kriegt man doch hier zu nem Menu den Doppelcheeseburger schon für 50 cent dazu, also sind wir so weit von den Amis überhaupt nicht entfernt. Dann gibt es jede Woche Gutscheinhefte in die Briefkästen, so dass man nen Whopper schon für schlappe 1,50 € bekommt. Zudem Preis kann man sich den Burger nichtmal selber zusammenstellen, wenn man vom Einkauf über Braten und so alles einbezieht.
Da wollen die ja jetzt auch ansetzen, dass es billiger wird als zu Hause zu kochen, um die Schulkinder direkt nach Unterrichtsschluss in empfang nehmen zu können. Wenn man daran denkt wirds wieder etwas pervers... aber als Erwachsener findi ch kann man das doch selber schon ganz gut einschätzen ob man sich den nächsten Burger noch erlauben kann oder nicht.
Was zu viel Fast Food ausmachen kann, hat man auch in dem Film "Super Size Me" sehen können. Schade, dass daruf nicht so reagiert wird, wie es denn eigentlich sein sollte.
Auch, wenn es noch so günstig wäre, einen Grund sich überwiegend auf diese Art und Weise zu ernähren ist es einfach nicht. Mal ist es vollkommen in Ordnung, sofern man es mag, aber dauerhaft - das geht einfach nicht gut. Da sollte die Gastronomie auch eine Pflicht haben, gesündere und ebenfalls so günstige Nahrung anzubieten. Und mit einer Minischale Salat ist es einfach nicht getan.
Vielleicht sollte man doch eine Sondersteuer für Süssigkeiten, Fast Food und Knabberartikel einführen. Ob es was bringt - das kann keiner wissen.
Als Erwachsener kann es natürlich einschätzen, da geb ich Dir vollkommen recht. Aber es ist imemr nocheine gewissen Verlockung da, denn bei dem preis ist es einfach schwerer, sich daheim die Mühe zumachen, Gemüse zu putzen, Wasser aufzusetzen, ne Sauce zu machen und dann auch den Geschirrspüler ein- und ausräumen.
ich sehs doch auch bei uns: wenn wir ne längere Tour vor uns haben, dann ist uns schon vor der Abfahrt daheim klar, dass wir irgendwo and er Autobahn nen BurgerKing aufsuchen werden. Und warum? Weil es einfach bequem ist und man ja uch nicht so viel mitnehmen muss, sondernman ist unterwegs schnell und günstig versorgt. Gut nicht gerade, da als Vegetarier man auch manchmal damit leben muss, dass es mangels Nachfrage nicht überall nen Vegi-Burger gibt. Aber so niedrige Preise sind echt ne Verlockung, auch wenn es bei uns sowas wie 99ers gibt, aber die sind kleiner, viel kleiner...
Hallöchen,
Oioi. Sowas muss ich armes Kerlchen lesen, nachdem ich nun gestern einen Bericht über die "Aufrüstung" der deutschen Krankenhäuser wegen der "zunehmenden" Bevölkerung sehen musste.
In den USA haben die sich da ja schon länger angepasst. Da frage ich mich doch, warum so viele Amerikaner dann weiterhin diese Burger in sich hineinschaufeln.... die riskieren so viel - und vor allem aber ihr Leben.
Eigentlich ist die Antwort darauf einfach.... Es ist bequem, es ist billig, es macht satt (naja...). Und die breite Bevölkerung verdient nicht wirklich viel - in den meisten Regionen.
"Super Size me" hab ich auch gesehen. Wirklich wiederlich. Tatsächlich gewöhnt man sich aber an diese Art des Essens auch - und man braucht es dann auch. Würden sich soviele Leute das kaufen,wenn es nicht bezahlbar wäre.
Würde man sich dafür einsetzen, dass diese dickmachende Zeug teurer würde, dann könnte man auch einen Schlag auch verhindern, dass so viele an Adipositas leiden - man müsste aber dann auch das Obst und Gemüse teurer machen. Nur wer kann sich schon darum kümmern...
Ich finde hier in Deutschland ist das MCD*** aber gar nicht so billig. Da kann ich auch zum Chinesen gehen. Das ist gesündern und macht satter und preislich nimmt es sich nicht wirklich was (es sei denn man bestellt nur nen Kaffee bei MCD***). Ich geh da nur ab und an zwischen den Vorlesungen hin um mir einen Kaffee zu holen. Esse da weder die Burger noch sonstiges.
Liebe Grüße
Hmh, ich finde das sehr schade, dass Fast Food immer günstiger wird und dadurch auch von viel mehr Menschen bevorzugt wird, als gesunde Ernährung und ebenso skurril finde ich es, wie viel die Menschen in sich reinschaufeln. Ich persönlich gehe ab und an mal dorthin, aber ich würde dort nicht wegen der günstigen Preise hingehen. Manchmal habe ich einfach mal Hunger auf ein wenig ungesundes , aber das dauert meist nicht lange und macht mich auch nicht wirklich satt.
Erst heute war ich mal in der Mittagspause wieder so essen, war aber nicht sehr begeistert, weil ich den ganzen restlichen Tag über trotzdem ziemlich viel Hunger hatte und heute abend habe ich soviel gegessen, wie ich sonst am Wochenende esse und hab trotzdem unnötig fettig gegessen, ich denke, ich werde so bald keinen Hunger mehr darauf haben. Und wegen des Geldes, nee. Da gebe ich lieber mehr aus beziehungsweise bin großzügiger und bin dafür schön satt und zufrieden ohne, dass ich mir ärgerliche Gedanken über mein Gewicht oder meine Gesundheit machen muss, weil ich nur Fast-Food esse...Und ich könnte auch gar nicht jeden Tag Bürger essen...
Naja, was das für Folgen haben wird, ist ja abzusehen Jedenfalls kein Rückgang der Fast Food Konsumenten. Ist natürlich auch ein Unterschied. Schaue mich in der Mittagspause ja auch immer ein wenig um. Ein schöner großer Salat, der auch satt macht, kostet so 8€ hier und diese ganzen Fast Food Läden bieten ein ganzes Menü ab 2,50€ an. Ist ja klar, wo die meißten dann hingehen...
Wenn Fastfood billiger oder fast so billig wie etwas gesunderes (Salat, Sandwich) teurer ist und ich mit meinem Geld sparsam umgehen muss, dann würde ich wirklich zu Fastfood greifen. Und ich denke, dass die Amerikaner dies tun. Aber ich glaube, dass in Amerika Fastfood eine größere Bedeutung hat und auch zu Hause mehr als in Deutschland praktiziert wird. Lg Jenna
Hat jemand von Euch zufällig die Kalorientabelle vom BurgerKing daheim? Wir haben die mal mitgenommen, aber ich kann sie leider nicht mehr finden, ist wohl inzwischen im Altpapier gelandet. Aber mich würde es mal brennend interessieren wieviel Kalorien schon ein normaler Cheeseburger hat...
Ich denke auch, dass Fast Food hier noch nicht so exzessiv wie in den Staaten betrieben wird. Für unterwegs ist das sicher mal eine nette Sache, aber wenn ich dauerhaft mich so ernähren würde, würde es mir wesentlich schlechter gehen. Und mir kann keiner erzählen, dass es ihm damit wirklich gut, wenn er fast nur sich so ernährt.
Es ist wirklich schade, dass die preislichen Unterschiede zwischen einem Fast Food- Menü und einem ausgewogenem Essen so gross noch sind. Wie schon öfters bemerkt, macht es nicht satt. Und wenn man nicht satt ist, isst man noch mehr davon. Ein Teufelskreis und man wundert sich eben, warum es einem nicht so gut dabei geht oder meinetwegen auch in die Breite geht.
Ich bin mir ziemlich sicher, würden Obst und Gemüse günstiger werden, und würden sich die Leute auskennen, wie man etwas gut zubereitet, wäre der Zulauf bei Fast Food- Gasthäusern geringer. Man muss zwar etwas Zeit investieren und kreativ sein. Aber das ist keine Ausrede. Ausserdem gibt es auch "gesundes Fast Food". Ob es beim Chinesen gesünder ist, sei dahin gestellt. Mit den richtigen Infos kann man sich aber auch ohne grossen Zeitaufwand gesund ernähren - oder sehe ich das nun falsch?
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