Angst vor den eigenen Gefühlen!
Liebe Talkterianer. Es ist nicht einfach, dieses Thema zu beginnen, vorallem weil ich nicht so recht weiß, wo ich anfangen soll. Vielleicht sollte ich zu allererst einfach ein bisschen über mich und meine Beziehung erzählen, dann kommts möglicherweise von ganz alleine.
Mein Freund und ich sind seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen, wohnen allerdings fast 500km weit auseinander. Das "zusammenleben" oder eben nicht "Zusammenleben" ist leider nicht nimmer einfach, da man sich auf Grund der Entfernung eben nicht oft sehen kann und vorallem nicht so am Leben des anderen teilhaben kann, wie man vielleicht gerne möchte. Mir persönlich fällt das ganze recht schwer, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr glücklich. Manchmal glaube ich, dass genau das auch mein Problem ist: Mir geht es mit ihm zu gut, ich bin zu glücklich und zu verliebt. Manchmal machen mir genau diese Gefühle wahnsinnige Angst und manchmal glaube ich, ich bin verrückt, dass es mir deswegen schlecht geht. Noch nie zuvor hab ich mich so geborgen gefühlt, nie zuvor, ging es mir mit jemandem so gut. Ich könnte mir vorstellen, mit diesem Menschen mein restliches Leben zu verbringen, zu heiraten und Kinder zu kriegen. (Und das mit 20. Ich weiß ja, dass ich noch sehr jung bin und das alles ist auch nicht in absehbarer Zeit geplant. Aber es geht rein um den Gedanken)
Das alles macht mir schreckliche Angst. Vor meinen eigenen Gefühlen, vor meinen eigenen Gedanken. Nach unserer beider Ausbildung wollen wir zusammenziehen. Auf der einen Seite freue ich mich schrecklich darauf, aber auf der anderen Seite hab ich Angst davor, dass dann alles zu schnell den Bach hinuntergehen könnte. Oder das es gut klappen könnte. Es ist sehr schwer, niederzuschreiben, was in meinem Inneren vorgeht, aber vielleicht hat ja der ein oder andere, dasselbe auch schon durchgemacht.
Ich liebe meinen Freund mehr, als ich vorher jemals im Stande war jemanden zu lieben und genau aus diesem Grund habe ich eine riesige Angst davor, ihn zu verlieren. Ich hab Angst meine Gefühle hinzunehmen und sie zu genießen, weil ich mich davor fürchte, dass es morgen schon wieder vorbei sein könnte. Meine eigenen Änge und Gedanken blockieren, dass ich mich einfach nur glücklich und zufrieden sein kann. Der einzige Moment, in dem ich keine Angst habe wirklich zu fühlen ist dann, wenn ich mich an ihn kuscheln kann und für einen Moment die Augen schließen kann. Dann bin ich am allerliebsten genau da und nirgendwo anders.
Immer wenn wir streiten (ich meine jetzt speziell übers Telefon), kann ich nicht nachgeben, auch wenn er mich darum bittet, wenn er mir sagt, dass er mich liebt und nicht streiten will und das wir uns doch wieder vertragen sollten. Selbst dann nicht, wenn er soweit ist, dass er mal weint. Es tut mir so unendlich leid, jedes einzelne Mal, jedes Mal, wenn ich so kalt und herzlos reagiere, wenn ich meine Gefühle unterdrücke und Liebe da ist, aber nicht herauskommt und für den anderen "sichtbar" nicht existiert. Das sind solche Momente in dennen ich denke, dass ich ihn verliere, weil ich nicht ich selbst sein kann. Und doch kann ich es nicht abstellen und liebevoll sein.
Eigentlich zweifle ich auch niemals an seiner Liebe. Sein Verhalten zeigt es mir oft genug, vorallem das er mich noch nicht verlassen hat, wo jeder andere schon gesagt hätte "das wars". Er hat eine Engelsgeduld mit mir und versucht immer für mich da zu sein. Aber zu manchen Dingen haben wir solch verschiedene Ansichten, dass er nicht versteht, dass ich darauf wütend reagiere. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn euer Freund in Urlaub fährt und sagt "ich weiß noch nicht ob ich dazu komme mich ständig zu melden?". Wir telefonieren täglich und wenn er eine Woche weg fährt, vermisse ich ihn furchtbar schrecklich. Ist es dann zuviel verlang, wenn ich mir wünsche, dass er mir einmal am Tag auch schreibt? Mehr will ich doch garnicht. Für mich gehört das zur Liebe und bei solchen Dingen frage ich mich, ob meine Gefühle einfach zu viel sind, zu viel verlangen. Dabei hat er doch nur andere Ansichten und meint es nichtmal böse. Aber für mich ist das wie ein persönlicher Angriff und noch ein Grund mehr, Angst davor zu haben, meine Gefühle zuzulassen
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand einfach so Tipps, was ich am besten tun soll? Wie ich mit meinem Problem klarkommen soll? Ich wäre sehr dankbar, für jede Hilfe.
Eine Fernbeziehung ist sowieso ziemlich schwierig. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es für euch leichter wird, wenn ihr zusammen wohnt. Lasse es langsam angehen und verbringe zum Beispiel mal 2 Wochen am Stück bei ihm. Dann wirst Du einen ersten Eindruck bekommen.
Die Missverständnisse halte ich für normal. Wenn ihr auch 500 km entfernt voneinander aufgewachsen seid, finden sich auch innerhalb Deutschlands genug Kulturunterschiede, die Sand ins Getriebe einer Beziehung streuen können.
Das Gefühlsmäßige Hin und Her ist in einer Fernbeziehung auch normal. Zudem bist Du mit 20 auch noch recht jung und deshalb vielleicht noch nicht so viel Nähe zu einem Partner gewohnt.
Jeden Tag schreiben ist für manche ganz schön viel. Nicht jeder schreibt gerne so viel wie ein Talkterianer. Das heißt nicht automatisch, dass er dich weniger liebt.
Man muss nicht jeden Tag telefonieren. Je nach dem, wo er in Urlaub ist, verusachen Telefonate ja auch erhebliche Kosten. Wenn ihr beide erst in der Ausbildung seid, dann muss man da halt Abstriche mache. Eine tragfähige Liebe verträgt auch, dass man sich zu abgemachten Zeiten mal nicht meldet und das Band der Liebe wird trotzdem nicht gleich abreißen.
Erzwingen kann man in der Liebe nichts. Und jeder Verlust wird bitter sein für Dich. Arbeite an Dir selbst, Du wirst das schon lernen, Kompromisse einzugehen, die für beide gut sind. Hab Geduld mit Dir, das geht nicht von heute auf morgen. In jeder Beziehung braucht das eine Zeit, bis man zusammenwächst.
Hallo Trüffelsucher, ich danke dir, für deine schnelle Antwort. Zwei Wochen am Stück hab ich bereits in unser beider Sommerurlaub mit ihm verbracht und nochmal eine Woche im Herbst (und da waren wir auf uns gestellt, haben gekocht, alles zusammen gemacht) und es war wunderschön. Klar gabs mal Differenzen, aber das ist ja auch nichts ungewöhnliches. Vielleicht liegts auch wirklich an diversen "Kulturunterschieden" gerade auch innerhalb Deutschlands, vorallem, wenn ich bedenke, dass wir beide sehr unterschiedliche Familien haben und sehr unterschiedlich aufgewachsen sind und erzogen wurden.
Stimmt, vielleicht erwarte ich einfach etwas viel, gerade mit dem Melden und so, wenn er in Urlaub ist. Aber für mich ist das einfach ein "irgendwann vergisst er dich" und das ist schrecklich auf seine Weise
Natürlich ist jeder Verlust bitter. Ich habe mit meinen 20 Jahren lange nicht die "Erfahrungen" wie jemand der schon doppelt so alt ist (oder wenn ich mir mittlerweile "die Jugend" anschaue, da machen die ja schon mit 12 die ersten Beziehungserfahrungen ), aber leider hab auch ich schonmal ne bittere Erfahrung machen müssen. Vielleicht kommen meine Ängste ja auch einfach von ehemaligen Familienverhältnissen. (Plötzliche unerwartete Trennung der Eltern, wo doch alles okay zu sein schien, etc.).
Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Und ich sage Dir, das es vor allem Deine Ängste sind, die Dich blockieren. Du hast sicher auch ganz viel Angst vor Enttäuchung, sei es das er Dich verlässt, oder die Liebe verloren gehen könnte oder er Dich vergißt. Du liebst ihn sehr und da denke ich das es schon normal ist, solche Gedanken und Gefühle zu entwickeln. Mal ganz unabhängig vom Alter.
Die Tatsache, das er so viel Verständnis und Geduld hat, zeigt das er Dich liebt. Du musst versuchen, die Dinge mehr zu geniessen. Nicht jeder ist perfekt und man kann auch nicht immer die selben Ansichten haben, aber auch diese Unstimmigkeiten bereichern eine Beziehung.
Ich finde die Tatsache das er so weit von Dir entfernt wohnt, und ihr eine scheinbar wunderbare Beziehung habt, ist sehr bewundernswert. Das er sich aus dem Urlaub nicht jeden Tag melden wollte, solltest Du auf jeden Fall nicht überbewerten. Männer ticken da doch etwas anders. Aber sie meinen es sicher nicht böse, so auch Dein Schatz nicht. Da bin ich mir sicher, aber da kamen Deine Ängste wieder zum Vorschein.
Ich kann Dir nur sagen, geniess jeden Moment so gut Du nur kannst. Mach es Dir nicht selber schwer. Ich kenne das Gefühl und das kann echt ins Nirgendwo führen. Man darf sich von diesen, ich sag mal unguten Gefühlen nicht immer leiten lassen, wenn es keinen Grund dafür gibt.
Ich finde es wie gesagt bewundernswert, das man über so eine große Entfernung eine Liebe so halten kann. Ich könnte es glaube ich nicht, aber wer weiss, in der Liebe ist ja alles möglich;) Viel Glück für Eure gemeinsamen Zukunftspläne. Freu Dich darauf und geh entspannt und glücklich auf diese Zeit zu.
Ich kenne diese Gefühle und auch diese Ängste, ich führe ebenfalls eine Fernbeziehung. Aber im Gegensatz zu dir kann ich das ganze gelassener sehen, und das obwohl ich nicht viel älter bin. Denn Fakt ist doch: wäre es besser, wenn ich diese Ängste nicht hätte bzw sie vermeiden würde? Das würde heißen, dass ich diese wundervolle Beziehung zu meinem Freund verpassen würde. Nur um mich zu schützen würde ich also eines der großartigsten Dinge meines Lebens verpassen. Das ist es mir nicht wert. Leben heißt nun mal auch Angst zu haben, auch Verlustängste gehören dazu.
Wichtig ist nur, dass sie nicht dein Handeln oder Denken bestimmen. Sie zeigen dir doch nur, wie wichtig dir jemand ist. Sei froh darüber, dass du so empfinden kannst, sei froh jemanden gefunden zu haben, der solche Gefühle auslöst. Nicht jeder hat das Glück, so einen wichtigen Menschen zu finden. Lass es einfach zu. Du kannst sowieso nicht bestimmer was passieren wird, keiner weiß wie lang eine Beziehung wirklich hält. Vielleicht ein Leben lang, vielleicht nur noch ein paar Monate oder Tage. Das weiß man nicht, denn passieren kann viel. Aber nur aus solchen Gedanken heraus die Beziehung beenden oder seine Gefühle nicht zulassen? Sich deswegen selbst das Glück vorenthalten? Das wäre doch Unsinn. Leben heißt Höhen und Tiefen haben. Das gehört zusammen. Und das macht es spannend.
Ich kann nur von mir reden, aber ich genieße jeden Moment der Fernbeziehung. Auch das Vermissen gehört für mich dazu. Umso mehr freue ich mich, meinen Freund wiederzusehen. Und zu deiner Forderung, jeden Tag etwas von ihm zu hören: Lieben heißt auch loslassen. Wenn er sich also nicht täglich melden will oder kann, oder ihn das unter Druck setzt, dann gib ihm den Freiraum den er braucht.
Nicht jeder empfindet das als schön, täglich etwas vom Partner zu hören bzw. täglich telefonieren zu müssen. Manche empfinden das als Belastung. Nicht weil sie den Partner nicht lieben, sondern weil es dann zu einer Aufgabe wird. Etwas das sein muss. Und das sollte es doch nicht. Man sollte sich gern melden. Also lass ihm die Luft sich zu melden wenn er das mag. vor allem im Urlaub lässt man doch gerne mal die Seele baumeln und möchte von Dingen wie Handy und Laptop seine Ruhe.
Dass man Angst hat, den Partner irgendwann zu verlieren, ist völlig normal. Bei mir sind schon mehrere Beziehungen krachen gegangen und jedesmal hat es wieder weh getan. Da war es auch egal, ob ich da 18 war oder schon in den 20ern. Und jedesmal hatte ich in einer neuen Beziehung wieder Angst davor. Da kann man so alt werden, wie man will. Wenn man jemanden liebt, würde man ihn am liebsten für immer und immer bei sich haben wollen. Wenn man liebt, wird man empfindlich und wenn man Gefühle hat, können diese Verletzt werden. Egal ob man 20 oder steinalt ist.
Ich habe auch schon Fernbeziehungserfahrung. Wenn man mit jemandem, zusammenwohnt, dann edet man sich zumindest ein, dass man das schon mitkriegen würde, wenn der Partner einen nicht mehr liebt oder einem nicht treu ist. Wenn man nur einmal am Tag telefoniert, dann hat man wesentlich weniger das Gefühl die Situation im Griff zu haben. Man muss wohl oder übel dem Partner blindlings vertrauen. Ich weiß, das ist nicht einfach. Und wenn der sich dann mal einen Tag nicht melde, kommen schnell die Ängste im Hinterhopf zum Vorschein und man fragt sich mehr und mehr, ob er nicht vielleicht doch einen schon vergessen hat und eine Andere hat. Ich kenne das. Aber letztlich habe ich auch immer versucht mir klar zu machen, dass ich das dann eh nicht beeinflussen kann, weil ich nicht da bin. Wenn es denn so kommt, wird man das auch überleben.
Dass Dein Partner mit Dir eine Fernbeziehung aufrecht hält, zeigt dass er viel an Dir findet. Für Männer ist es viel schwerer als für Frauen auf häufigen Sex zu verzichten, wenn sie frisch verliebt sind. Er könnte sich ja auch eine andere genommen haben, die bei ihm ist. Dass er aber trotz der Entfernung an Dir festhält zeigt, dass er Dich liebt.
Es gibt auch die Männer, die Angst vor zu viel Nähe haben. Die es nicht wollen, dass aus der Fernbeziehung eine richtige wird. Ich kenne eine Frau, die so einen Mann geliebt hat. Als es ihr Ernst wurde und sie in seine Nähe ziehen wollte, hat er geblockt. Er wollte seine Freiheit nicht aufgeben. Freiheit hieß da vermutlich wirklich, dass er noch mehrere andere Frauen hatte. Das ist dann natürlich bitter. Aber wenn ihr nach eurer Ausbildung eh zusammenziehen wollt, dann ist da bei Euch eher kein Risiko zu verorten.
In der Liebe gilt besonders der Satz: no risk no fun. Eine Beziehung ging mir auch schon kaputt, weil wir das zusammenwohnen nicht ausgehalten haben. Im Urlaub war es mit ihm wunderschön. Eine Garantie gibt es da nicht. Vor allem seid ihr noch sehr jung und in dem Alter stehen einem noch viele charakterliche Entwicklungen bevor. Je jünger man sich kennenlernt, desto größer ist auch das Risiko, dass man sich total auseinanderentwickelt. Ich kenne aber auch Freunde, die sich seit Schulzeiten lieben und immer noch ein glückliches Paar sind.
Nur eben über eine Fernbeziehung ist es sehr schwer, sich gemeinsam zu entwickeln. Das Telefon ist eben doch nur ein unzureichender Ersatz für echtes Beisammensein. Dass ihr euch am Telefon streitet, das kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Missverständnisse wachsen am Telefon besonders schnell. Wenn man so zusammenwohnt und sich einer mal im Ton vergreift, dann kann man schnell mal einen Blick austauschen und sieht, wie es dem anderen geht. Man kann sich dann in den Arm nehmen, mit einem Kuss schnell einen Schwamm drüber machen und die Sache ist im Guten erledigt. Eine Klärung und eine Versönung am Telefon ist viel schwerer hinzubekommen. Da seid ihr keine Einzelfälle.
Wenn ihr beide aus sehr unterschiedlichen Familien kommt, ist es kein Wunder, dass ihr in vielen Dingen ganz unterschiedliche Wertmaßstäbe mitbringt. Wenn ein Mann eine Frau und umgekehrt liebt, die aus relativ ähnlichen Verhältnissen und aus dem selben Dorf kommen, dann ist der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Denkweisen und Erwartungen oft schon ganz schön groß. Kommt da noch eine recht unterschiedliche Prägung durchs Umfeld dazu kanns richtig kompliziert werden. Ich spreche da aus Fernbeziehungserfahrung. Da hilft aber nur reden, reden, reden. Immer dem Partner erklären, dass das bei Dir in der Kindheit / in der Region so und so üblich ist und dass Du deshalb das und das für normal hälst und du deshalb dieses und jenes von ihm erwartest. Wenn der Partner eben anders aufgewachsen ist, kann er sonst manche Erwartungen von Dir weder voraussehen, noch verstehen. So hast Du wenigstens die Chance, dass er weiß woher deine andere Ansicht kommt und er das dann akzeptieren kann und Du seine anderen Ansichten akzeptieren kannst. Das mit den unterschiedlichen Ansichten und den Missverständnissen fängt ja schon bei ganz einfachen Sachen wie dem Dialekt an. Wenn ein Berliner Mann zu seiner süddeutschen Partnerin "meine Schlampe" sagt, dann meint der Berliner Mann, dass sie etwas schlampig ist und sie versteht dass so, dass sie seiner Meinung nach einen unsittlichen Lebenswandel führt. Wenn man da nicht die Fronten klärt, kann es schon mal heftig knallen. Beispiele für solche typischen Fernbeziehungsmissverständnisse fallen mir da noch unzälige ein.
Wenn sich deine Eltern so plötzlich getrennt haben, dann kann ich Deine Angst gut verstehen. Ich bin selber Mutter. Man trägt normalerweise vor seinen Kindern möglichst keinen Beziehungsstreit aus. Vermutlich war also hinter den Kulissen bei deinen Eltern schon länger die Beziehung im Eimer, während man Dir in bester Absicht noch geregelte Familienverhältnisse vorgespielt hat. Dass dann die Trennung bei deinen Eltern so Knall auf Fall kam, hat sich für die Eltern sicherlich schon länger angekündigt. Selbst wenn z.B. einer deiner Elternteile eine Affaire gehabt haben sollte und deshalb die Trennung so plötzlich kam, dann hatte er die Affaire bestimmt nicht, weil er die Ehe so toll fand. Vielleicht kannst Du heute als erwachsene Frau mal mit deinen Eltern reden und Dir das von Erwachsenen Menschen zu erwachsenen Menschen erklären lassen, warum damals die Ehe in die Brüche ging. Das könnte Dir helfen.
Ich denke also, Du wirst es rechtzeitig merken, wenn eure Beziehung in eine Sackgasse führt. Manchmal lügt man sich auch selbst ziemlich lange vor, dass die Beziehung in Ordnung ist und nimmt es dann erst mit einem Mal vor, dass da doch mehr im Argen liegt, als man sich eingestehen würde. Aber normalerweise merkt man es schon scheibchenweise, dass man mit einem Partner nicht mehr klar kommt.
Wenn Du deinen Partner zu sehr gängelst und ängstlich an dich bindest, wirst Du deswegen auch die Beziehung nicht festigen. Erfahrungsgemäß erreichst Du dann eher, dass Du deinen Partner die Luft abschnürst und er dann entnervt nach seiner Freiheit sucht. Was aber natürlich nicht ausschließt, dass man dem Partner mal sagt, dass man Angst hat, ihn zu verlieren. Nur sollte man da versuchen Maß zu halten, damit dem Anderen noch Luft zum Atmen bleibt.
Wie lange geht denn eure Ausbildung noch? Wenn ihr noch über drei Jahre eine Fernbeziehung führen müsst, wird das schwierig. Wenn es sich noch um wenige Monate handelt, steigt die Wahrscheinichkeit, dass es mit euch klappen wird.
Nicht jeder empfindet das als schön, täglich etwas vom Partner zu hören bzw. täglich telefonieren zu müssen. Manche empfinden das als Belastung. Nicht weil sie den Partner nicht lieben, sondern weil es dann zu einer Aufgabe wird. Etwas das sein muss. Und das sollte es doch nicht. Man sollte sich gern melden. Also lass ihm die Luft sich zu melden wenn er das mag. vor allem im Urlaub lässt man doch gerne mal die Seele baumeln und möchte von Dingen wie Handy und Laptop seine Ruhe.
Das mag sein - klar. Aber wenn ich mich nicht melde, kommt was von ihm, das zeigt doch eigentlich schon irgendwo redebereitschaft. Wenn ers aber mal nicht macht, ist das für mich auch okay, ich bin der letzte der sich beschwert wenn er anruft und sagt "Hi Schatz, ich hab heut keine Zeit, muss lernen (o.ä.) aber ich liebe dich, wir reden dann wann anders". Oder dergleichen.
Ja, Trüffelsucher, die Ängste sind völlig normal, aber ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass das irgendwann vorbei geht. Wie ist das denn bei Ehepartnern, "leben" die sich irgendwann so "ein", dass sie sich keine Gedanken mehr darüber machen? (Zumindest nicht im Alltag, sondern nur bei gegebener Situation?) Ich will doch nicht mein ganzes Leben lang nur Ängste mit mir herumschleppen!
Und ja, das mit dem "blindlings vertrauen" das du erwähnst, ist nunmal eine schwierige Sache, besonders wenn man bereits enttäuscht wurde. Das war damals ne ganz doofe Sache. Mein Ex Freund hatte nach fast 2 Jahren Schluss gemacht, ich hab mich dann aus lauter Kummer in was (mit nem anderen Kerl) verrannt, was mir irgendwie wichtig war und nach 3 Wochen hab ich gemerkt, dass der Typ neben mir noch parallel ne andere Beziehung hatte. Heute kann ich sagen, Gott sei dank, nach 3 Wochen schon, aber ich hätte es auch nie gemerkt, wenn ers nich irgendwie hätte durchblicken lassen. Vielleicht war ihm das damals selbst zuviel. Aber selbst das tat verdammt weh und seitdem hab ich einfach noch mehr Probleme, jemandem mein Vertrauen zu schenken.
Ja, beim Telefonieren hat man das Gefühl, die Situation weniger im Griff zu haben. Das seltsame ist, jedes Mal, wenn er mal weg ist mit Freunden mach ich mich wieder verrückt, obwohl ein guter, gemeinsamer Freund von uns jedes Mal sagt, ich soll mich nicht verrückt machen, er wär der letzte der Mist bauen würde. Es fällt mir einfach so schwer loszulassen. Und ich weiß nicht, wie ichs in den Griff bekommen soll.
Prinzipiell kann ich stolz auf meinen Freund sein, dass er eine Beziehung mit mir führt, alles aushält, alles auf sich nimmt und mich dennoch liebt. Selbst die "Enthaltsamkeit" (ich bezieh das jetzt nur auf Sex ) ist etwas, das nicht jeder durchhalten würde, und das rechne ich ihm hoch an.
Das er Angst vor Nähe hat, wage ich zu bezweifeln. In jeder freien Minute versucht er, Zeit mit mir zu verbringen, selbst wenn er frei kriegt und ich keinen Urlaub hab, kommt er zu mir, nur damit er da ist, wenn ich nachhause komme. Manchmal ist er sogar auf seine eigene Schwester eifersüchtig, weil die sich so sehr freut mich zu sehen, wenn ich dorthin fahre.
Wenn man sich in Beziehungen auseinander lebt, dann ist das nicht schön und natürlich tut es auch weh. Aber ich glaube es ist immernoch schlimmer, wenn man den Partner noch liebt und immernoch mit ihm zusammen sein will und er eben nicht mehr (aus welchem Grund auch immer). Aber rein theoretisch könnte ich mir schon vorstellen, dass das klappen könnte. Aber man steckt nunmal einfach nicht drin.
Du sprichst mir in manchen Dingen wirklich aus der Seele und ich danke dir, für deine umfangreichen Antworten. Das mit dem Telefonieren und dem Streiten und dem per Telefon wieder versöhnen ist wirklich sehr schwierig. Dinge die im Alltag schnell geklärt werden, eskalieren am Telefon rasend schnell. Und ich muss gestehen, dass ich zu dem Teil der Menschen gehöre, die einfach so auflegen, vor Zorn. Das ist nicht nett, ich weiss.
Sooft ich auch versuche ihm zu erklären, warum ich in manchen Situationen wie handle und das es vielleicht bei mir so üblich ist, so komme ich -gerade bei seiner Erziehung- leider auch nicht drumherum mich zu wundern, dass man soviele Dinge, so anders sehen kann. Aber vielleicht ist auch das gerade der Reiz an unserer Beziehung. In manchen Dingen so verschieden - in anderen so ähnlich. Wir lernen unglaublich viel voneinander, aber es kracht auch unwahrscheinlich oft, wegen solcher Kleinigkeiten. Dazu kommt leider, dass sich - meine Schwiegermutter in spé - mal ganz gern einmischt und meint alles besser wissen zu müssen. Und der Mama kann man ja nicht wehtun, egal wie alt man ist. Das führt unweigerlich zu großen Spannungen. Leider.
Eine meiner großen Ängste ist es, selbst am Beziehungsaus schuld zu sein - gerade wegen meiner gängelnden, drängenden Art und Weise, der Ungeduld und vorallem des Misstrauens. Ich muss lernen das irgendwie leichter zu nehmen. Aber Menschen ändern sich eben nicht von einem Tag auf den anderen und ich weiß auch nicht wirklich wo ich beginnen soll.
Unser beider Ausbildung geht jetzt noch bis Anfang 2011 (bis etwa März). Das ist etwas mehr als ein Jahr, das müsste doch irgendwie zu schaffen sein. Bis Juli hätte ich noch die Chance in meinem Betrieb zu bleiben, was ich wohl auch machen muss, wenn ich, dort wo ich hinziehen möchte, nicht direkt im Anschluss an die Ausbildung einen Arbeitsplatz bekommen sollte.
Warum sich meine Eltern getrennt haben, weiß ich, vielleicht kam das falsch rüber. Wie du vermutet hast, hat es jahrelang schon im Untergrund gebrodelt, aber ich habs nur oberflächlich mitbekommen und hätte nicht gedacht, dass das endgültig zur Trennung führen könnte. Doch wie es so ist, hat mein Vater ne neue Freundin an Land gezogen und weg war er. Vielleicht hab ich das immernoch nicht ganz verwunden, auch wenn ich zum Zeitpunkt der Trennung schon 16 Jahre alt war. Aber vielleicht auch, weil ich erkennen musste, dass man auch nach 16 Jahren einen Menschen noch lange nicht kennt. Mit meiner Mama rede ich, auch heute noch, viel über diese Zeit und auch wie wir uns heute fühlen. Mit meinem Vater kann ich das nicht. Laut ihm müsste ich da schon lange drüber hinweg sein.
Also, zumindest bei mir ist das so gewesen, dass ich mich entspannter gefühlt habe, als aus der Fernbeziehung ein Zusammenwohnen wurde. Einerseits, weil man irgendwie das Gefühl hat, man würde das schon merken, wenn man betrogen wird, weil man seinen Partner ja kennt und die veränderten Verhaltensweisen recht schnell merken würde. Oder z.B. riechen würde, wenn er nach Damenparfum riecht.
Irgendwann gab sich bei mir das Misstrauen nach gewisser Beziehungsdauer.Ich fühlte mich dann schon sicher. Einem Mann, der über lange Zeiträume sexuell enthaltsam leben muss, traut man eben eher zu dass er Grund zum Fremdgehen, als seinen eigenen Partner, der seine Sexulpartnerin täglich bei sich hat. Aber auch das ist nie eine Garantie.
Wenn dann allerdings der Partner aus heiterem Himmel, wie bei mir damals, eine riesen Szene hinlegt, weil man seinen Laptop benutzt hat, was aber ewiglange kein Problem war, dann kommt die Eifersucht schnell wieder hoch.
Du wirst schon irgendwann lockerer bleiben, vorausgesetzt dein Freund ist wirklich treu und liebt dich ehrlich und innig. Aber das kann ich Dir per Ferndiagnose natürlich auch nicht verraten.
Klar ist das schwer, das Vertrauen zu schenken, wenn man schonmal enttäuscht wurde. Vielleicht hilft es Dir aber, wenn Du Dir immer und immer wieder vorhälst, dass Dein Ex nicht mehr mit deinem jetzigen Partner gemeinsam hat, als die Tatsache dass beide Männer sind. Stelle Dir zur Beruhigung mal eine richtig dumme Tussi vor und überleg Dir, wie Du dich fühlen würdest, wenn dein Partner Dich mit der über einen Kamm scheren würde, nur weil ihr beide Frauen seid. Letztlich trifft da dein durchaus verständlicher Frust genau den Falschen. Da ist es immer noch der bessere Weg, wenn Du dem blöden Ex zur Rache einen doofen aber legalen Streich spielst. Beispielsweise ganz viel Buttersäure über die Eingangstreppe gießen. Das stinkt höllisch nach Schweiß.
Ich kenne auch jemanden, der mit einer Frau zusammen war, die panisch eifersüchtig war. Auch sie hat es nicht überwunden, dass ihre Eltern sich getrennt haben, weil ihr Papa fremd gegangen ist. Der Mann, der wie es für mich aussieht wirklich treu war, hat da sehr drunter gelitten. Wenn dich deine Partnerin ständig kontrolliert und gängelt, dir jeden Besuch bei Mitschülern und Kumpels aus Eifersucht missgönnt, dann geht einem das auch irgendwann tierisch auf den Keks. Der grundlos verdächtigte Partner fühlt sich gegängelt und ungeengt. Da besteht dann auch das Risiko, dass der eines Tages zum Befreeiungsschlag ausholt und sagt, diese Frau drückt mir die Luft zum Atmen ab, da bin ich lieber alleine, als ständig mit Argwohn und Eifersucht konfrontiert zu werden.
Also, versuche locker zu lassen. Die totale Kontrolle wirst Du nie ausüben können. Manche sind so geschickte Fremdgeher, dass z.B. die Ehefrau nie was mitkriegt, dass der angesehene Manager ständig Quickies mit den Putzfrauen auf Arbeit schiebt. Nicht jeder Mann ändert sein Verhalten merkbar, wenn er fremdgeht. Aber ein Partner, der grundlos verdächtigt wird, könnte die Nase voll von Dir kriegen und das Weite suchen.
Vielleicht ist für einen Mann fremdgehen auch was anderes als für eine Frau. Gefühlsmäßig meine ich. Ich will hier jetzt nicht die Männer die fremdgehen in Schutz nehmen. Aber wenn ein Mann, aus bloßer Lust auf Sex mal schnell mit einer Frau in die Kiste steigt, dann hat das für uns Frauen wahrscheinlich mehr Bedeutung als für den. Deswegen liebt der seine Frau wahrscheinlich immer noch genauso wie sonst. Da solltest Du mal leise in Dich gehen und überlegen was schlimmer ist: Dass dein Mann abhaut, weil er sich kontrolliert fühlt, oder dass er vieleicht aus animalischem Trieb einmal eine andere im Bett hatte. Ich habe mich da für mich persönlich schon entschieden.
Eindeutig wird es, wenn der Mann eine lange Affaire nebenher hat. Da fällt mir zur Verteidigung auch nichts mehr ein. Und das wäre für mich dann auch ohne Frage der Grund Dir zu raten,ohne zögern Schluss zu machen. Aber langatmige Affairen merkt man dann doch, denke ich. Du hast bei deinem Ex ja auch gemerkt, dass er langfristig eine andere hatte.
Die Andersartigkeit des Partner macht wirklich viel Reiz in einer Beziehung aus. Und auch das gewisse Unbekannte und Rätselhaft am Partner. Wenn man sich lange Jahre kennt und sich weitgehend angeglichen hat, kann ein Partner auch mal langweilig werden. Leider reicht dafür manchmal schon ein recht kurzer Zeitraum, vor allem wenn der Partner recht simpel gestrickt ist.
Ja ja, die Schwiegermütter. Da hilft es nur, die Schwiegermutter auf seiner Seite zu haben. Die können einem sonst die Welt zu Hölle machen. Als Mama kann ich aber auch denken, dass sie sich vielleicht Sorgen um ihren Jungen macht, wenn der eine Fernbeziehung hat. Schließlich kann Schwiegermama ja auch nicht wissen, ob Du gerade ihren lieben Sohn betrügst? Wenn es ihrem Sohn mit Dir gut geht, sollte sie aber sich eigentlich beruhigen. Wenn sie sich auch nicht beruhigt, wenn ihr mal zusammen wohnt, dann muss man halt mal die Fronten klären und klarstellen, dass ihr erwachsen seid und Einmischung nur bis zu einem gewissen Grad erwünscht ist.
Habt ihr beide eine DSL-Flatrate? Dann holt euch eine Webcam und macht Videochat. Dann kann zuminderst das Gesicht des Gegenübers sehen. Das führt nicht so leicht zu Missverständnissen wie reines Telefonieren.
Wenn sich ein Partner in einer Beziehung trennt, ohne dass man sich auseinandergelebt hat, dann hat das meist einen konkreten Anlass im Verhalten des Anderen. Klar steckt man nicht drin. Aber wenn man immer seinen Partner ordentlich behandelt, dann hat man da schon Gestaltungsmöglichkeiten, dass der Andere sioch wohlfühlt und bei einem bleiben möchte.
Ein Jahr Trennung sollte zu schaffen sein. Weißt Du schon, wo ihr später wohnen werdet? Du bei ihm oder er bei Dir? Wenn Du bei Ihm wohnen willst, dann kannst Du ja die Zeit bei den Besuchen schon mal nützen und die Firmen dort abklappern, die künftig eventuell Deine Arbeitgeber werden könnten. Vielleicht kannst Du Dich ja mit deinen Zwischenprüfungszeugnissen schon eine neue Stelle kümmern. Wenn Du in einem großen Konzern arbeitets, dann hat dieser vielleicht eine Filiale in der Nähe bei deinem Freund und Du kannst da übernommen werden? Frage mal einfach in der Chefetage nach.
Ja, vielleicht wäre das besser, wenn wir zusammenwohnen würden. Aber generell gehts mir eigentlich auch nichtmal so ums betrügen an sich, wobei das natürlich auch ne Rolle spielt. Vielleicht fallen mir dann auch andere Dinge einfach leichter: wie eben Vertrauen. Aber ja, Du hast schon recht, mit dem was Du sagst: Hat man seinen Partner ständig um sich und sieht ihn jeden Tag, so ist die Gefahr des Fremdgehens doch irgendwie eine andere. Zumindest gedanklich.
Weil Du sagst, den Partner mit dem "Ex" vergleichen: Eigentlich erachte ich diesen Kerl, der mich damals "betrogen" hat mittlerweile nichtmal mehr als sowas wie ein Ex. Das ist einfach nur ein Kerl, der mal in meinem Leben war, aber den Status als "der" Freund, oder der "Ex" Freund. Der steht ihm nichtmal zu Mein wirklicher "richtiger" Ex, mein allererster richtiger Freund (mit dem ich auch fast 2 Jahre zusammen war), war wenigstens einer der mich nicht verarscht hat und eigentlich sollte auch das mir zeigen, das nicht alle Männer Schweine sind. Aber ja, der Frust trifft immer den falschen. Und die Anschuldigungen und die Streits. Da kann mein Freund ein Liedchen von singen.
Ich selbst weiß, das es schrecklich ist, wenn der Partner sehr eifersüchtig ist, wobei mein Freund da absolut nicht schlimm ist (klar hat er auch mal seine Phasen, vorallem wenn ich mit nem Kumpel von mir mal alleine weggeh - was ja durchaus auch mal vorkommen kann - aber das legt sich auch wieder). Aber ich kenns von anderen.
Eigentlich will ich ihn nicht Kontrollieren, eigentlich tu ich das auch nicht. Ich bin kein Mensch, der anderer Leute Sms liest oder ähnliches, das gehört sich einfach nicht. Aber ich glaube, so hattest du das mit der Kontrolle auch nicht gemeint, oder? Die andere Form der Kontrolle, ja das ist so eine Sache. Ich will es nicht, aber ich tue es trotzdem. Und es ist ganz schön schwer, das zu lassen, weils irgendwo auch Sicherheit verspricht.
Natürlich verstehe ich Dein Argument, was das männliche Sexualverhalten angeht und auch, dass es für Frauen eine ganz andere Bedeutung haben kann (und wohl auch oft hat) als beim Männern. Wahrscheinlich liebt ein Mann seine Frau nach einem Quickie mit einer anderen auch noch, aber ich finde es zerstört einfach sehr viel Vertrauen. Und ich weiß nicht, ob ich wirklich damit umgehen könnte, wenn ich wüsste, dass mein Freund etwas so intimes mit einer anderen Person geteilt hat, während wir zusammen sind. Aber irgendwie kann ichs mir bei meinem Freund auch nicht vorstellen. Deswegen versteh ich auch oft nicht, wieso ich mir eigentlich so einen Kopf drum mache. Ums mal ganz doof auszudrücken: Mein Herz trauts ihm nicht zu und mein Kopf sagt: Man weiß nie.
Die Schwiegermutter auf seiner Seite zu haben, kann auf jedenfall Vorteilhaft sein, besonders wenn der Angebetete auch noch zuhause wohnt. Aber leicht ist das auf jedenfall nicht. Natürlich könnte sie mir alles mögliche zutrauen und ich versteh das auch, aber manchmal geht auch sie mit ihrer mütterlichen Fürsorge etwas zu weit. Seine Schwester hat mal gesagt, dass er sich richtig verändert hat, seit wir zusammen sind. Sie hat ihn selten vorher so zufrieden und glücklich erlebt. Irgendwie hats mich sehr glücklich gemacht, dass zu hören
Ja, wir haben beide ne DSL Flatrate und auch beide ne Webcam, die aber irgendwie nur selten benutzt wird. Aber vielleicht sollten wie die mal wieder öfters benutzen, das könnte wirklich Streits vorbeugen.
Zum Thema Wohnungssuche hatten wir uns nur beiläufig unterhalten bisher, denn es ist noch nicht ganz klar wie das vonstatten gehen soll, zudem er wahrscheinlich noch zur Bundeswehr muss und ich die Woche über nur ungern alleine in der Wohnung sein möchte, vorallem nicht direkt nach dem Einzug. Da bleibt die ganze Arbeit dann nur an mir hängen Und man will die Zeit ja auch zusammen genießen, erstmal! Es ist aber wohl am ehesten, dass ich dann in seine Gegend ziehe, da es dort vom Arbeitsmarkt her auch viel bessere Möglichkeiten gibt. Als medizinische Fachangestellte hab ich leider nicht die Möglichkeit in ner anderen Filiale nachzufragen, aber danke für Deine Idee! Vielleich findet sich ja ne Stelle in einem Krankenhaus, die nehmen ja mittlerweile auch med. Fachangestellte. Das könnt ich mir sogar noch eher vorstellen, als ne Praxis. Aber ich werd mich demnächst mal mit meinem Freund zusammensetzen und wir werden mal drüber reden. Vielleicht wird er sogar ausgemustert (Sehr schwache Sehleistung, starke Brille? Bringt das irgendwas? Vielleicht hat er ja noch irgendwelche wehwehchen).
Zum Abschluss würde ich Dich noch gerne etwas Fragen: Du hast gesagt Du bist Mutter. Darf ich fragen, wie alt Dein Kind ist?
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