Nachweiszeiten von THC

Aus aktuellem Anlass wollte ich die Frage stellen wie lange die Nachweiszeiten von THC im Urin sind, da ich im Internet widersprüchliche Daten (zwischen 7 Tagen und 2 Monaten) gefunden habe.

Sicherlich ist es vom Konsumverhalten abhängig, also gehen wir mal beispielhaft davon aus, dass über den Zeitraum von maximal einem Monat weniger als 0,5g Marihuana täglich konsumiert wurden. Wie lange wäre das THC in diesem Fall über seine Abbauprodukte im Urin nachweisbar?

Hallo TuDios. Nunja, das mit den Nachweiszeiten von THC ist das so eine Sache. Das hängt zum einen natürlich davon ab, wieviel man konsumiert hat und zum anderen, vom Gewicht. Ja, vom Gewicht, denn THC lagert sich im Fettgewebe ein und je nachdem, wieviel mal davon an sich hat, ändern sich eben auch die Nachweiszeiten. Zusätzlich hängt das vom jeweiligen Stoffwechsel der Person ab. Es ist schwer, allgemein zu sagen, wie lange das ganze Nachweisbar ist, deshalb kann ich dir hier leider auch keine konkrete Antwort geben (ich schätze aber, das kann keiner?!) Eines ist jedoch sicher: Hat die betreffende Person sehr viel gekifft (und über einen langen Zeitraum - also mehr als einen Monat), kann man's bis zu 12 Wochen und länger nachweisen.

Da es aus aktuellem Anlass ist, würde ich empfehlen, einen THC Test in der Apotheke zu kaufen und einfach mal selbst nachzuforschen Viel Erfolg!

Naja, nicht lange ist ja ziemlich relativ^^ Ich rauch jetzt bis zum Termin einfach nicht mehr, kaufe mir nen Tag vorher nen Test, ernähre mich am gleichem Tag fettarm (THC = fettlöslich) und hoffe auf das Beste. In 4 Wochen sollte das hoffentlich ausreichen, ansonsten hoffe ich das mein Urin nicht auf THC getestet wird.^^ Eine hohe Stoffwechselgeschwindigkeit (bin 18 ) und ne Menge Sport sollten aber hoffentlich ihren Teil dazu beitragen.

Die Haare sollten kein Problem sein, die werden wohl nicht getestet, zudem werde ich sie mir demnächste ohnehin nochmal schneiden.

Wenn es um die Bundeswehr geht, würde ich mir gar keinen großen Kopf machen. Dann brauchten ja alle, die ausgemustert werden wollen nur eine Woche vorher jeden Tag zu kiffen

Die Bundeswehr wird dich trotzdem nicht ausmustern, wenn bei dir THC nachgewiesen wird. Bei der Bundeswehr müssen schon mehr gesundheitliche Probleme auftreten, wenn du als nicht tauglich ausgemustert wirst.

Ich denke, dass du , wenn du schon aufgehört hast und der Termin in 4 Wochen ist, auch noch einen Rst im Urin haben wirst. Aber dieser Test aus der Apotheke ist vielleicht doch ratsam. Dann kannst du sicher sein. Denn wie schon gesagt, kann es 3 Monate und länger nachgewiesen werden.

Naja eine Rückstellung nach T4 liegt sicher nicht in meinem Sinne, dann doch lieber eine definitive Aussage, sodass ich meine Zukunft besser planen kann. Ich hoffe aber doch mal darauf, schließlich habe ich ja nicht so viel und lange geraucht wie manch Anderer, dass mein Urin für einen THC-Schnelltest sauber genug sein wird. Ansonsten halt drauf hoffen, dass der Test nach einer verneinten Frage nach dem Drogenkonsum nicht durchgeführt wird.

Wird man bei der Bundeswehr auch ausgemustert, wenn man einen längeren Urlaub in den Niederlanden verbracht hat, wo das Kiffen ja legal ist? Geht es der Bundeswehr darum dass man generell konsumiert hat oder um die mutmaßliche Straftat?

Wenn man ganz niedrige Werte hat, kann das ja auch davon kommen, wenn man öfter passiv mitgeraucht hat. Kann ja mal passieren, dass man sich gewundert hat, was da so komisch riecht, was die da in dem Club geraucht haben. Aber ich habe keine Ahnung, ob die einem das bei sehr niedrigen Werten glauben. Da ich weiblich bin, habe ich nichts mit der Bundeswehr zu tun gehabt.

Trüffelsucher: Du bist gut, was deine Ausreden angeht, aber leider nicht gut genug Es gibt Studien, die besagen, das man selbst dann keine positiven Werte (wenn auch niedrige) hervorbringt, wenn man "dabei war", denn passiv rauchen enthält niemals die Mengen, wie wenn man selbst raucht.

Aber da gibts so einige Geschichten: Ich kenn da ne Story bei der eine Frau meinte erzählen zu müssen dass sie ihren Freund "oral verwöhnt hat" und der vorher gekifft hat. Und deshalb ist sie positv.

Übrigens, TuDios, wie siehts denn mit Führerschein aus, hast du den? Es kann nämlich sein, dass die bei der Musterung (wenn sie nen Test machen und der positiv ist), das weitergeben an (das Verkehrsamt oder so?) und die dich dann irgendwann mal anschreiben und spontan einen Test verlangen: Wegen Fahrtauglichkeit etc. Ich wär da sehr vorsichtig

Einen Führerschein habe ich nicht, außerdem werde ich den Musterungsarzt im Falle eines positiven THC-Tests auf seine ärztliche Schweigepflicht hinweisen. Wär ja noch schöner wenn meine Ergebnisse, egal welcher Art, von der Bundeswehr nicht vertraulich behandelt würden. Und eine Befreiung von der ärztlichen Schweigepflicht werde ich sicher nicht unterschreiben.

Btw wie sieht das aus? Die verwenden ja Tests mit einem cut off bei der Bundeswehr. Ist es möglich den Urin (z.B. durch vorheriges Trinken von 3l Wasser) zu verdünnen, die potentielle Konzentration an THC damit zu senken und den Test zu überlisten? Gehe zwar davon aus das ich am Termin relativ cleanen Urin haben müsste, aber sicher ist sicher.

Naja soweit ich gelesen habe ist das mit der Schweigepflicht bei der Bundeswehr irgendwie anders. Die können sich da durch Lücken flüchten. Aber wie genau das läuft kann ich dir auch nicht sagen.

Du kannst den Urin sehr sehr verdünnen, indem du viel trinkst, dann ist die Chance, dass er negativ (oder niedriger) ist zwar höher, aber es kann sein, dass sie dich zu einem zweiten Test auffordern (soweit die das dürfen, wie das beim Bund läuft, weiß ich wie gesagt nicht), eben weil die Konzentration des Urins so niedrig ist, dass die Ergebnisse verfälscht werden könnten. Dürfen die allerdings keinen zweiten Urin nehmen könnte dich das retten

Meine Ausrede mit dem Passivrauchen ist deshalb so schlecht, weil ich das mal im Internet gelesen habe. Eigene Erfahrung habe ich nicht mit solchen Tests.

Bei einem Urintest kann man sich theoretisch vorstellen, dass die hochrechnen können, dass wenn der Urin so und so niedrige Konzentration an zum Beispiel Harnstoff hat, dass dann analog der THC-Gehalt auch um so viel mal höher sein müsste, weil der Urin als verdünnt erkennbar ist. Aber das kann ich auch nicht sicher sagen.

Von den Hochleistungssportlern hört man immer wieder, dass die einfach den Urin von anderen Leuten ins Röhrchen machen. Da beim Bund die Rekruten angeblich auch vor anderen Rekruten am Genitalbereich untersucht werden, wird man vermutlich unter Aufsicht ins Röhrchen puschen müssen. Aber ob diese Gerüchte von der Musterung stimmen, kann ich Dir als Frau nicht bestätigen.

Mit der ärztlichen Schweigepflicht ist das so eine Sache. Wenn einem Arzt eine Straftat zu Ohren kommt, kann der die auch anzeigen. Bei manchen Straftaten muss er sogar anzeigen. Wie das aber in deinem Fall geregelt ist, weiß ich nicht sicher. Die Ärztliche Schweigepflicht bedeutet eher, dass ein Chef nicht einfach beim Hausarzt eines Bewerbers anrufen kann und fragen kann, welche Medikamente derjenige nimmt. Oder wenn ein 18 Jähriges Mädchen die Pille verschrieben bekommt, dann erfahren die Eltern das auch nicht mehr.