Fette Burger - fast geschenkt
Die Kalorientabelle von Bruer King und McDonalds kannst du dir auch online ansehen. Aber achtung. Du wirst dich vermutlich erschrecken
Ich bin mal fast vom Stuhl gefallen, also ich gesehen hab, dass ein normales Big Mac-Menü mit normaler Pommes und Cola fast 900 Kalorien hat. Das ist echt der Hammer. Und dann kostet es auch noch unheimlich viel, finde ich.
Früher war ja der Eindruck von den Leuten, die bei den Fastfood Restaurants essen, irgendwie fast schäbig. Also ohne das jetzt böse zu meinen. Aber meine Eltern haben auch immer gesagt: Also wer da Sonntags mit seiner Familie essen geht, kann ja nur asozial sein.
Wie gesagt, so mein ichs natürlich nicht. Ich denke, ihr versteht schon, was ich meine. Aber heute, wo ein Menü schon 6 Euro kostet, kann man sich das doch gar nicht mehr leisten. Ich esse da einmal im Jahr, vielleicht 2 Mal, und genieße es dann weil ichs schon sehr lecker finde, aber viel öfter würde ich mir das gar nicht leisten wollen.
Abgesehen davon, hat man innerhalb von 10 Minuten aufgegessen, sonst wird der Burger nämlich kalt und schmeckt gar nicht mehr. Und satt ist man auch nicht richtig.
http://burgerking.de/_content/pdf/bk_naehrwertinformation.pdf
Da hab ich doch gleich mal nachgeschaut. Hätt ja nicht gedacht, dass sowas online steht. Da verschlingt man ganz schöne Mengen bei einem Menu, vor allem in der Maxi-Version hat man seine 1000 Kalorien schnell voll. Nachtisch sollte wohl besser ausbleiben.
Von Zeile zu Zeile in der Kalorientabelle schüttelt es mich immer mehr, ich glaub beim nächten Mal ess ich lieber nen Apfel und ne Banane, macht auch satt, hat mehr Vitamine und weniger Fett... Und wir waren doch erst letzte Woche dort...
Naja, Betty, du solltest allerdings bedenken, dass Kalorien an sich nichts Schädliches sind, von daher kann ich das alles nur bedingt nachvollziehen. Es gibt durchaus Burger und andere Produkte, vor allem bei Burger King, die durchaus "gesund" sind, mit der kleinen Ausnahme, dass eben Weißmehl beim Brötchen benutzt wird. Von daher darf man das jetzt auch nicht alles zu sehr verteufeln.
Allgemein halte ich es übrigens für bedenklich, den Titel des Threads so zu nennen wie er heißt, denn es besteht ja eigentlich fast gar kein Zusammenhang zwischen mehr Kalorien und mehr Fett. Natürlich besitzt zum Beispiel bei einem doppelten Burger die zusätzliche Scheibe Fleisch schon auch etwas Fett, aber das ist wirklich nicht viel, von daher steigt der Fettanteil des Burgers auch nicht, da weitgehend nur Kalorien, welche vom Protein im Fleisch stammen, für den "Gewinn" verantwortlich sind.
Aber zum Glück hat sich da bislang noch niemand großartig drin verrannt, da jetzt falsche Schlüsse zu ziehen.
Dass "Dumping" bei Fast-Food-Ketten natürlich Auswirkungen auf's Gewicht "der Nation" hat, ist nicht auszuschließen, allerdings auch nicht unbedingt zu prognostizieren. Ein Grund hierfür wäre, dass bei sinkenden Preisen oft auch qualitative Abstriche gemacht werden, welche auf lange Sicht beim Käufer eine Anti-Haltung erwecken können, wodurch er sich zum Beispiel "lieber einmal die Woche ein gutes Steak leistet als so Gummi-Fleisch zu essen".
Entershinobi hat geschrieben:Außerdem kriegt man doch hier zu nem Menu den Doppelcheeseburger schon für 50 cent dazu, also sind wir so weit von den Amis überhaupt nicht entfernt. Dann gibt es jede Woche Gutscheinhefte in die Briefkästen, so dass man nen Whopper schon für schlappe 1,50 € bekommt.
Hallo,
ist das bundesweit so? Ich bin so gut wie nie bei Burger King, aber bei den Preisen würde ich ja doch mal wieder in Versuchung kommen!
Ich weiß nicht, wie es heutzutage ist, aber zu Zeiten, in denen ich öfter mal in Amerika war, waren die Preisunterschiede zu deutschen Fastfood-Ketten so immens (Hamburger für umgerechnet 0,18 Euro!!), dass man sich das kaum vorstellen kann! Dazu die überall erhältlichen Coupons, die Dir beim Kauf von 12 Donuts nochmal 12 drauflegen, etc. Und was ebenfalls noch hinzukommt, sind die Softdrinks, die fast überall "free refill" angeboten werden. Da wird ungesundes Essen (und Trinken) natürlich sehr, sehr leicht gemacht.
Allerdings gibt es dazu auch Alternativen: Wir sind oft für umgerechnet ca. 2,50 Euro zu Frühstücksbuffets gegangen (Getränk "free refill" extra), die mehr Brunch als Frühstück waren. Dort, wie auch bei den etwas teureren Buffets zur Mittags- oder Abendzeit, gab es auch viel Obst und Gemüse. Dort habe ich zum Beispiel Blumenkohl als Rohkost (mit Blue-Cheese-Dressing! *mjam*) kennengelernt!
Oder die viel günstigeren Baguettes, wie es sie hier bei Subway gibt, auf denen soviel Salat und Gemüse aller Art war, dass es dann auch schon wieder egal war, dass das Brot aus Weißmehl bestand.
Wenn man in Amerika günstig essen möchte, muss man nicht unbedingt zu den Fastfood-Ketten gehen. Das ist eher eine Entscheidung nach Vorlieben als nach finanziellen Gründen, denke ich.
Entershinobi hat geschrieben:(...)aber als Erwachsener findi ch kann man das doch selber schon ganz gut einschätzen ob man sich den nächsten Burger noch erlauben kann oder nicht.
Hm, wenn ich mich mitunter so umsehe, habe ich eher das Gefühl, dass eine ganze Menge Erwachsener das aber so gar nicht einschätzen können...
Viele Grüße vom
regentrudchen
Hallöchen,
Naja, Betty, du solltest allerdings bedenken, dass Kalorien an sich nichts Schädliches sind, von daher kann ich das alles nur bedingt nachvollziehen.
Angesichts der Tatsache, das Adipositas aber gesundheitsschädigend ist (!!) würde ich schon meinen, dass Kalorien, als Maßeinheit der Energie (Brennwerte von Nahrungsmitteln) indirekt die Schädlinge sind. Durch diese kann man nämlich wohl sein Essverhalten kontrollieren. Und das "Fast Food" viele Kalorien enthält ist ja nun bekannt. Folge: ZU viel -> Zu schwer.
Ist man erstmal stark übergewichtigt steigt das Risiko für Herz-Kreislauferkrankung stark an. Ich denke, dass das durchaus schädlich ist. Natürlich ist nicht nur die falsche Ernährung schuld. sondern auch mangelnde Bewegung (allerdings ist nachgewiesen, dass man durch zu viel Fast Food auch träge wird - also ein Teufelskreis!) Und nun soll mir nochmal wer erzählen, dass Kalorien nicht schädlich sind
Liebe Grüße
Also ich könnte jeden Tag Fastfood in mich reinstopfen Ich habe aber auch die Veranlagung das es meinen Körper nicht stört, denn ich nehme weder zu noch nehme ich ab Natürlich ersetzt so ein Burger keine vollwertige Mahlzeit wie bei Oma zum Beispiel, aber ich finde die Burger halt irgendwie lecker. Das Problem ist immer das Geld an der ganzen Geschichte, denn MC Donalds hat die Preise ja Anfang des Jahres mächtig angezogen. Das ist auch einer der Gründe warum ich nicht mehr sooft hingehe wie zu früheren Zeiten.
Mir schmeckts einfach und deswegen werde ich auch weiterhin Burger, Pommes und all die anderen Fastfoodgerichte in mich reinstopfen Ich gebe die Hoffnung ja auch noch nicht auf das wir hier auch irgendwann mal Preise wie in Amerika bekommen das wäre doch ein Traum
solong der blUe
DerDaene hat geschrieben:Naja, Betty, du solltest allerdings bedenken, dass Kalorien an sich nichts Schädliches sind, von daher kann ich das alles nur bedingt nachvollziehen.
Kalorien selbst sind doch erst einmal wertfrei. Genau genommen ist Kalorie nur die Masseinheit für Energie, genauer Wärmeengerie.
Und wenn man zwischen 1 g Fett und der gleichen Menge Eiweiß bzw. Kohlenhydrate unterscheidet, so enthält Fett mehr als die doppelte Menge Kalorien als Eiweiß oder auch Kohlenhydrate. Das ist an und für sich auch noch nichts schlimmes. Denn eine gewisse Menge Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate braucht der Körper nun mal. Die Verhältnisse sind das wichtige. Beziehe ich meine Kalorien hauptsächlich aus Fett oder aus kurzkettigen Kohlenhydraten. Um mal bei den riesen Burgern zu bleiben, das zusätzliche Fett ist in meinen Augen genauso schädlich wie die Weißmehlbrötchen.
winny2311 hat geschrieben:Und nun soll mir nochmal wer erzählen, dass Kalorien nicht schädlich sind
Ich denke mal, dass hier die Einstellung entscheidend ist. Wer stets und ständig nur auf seine Ernährung und auf die Kalorien achtet lebt nicht viel gesünder als jemand, dem das alles schnuppe ist. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Kalorien schädlich sind, kann ich kein Essen so richtig genießen. Deshalb genieße ich auch ab und zu mal einen Burger.
Na ja, winny, ohne Kalorien kann der Mensch nicht leben. Aber es ist eben Fakt, dass es auch wichtig ist, woher die Kalorien kommen. Esse ich eine Tüte Chips, ist das eben mal ein Mittagessen. Nur wovon werde ich schneller und besser satt und habe nicht so schnell wieder Hunger?
Jemand mit einem gesunden Essverhalten wird sicherlich nicht jeden Tag in einer dieser Fast Food- Restaurant gehen und da eben das "billige Fleisch" essen.
JotJot hat geschrieben: Um mal bei den riesen Burgern zu bleiben, das zusätzliche Fett ist in meinen Augen genauso schädlich wie die Weißmehlbrötchen.
Was ist an einem Weissmehlbrötchen nun schädlich? Wenn die Kombination stimmt, sagen wir mal, Du isst einen grossen Salat mit etwas Eiweiss und dazu ein Weissmehlbrötchen oder -baguette, dann ist das doch nicht schädlich. Es kann höchstens sein, dass durch den rapiden Blutzucker-Anstieg und durch die genauso schnelle Senkung eine Art Heisshunger entsteht, doch dafür hast Du ja den Salat. Aber das ist auch alles. Es sollte dann jedem das Seine sein, wie er das miteinander verbindet. Aber pur ohne alles esse ich auch keine Weissmehlprodukte . Brötchen, die dunkel aussehen, müssen übrigens nicht aus ballaststoffreicheren Mehl bestehen, sondern werden oft durch zugemischte Produkte gesund aussehend gemacht. Leider .
Dass ein zuviel Fett nicht gut ist, sollte allgemein bekannt sein. Es kommt aber auch auf das Fett an (Stichwort: Transfettsäuren). Olivenöl ist wesentlich besser (was man durch Zitronensaft hoch erhitzbar machen kann), als gehärtetes Pflanzenfett. Und letzteres ist dann so günstig und so ungesund, dass es nicht mehr verwunderlich ist, was im Körper geschieht. Je billiger die Produktion und die Zutaten sind, desto eher kann man es auch an den Kunden zurückgeben. Man denkt, man habe zwar gespart, aber es geht doch auf die Kosten der Gesundheit (und ich meine nun nicht unbedingt nur das dicker werden, sondern auch das, was man eben nicht sieht...).
winny2311, Adipositas an sich ist natürlich gesundheitsschädlich, allerdings kann man diese genauso durch andere Produkte "anessen". An sich ist Fast-Food nicht so sonderlich viel "wertiger", was die Kalorien angeht, das ist wirklich Ansichtssache. Wie gesagt, es ist alles eine Sache des Maßes: Zuviel von irgendeinem anderen x-beliebigen Produkt ist genauso "schädlich", wie du es immer so schön mit ":wink:" betonen willst. Mich würde interessieren, wie die Studie lautet, die "erforscht" hat, dass Fast Food an sich träge macht. Halte ich für sehr bedenklich, ich denke, dass allgemein "Fettleibigkeit" vielleicht träge machen würde, aber ich wüsste nicht, was an Fast Food soviel anders sein soll. Aber wie gesagt, ich lasse mich da gern von dir überraschen. ":wink:"
JotJot, da gebe ich dir natürlich Recht, "Kalorien" ist einfach nur ein physikalisches Maß, von daher finde ich auch diese "Verteufelung" schrecklich. Natürlich macht zuviel davon "dick", aber zuwenig davon macht "dürr", was auch nicht gesund ist. Von daher halte ich auch die Argumentation von winny2311 mehr als bedenklich. Mir ist natürlich bekannt, dass 1g Fett mehr Kalorien besitzt als 1g Kohlenhydrate oder Eiweiß. Ich stelle eigentlich nur in Frage, ob zum Beispiel eine Scheibe mehr Fleisch wirklich so extrem den im Burger enthaltenen Fettgehalt erhöht, ich denke viel mehr, dass durch die "fetten" Soßen auf den Burgern der Fettgehalt so hoch ist, das ist eigentlich alles, was ich damit sagen will. Von daher halte ich solche "Doppel"-Burger auch für nicht sonderlich mehr schädlich.
*steph*, kann mich dir da natürlich nur anschließen, winny2311's Argumentation provoziert geradezu zu Magersucht, übertrieben ausgedrückt. Naja, Weißmehl ist einfach mehr verarbeitet als Vollkornmehl, daraus folgt, dass dementsprechend mehr Insulin provoziert wird und der Blutzucker dementsprechend eher eine "Tal-und-Berg-Fahrt" macht als mit Vollkornmehl. Natürlich kann man das nicht isoliert sehen, man isst ja auch alles zusammen, aber trotzdem ist es halt "ungesünder" als ein Vollkornbrötchen es wäre. Das mit den "Fake-Brötchen" stimmt natürlich, das sind dann oft auch nur die abgeriebenen Schalen-Brösel, die dann eingemischt werden, um "Vollkorn-Charakter" vorzugaukeln.
Ein anderes Stichwort zum Thema "zuviel Fett" wäre "ungesättigte Fettsäuren", denn, auch wenn das viele hier wahrscheinlich in ihrer Panikmache nicht glauben wollen, auch Fleisch enthält ungesättigte Fettsäuren.
Wie gesagt, da hat Amerika "zur Abwechselung" mal etwas Gutes gemacht, indem sie gesetzlich geregelt haben, dass nur eine maximale Anzahl an Trans-Fettsäuren in Frittösen enthalten sein darf. Das ist in Deutschland nicht so, deswegen sind die Öle aus den Frittösen oft ewig alt und von daher erhöht sich natürlich mit jeder Sekunde die Anzahl der Trans-Fettsäuren darin. Natürlich sind die Öle an sich auch noch "ungesünder".
*steph* hat geschrieben:JotJot hat geschrieben: Um mal bei den riesen Burgern zu bleiben, das zusätzliche Fett ist in meinen Augen genauso schädlich wie die Weißmehlbrötchen.
Was ist an einem Weissmehlbrötchen nun schädlich?
Ich sehe gerade, hab vergessen Ironie ein- und auszuschalten
Ich finde diese ständige Unterteilung des Essens in gut und böse gelinde ausgedrückt nicht gut. Das führt dann zu solchen Dinge, die Du ja auch schon beschrieben hast: dunkel gefärbtes Brot, dass da in dem guten Glauben es sei Vollkornbrot gegessen wird. Noch ein paar komplette Körnchen obendrauf, was für ein tolles Vollkornbrot, dabei ist es vielleicht gerade mal ein Mehrkornbrot.
Sinnvoller finde ich, die Freude an Essen und selbst zubereiteten Speisen wieder zu entdecken. Dann schadet nämlich auch ein doppelter oder dreifacher Burger nicht wirklich.
*steph* hat geschrieben:Je billiger die Produktion und die Zutaten sind, desto eher kann man es auch an den Kunden zurückgeben.
Das trifft bei diesen Produkten wohl eher zu, nicht das "viele" Fett ist so schädlich, sondern die extrem günstigen Zutaten sind das Ungesunde an den Produkten.
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