Quelle und seine Gutscheine - katastrophal

Man sollte es kaum glauben, aber was bei Quelle abgeht, geht schon beinahe auf keine Kuhhaut mehr.

Wie jeder normale Onlineshop besitzt auch Quelle die Möglichkeit zur Gutscheineingabe, aber seit heute morgen werden gültige Gutscheine nicht mehr anerkannt, angeblich, weil diese a) nicht gültig sind oder b) nicht online eingelöst werden können, sondern unbedingt eingeschickt werden müssen, damit man dieses nachprüfen kann, ob sie gültig sind.

Bindet man so Kunden an ein Unternehmen (ich weiß, eher eine rethorische Frage, das Unternehmen wird ja bald nicht mehr existieren)? Ist euch das auch schon passiert und habt ihr diese Gutscheine dann eingeschickt oder habt ihr das bestellen sein gelassen. Was habt ihr so mit Quelle erlebt?

Hi!

Ich hab das Problem auch einmal gehabt, und habe dieses wiefolgt gelöst.

Ich habe mich an den Support gewandt, dass ich keinesfalls die Gutscheine ohne Rechtliche Absicherung einschicken würde, und dass sofern ich die Gutschune einschicke, die Firma auch für diese Kosten aufkommen muss. Ich konnte dieses Problem durch diese Aktion zwar lösen, und die Firma hat mir auf die gekauften Waren dann den Betrag für das Einschreiben des Briefes zugesprochen, aber die rumlauferei blieb wieder an mir hängen.

Sowas sind schwere Fälle, worüber sich derartige Firmen meist keine Gedanken machen. Die Firma ist sshon in Konkurs gemeldet, daher weiß ich auch nicht sicher, ob es mittels Rechtsanwalt noch Anspruch auf den Betrag des Gutscheines gibt, oder ob dieser mit Einreichen des Konkurses seinen Wert verloren hat.

Kaum zu glauben, aber es gibt unter den Kunden extrem viele schwarze Schafe, die zusätzliche zu möglichen Rabatten auch noch versuchen Gutscheine, die sie irgendwo gefunden haben einzulösen. Daher ist die Reaktion der (Insolvenz-)Verwaltung durchaus verständlich. Inzwischen werden wohl nur noch personalisierte Gutscheine anerkannt. Alle anderen nicht mehr.

Wieso schwarze Schafe? Das mußt du mir bitte mal erklären? Die Gutscheine, die zur Zeit noch im Umlauf sind (ein zehn Euro Gutschein mit Mindestbestellwert von 30 Euro und ein Gutschein zur Versandkostenfreiheit), sind mitnichten personengebunden, sondern lagen der ganz normalen Werbung, Tagespost, Wurfsendungen und ähnlichen bei.

Bei mir türmen sich mal eben acht solcher "Gutscheine", die aber nicht anerkannt werden (klar, ich muss diese einschicken, aber bei dem Chaos, was da nun herrscht, wird das einfach untergehen), obwohl der Mindestbestellwert eingehalten worden ist und auch auf den Gutscheinen steht, das diese online einzulösen sind. Da kommt man sich als potenzieller Kunde gelinde gesagt verarscht vor, so frei nach dem Motto, Hilfe, Kunde droht mit Auftrag.

Und da ich weder versucht habe, die Gutscheine zu kombinieren (denn das geht nicht) noch das ich Altkunde bin (ich habe noch nie bei Quelle bestellt), muss dieser Gutschein funktionieren, ohne wenn und aber. Aber irgendwei erinnert mich das ganze an die Lockangebote von vor drei Monaten, wo Sachen teils für 90 Prozent unter der unverbindlichen Preisempfehlung angeboten worden sind, aber nicht ausgliefert worden sind, stattdessen wurden die Bestellungen stoniert und dem Kunden angeboten, die gleiche Ware, die zum günstigen Preis angeblich nicht mehr lieferbar war, zu einem Preis zu bestellen, der nur noch 30 Prozent unter der unverbindlichen Preismepfehlung lag, diese Waren wurden dann aber ausgeliefert.

Dennoch hat Quelle behauptet, das sie mehrere 10.000 Bestellungen ausgeliefert haben und das alle Kunden zufrieden wären (auch so kann man Statistiken fälschen). Auch ein Grund, warum Quelle nicht überlebt, denn mittlerweile merken sich die Kunden solche Sachen.