Träume vom eigenen Tod

Heute Nacht hatte ich einen Alptraum der übelsten Sorte. Ich lag auf dem Bauch und habe geschlafen, und auf einmal merkte ich, das ich durch das Atmen leichter wurde, und anfing zu schweben, wie wenn man tot ist, und die Seele aus dem Körper entweicht. Ist schwer zu beschreiben. Im zweiten Traum bin ich vor jemandem geflüchtet, und habe mich in einem Haus versteckt. Dann hab ich von draussen meinen Verfolger gesehen, und auf einmal war der dann im Haus, und hat mich erschossen.

Ich träume öfters solche komischen Sachen, beim letzten Mal habe ich geträumt, das ich ein Tumor im Hals habe, und ganz langsam daran ersticke, weil der immer größer wird. Sowas macht mir natürlich Angst, und jedesmal wache ich Schweiß gebadet auf, und muss erst mal überlegen, ob ich tot bin, oder ob das nur ein Traum ist. Ich habe auch tierische Angst vor unheilbaren Krankheiten, wie Brustkrebs zum Beispiel. Ich war seit 5 Jahren nicht mehr beim Frauenarzt, aber ich weiß, das ich da mal hin müsste. Manchmal liege ich abends im Bett und mache mir Gedanken um meinen Tod, das ich bestimmt bald sterbe, weil ich irgend eine Krankheit habe. Und da krampft sich bei mir alles zusammen, wenn ich daran denke. Ich bekomme dann Schweißausbrüche, und keine Luft mehr.

Nun frage ich mich, ob meine Träume eine Reaktion auf meine Ängste sind, oder obs eher umgekehrt ist. Also das meine Ängste daher kommen, das ich sehr oft soetwas träume. Ich kann auch gar nicht sagen, was als erstes angefangen hat, die Ängste oder die Alpträume. Seit etwa 2 Jahren habe ich das Problem.

Sind so Träume und Ängste normal, habt ihr das auch? Ich überleg nämlich echt schon, ob ich nicht mal zum Psychater oder Psychologen gehen sollte. Ich denke auch, das mir da wahrscheinlich eh keiner helfen kann, denn sterben muss ich ja leider nun mal. Und die Angst da vor, oder vor irgendeiner Krankheit kann mir auch niemand nehmen. Vielleicht gibt es ja Leute hier, die das gleiche Problem haben, und mir irgendwelche Tipps geben können.

Und ob dir jemand helfen kann deine Ängste in den Griff zu bekommen! Da hab mal keine Sorge. Dein Gedanke an einen Besuch bei einem guten Psychologen ist nicht verkehrt. Dort kann man mit Angstbewältigungstraining schon viel erreichen. Außerdem kommt er deinen Ängsten auch auf die Spur und kann dir helfen die Gedanken an den Tod abzuwenden. Und wenn abwenden nicht geht, dann wird dir gelernt, wie man damit umgehen kann. Träume sind auch steuerbar, dies erfordert aber ein wenig Übung und richtige Anleitung von einem Fachmann/Fachfrau.

Viele Menschen scheuen natürlich den Weg zum Psychologen, aber warum gibt es wohl so viele? Du bist nicht allein mit deinem Problem. Und ist eine Nacht ohne schlechte Träume es nicht wert, es mal zu versuchen? Natürlich ist das noch immer deine Entscheidung, aber vielleicht gehst du ja mal zu einem Vorgespräch bei einem Psychologen.

Ich habe auch ab und zu solche Träume. Ich erinner mich sehr häufig an einen Traum, von dem ich echt schockiert bin. Ich träume, das ich mit meinem Freund im Urlaub bin. Wir sind dort in der Stadt und laufen an einer Straße entlang, auf dem Bürgersteig. Dan kommen wir zu einer Stelle, wo eine kleine Mauer gezogen ist, ich schaue herunter und sehe einen Busbahnhof. Ich habe mich zu weit über die Mauer gelehnt und falle herunter. Der Abgrund ist sehr tef und der Fall dauert sehr lange. im Fall weiß ich, ich werde sterben, habe tierische Angst. In dem Moment wo ich aufkomme, ist mein ganzer Körper zusammengezuckt. Ich sehe, wie es immer ezählt wird, einen Tunnel mit einem Licht am Ende. Dann bin ich aufgewacht, ich war schweißgebadet und tierisch am zittern. ICh musste mich wirklich erstmal fangen, weil dieser Traum so real war wie kein anderer.

Ich träume auch häufig davon das ich mit dem Flugzeug abstürze. Als Kind habe ich auch häufiger denselben Traum gehabt, ich werde verfolgt und dann erschossen.

Ich habe keine Angst davor zu sterben und habe auch keine Anst vor irgendwelchen Krankheiten die ich mal bekommen könnte. Klar macht man sich mal Gedanken darüber wenn man eine Zigarette raucht wie schädlich das ist, aber wirklich Angst habe ich davor nicht.

Ich weiß nicht woran diese Träume liegen. Man sagt ja imer man verarbeitet im Traum Dinge die passiert sind. Ich denke daran wird es liegen, ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, das ein Traum mit dem Tod sowas bedeutet wie, etwas geht definitiv zu Ende. Aber es gibt Traumdeutungsseiten im Internet, da schaue ich ab und zu mal rein wenn ich mich gut an den Traum erinner und lese mir durch was dort steht. Und sehr sehr häufig sind dort wirklch Dinge beschrieben die ich durchgemacht habe und auf mich zutreffen. Versuch es doch mal mit so einer Seite, vielleicht hilft es dir.

Dass Sterben und Tod unmittelbar zum Leben gehören, ist vielen erst durch die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross bewusst geworden. Die "Interviews mit Sterbenden" wurden quasi zur Gründungsurkunde der weltweiten Hospizbewegung, die ein "menschlicheres" Sterben als üblich ermöglichen will. Dabei spielt nicht nur die Umgebung und ihre emotionale Anteilnahme eine Rolle, sondern auch die Ermöglichung von Gesprächen lange Zeit vorher sowie Begleitung und Körperkontakt bis zuletzt.

Die Angst vor Krankheit könnte gemildert werden, wenn Du Dich beim Arzt mal gründlich durchchecken lässt. Wenn Du Dich seit fünf Jahren nicht mehr zum Arzt getraut hast, macht es das natürlich nicht einfacher. Ich war auch mal 5 Jahre nicht beim Zahnarzt, aus Angst dass er bohren wird. Ich kenne das also. Am einfachsten geht das, aus diesem Teufelskrei auszubrechen, wenn man sich von einer lieben Freundin oder einem Familienangehörigen zum Arzt begleiten lässt. Dann findet man auch nicht so leicht eine Ausrede den Termin sausen zu lassen.

Ein Psychologe könnte Dir sicherlich helfen, Deine Angste zu verarbeiten. Als Kassenpatient darfst Du glaube ich sogar mehrere Probesitzungen nehmen, bis Du einen Therapeuten gefunden hast, bei dem die Chemie zwischen Dir und ihm/ihr stimmt. Ein Psychologe könnte Dir auch fundiert erklären, was das mit deinen Angstträumen auf sich hat und welche Ursache das bei Dir hat.

Träume sind wohl die Hygienemaßnahme der Seele. Aus den Träumen wird einem leichter bewusst, was für Ängste und Probleme in einem rumspuken. Vielleicht ist vor etwa 2 Jahren in deinem Leben irgendetwas passiert, das Du nicht richtig verarbeitet hast oder es kam damals aus Deiner Kindheit etwas hoch, dass dich damals belastet hat. Nur ist das mit den Bildern und Geschichten in den Träumen ist nicht immer 1:1 zu deuten. Ich habe auch mal geträumt, dass ich jemanden umbringe, den ich zu diesem Zeitpunkt sehr liebte und immer noch liebe. Ich habe diese Person bis heute nicht umgebracht und auch nie in Erwägung gezogen, sie umzubringen. Was heißen soll, dass manche Botschaften in Träumen ziemlich verschlüsselt zum Vorschein kommen. Siegmund Freud war einer der ersten Psychologen, der sich mit Traumdeutung befasste. Und die Materie ist für Laien ziemlich kompliziert. Mit einer Webseite zum Thema Traumdeutung wirst Du kaum zur Lösung deiner Ängste vordringen.

Geh mal zu deinem Hausarzt und schildere Dein Problem. Er wird Dir dann schon den Weg weisen und Dir eine Überweisung zum Psychologen ausstellen. Zum Psychiater würde ich nicht gehen. Ich denke nämlich, dass in deinem Fall eher keine Medikamente notwendige sind. Aber das sollte dein Hausarzt entscheiden.

Du solltest erst einmal zu deinem Frauenarzt gehen, dass nimmt dir schon mal die Angst an Brustkrebs oder was anderes erkrankt zu sein. Nachts verarbeitet man im Schlaf die Dinge, die einem tagsüber beschäftigen. Das heißt jetzt nicht, dass du den ganzen Tag an deinen Tod denkst, sondern irgendwas negatives und das drückt sich dann in solchen Träumen aus. Denk mal darüber nach, was dich tagsüber so beschäftigt und versuche alles positiv wie möglich zu sehen, das lindert diese Alpträume.