"Frustfreie Verpackung" bei Amazon
Gerade wollte ich bei Amazon etwas nachschauen, da springt mich wieder einer dieser Mitteilungen des Amazon-Chefs Jeff Bezos an. Diesmal geht es nicht um den Kindle, sondern um den Start des Projekts "Frustfreie Verpackung", bei dem Amazon zunächst bei eigenen Produkten die Verpackungen einfacher zu öffnen und gleichzeitig umweltfreundlicher gestalten will, also ohne Plastikhüllen oder Stahldrähte.
Ich finde den Ansatz nicht schlecht, aber muss man dafür gleich so ein Faß aufmachen? Gerade in punkto Verpackung haben in letzter Zeit die meisten Hersteller doch einiges getan, so findet man kaum noch Styropor, sondern meistens diese Eierkarton-ähnlichen Füllmaterialien. Wie findet Ihr die Aktion von Amazon? Ist es ein echtes Anliegen des Shops oder eine Aktion, um letztlich Ausgaben für Verpackung zu sparen, dies aber als "gute Tat" zu deklarieren?
Das macht amazon doch aber schon ewig so, oder? Bei denen gibt es eben diese Pappverpackung, die Rechnung und ein bischen Werbung. Kein Plastekram oder anderes Verpackungsmaterial. Genug Pappe hat man dann allerdings trotzden, wenn man mal ein bischen mehr bestellt. Immerhin ist das vergleichsweise unschädlich.
Ich finde das schon gut, wenn man darauf achtet und dann kann man damit natürlich auch Werbung machen.
Ich hab mich da schon mit einigen Verpackungen rumgeärgert. Da frage ich mich, ob die nicht manchmal ihren Müll bei ihren Kunden verteilen, so viel Zeug wie das war. Ist ja schön, wenn sie nicht wollen, dass was kaputt geht, aber ein Buch ist nun auch nicht aus Glas bspw.
Es geht, glaube ich, bei dieser neuen Initiative nicht um die Versandverpackung, sondern darum, wie die Produkte selber verpackt sind. So haben ja zahlreiche Artikel um den eigenlichen Karton nochmals eine Plastikfolie, die in einem Ladengeschäft ja vielleicht sinnvoll ist, auf die man aber im Versandhandel verzichten könnte.
In der letzten Zeit habe ich zwar nicht so viele Pakete bekommen, aber die Waren waren schon alle mit möglichst wenig Drumherum verpackt, also eben ohne großen Frust auszupacken. Einzig bei CDs und DVDs finde ich die Verpackungen ziemlich nervend und da wären Einsparungen im Volumen zwar nicht möglich, aber da wäre wirklich weniger Frust beim Auspacken angesagt.
Nun habe ich mir die Aktionsankündigung auch mal angesehen und finde insgesamt mehr Show als alles andere. Allerdings habe ich dann mal weiter nachgeschaut und gesehen, dass man die Verpackungen der gekauften Artikel bewerten kann. Und das finde ich dann ganz gut, denn so kann gezielter agiert werden.
Ich habe diesen "Brief" vom Amazonchef heute auch zufällig beim Stöbern entdeckt und muss eigentlich sagen, dass ich schon ziemlich angetan von dieser Idee bin, auch wenn ich mit dem Threadersteller übereinstimme und auch sagen muss, dass man wegen so etwas nicht gleich ein Rießenfass aufmachen muss, aber Werbung muss nunmal sein.
Soweit ich dass verstanden habe, geht es nicht um die Verpackung von Amazon selbst, die zum Versand benutzt wird, sondern um die Verpackung die von den Herstellern benutzt wird, um die Ware zu verpacken, so wie man sie in jedem Laden sehen kann.
Im Brief wird als Beispiel ja die Verpackung von Silverlit angepriesen (ein Hersteller für Kinderspielzeug), und ich muss sagen, dass ich so etwas ziemlich sinnvoll finde. Ich selber habe meinem Bruder zu Weihnachten einen dieser billigen infarotferngesteuerten Helikopter von Silverlit gekauft und war überrascht, dass der Helikopter fast die gleiche Menge an Abfall hinterließ wie die Geschenkverpackung aller seiner Weihnachtsgeschenke zusammen.
Gerade derartige Hersteller sind ja eigentlich berühmt dafür realtiv großzügig zu verpacken und sowas geht mir eigentlich auch ziemlich auf den Geist. Dass ein Großhändler wie Amazon in so einem Fall nun die Notbremse zieht finde ich sehr gut. Im Brief wird ja beschrieben, dass Silverlit einer der ersten Hersteller ist, der nun sein Verpackungsmaterial reduziert hat und es im Laufe der Zeit immer mehr werden sollten. Gut mal durch einen derartigen Brief informiert zu werden.
Ehrlich gesagt ist es mir völlig egal warum Amazon "so ein Faß aufmacht", denn im Endeffekt profitieren doch alle von weniger und verbraucherfreundlicherer Verpackung.
Ich als Verbraucher muss nicht mehr in den Keller rennen um den Werkzeugkasten zu holen wenn ich etwas, das ich bestellt habe, aus seiner Verpackung herauszuschälen. Meine Mülltonne ist nach der Entpackungsaktion nicht halb voll mit diversen Verpackungsmaterialien, das Aufkommen an Müll verringert sich also, was folglich zu weniger Verbrauch an Energie und Rohstoffen führt.
Und wenn Amazon dadurch Ausgaben für Verpackung sparen kann, warum denn nicht? Warum stellst du das als etwas negatives hin? Wenn das so wäre, würde es doch letztendlich dafür sorgen, dass du als Verbraucher mit stabilen Preisen rechnen kannst, weil der Gewinn in diesem Fall nämlich nicht durch die Erhöhung der Preise vergrößert wird sondern durch die Einsparungen an unnötiger Verpackung.
winny2311 hat geschrieben:Das macht amazon doch aber schon ewig so, oder? Bei denen gibt es eben diese Pappverpackung, die Rechnung und ein bischen Werbung. Kein Plastekram oder anderes Verpackungsmaterial. Genug Pappe hat man dann allerdings trotzden, wenn man mal ein bischen mehr bestellt. Immerhin ist das vergleichsweise unschädlich.
Das Projekt "Amazon frustration-free packaging" gibt es schon seit über einem Jahr bei Amazon.com in den USA. Es handelt sich hierbei nicht um die Versandverpackung, sondern um die Verpackung von Produkten. Und die kann tatsächlich sehr frustrierend sein!
Wer kennt nicht diese Verpackungen wo der Artikel in Plastik eingeschweißt ist und man ohne Schere die Verpackung nicht öffnen kann? Oder die Verpackungen, wo dann zusätzlich noch so eine Art Plastikklammern zur Fixierung des Artikels angebracht sind?
Gegen diese wirklich furchtbaren Verpackungen finde ich ist es berechtigt, etwas zu unternehmen, und so hat Amazon mit einigen Herstellern diese Aktion gestartet, die es eben jetzt seit Kurzem auch hierzulande gibt.
Ich denke übrigens auch, dass amazon sowas schon eine Weile macht. Und ich freue mich über diese Art der Verpackung auch immer, wenn sie ankommt. Das sind doch einfach diese braunen Pappkartons, in denen die komplette Ware eingepackt ist und die man praktisch einfach nur durch eine Lasche öffnet. Man zieht einfach an einem Stück und schon öffnet sich die komplette Packung. Ich finde das unheimlich praktisch und mag das an amazon ganz besonders gerne. Aber wie oben schon wer geschrieben hat: Die machen das doch wirklich schon ewig so.
Oder geht es vielleicht eher um die Produkt, die sich IM Pappkarton befinden? Dann würde ich das nämlich nachvollziehen können, dass Änderungsbedarf besteht. Aber sind dafür nicht eher die Händler verantwortlich und nicht amazon? Besonders bei Kosmetikprodukten kann amazon doch nicht über die Verpackung entscheiden.
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