Reisetipp: Nelson und Umgebung (Neuseeland)

Wer nach Neuseeland reist, sollte einen Ort und seine Umgebung auf jeden Fall besucht haben: Nelson. Auch unter den Neuseeländern selbst gilt dies als eines der beliebtesten Reiseziele. Hier gibt es die meisten Sonnenstunden in ganz Neuseeland, sehr schöne und saubere Strände und vor allem viele Nationalparks (Nelson Lakes National Park, Abel Tasman National Park und den Kahurangi National Park). Diese Region ist für ihre starke Bevölkerung von Künstlern bekannt. Außerdem finden sich hier sehr gute Winzer.

Für deutsche Verhältnisse ist der Ort Nelson selbst eine Kleinstadt mit unter 45.000 Einwohnern. Allerdings ist diese Stadt gleichzeitig eine der lebenswertesten in ganz Neuseeland, ein guter Startpunkt um die restliche Umgebung zu entdecken.

Es gibt zahlreiche, wunderschöne Wanderwege rund um und in Nelson selbst. Man kann diese entweder zur Fuß erledigen oder auf dem Rücken eines Pferdes, denn dort liegt ja bekanntlich auch das Glück dieser Erde. Sehr zu empfehlen sind außerdem die Klettertouren an den Kalksteinklippen (Golden Bay) oder rund um Takaka.

Das absolut sehenswerteste in der Umgebung von Nelson ist allerdings ein Museum, dass "World of Wearable Art and Collectable Cars Museum". Es zeigt sehr bizarre Kreationen, die bei den vor einigen Jahren hier stattfindenden "Wearable Art Awards" vorgestellt und getragen wurden, wobei Kunstwerke gestaltet werden sollte, die gleichzeitig getragen und gestalten werden konnten.

Fantastische Entwürfe gibt es hier zu sehen aus den unterschiedlichsten Materialien, von Holz über Getränkedosen bis hin zu Seeohren und Lebensmitteln. Auf einer Drehbühne im Museum selbst werden die Kleidungsstücke präsentiert. Außerdem zeigt das Gebäude eine Sammlung von super erhaltenen Oldtimern.

Dass Nelson und die umliegende Landschaft bei einem Neuseelandbesuch besonders sehenswert sind, darin stimme ich mit dir überein. Allerdings hättest du erwähnen sollen, dass das die meisten Touristen eben auch wissen und es sich bei Nelson schon lange um keinen Geheimtipp oder dergleichen mehr handelt. Leider, muss man in diesem Fall wohl sagen, da sich Jahr für Jahr immer mehr Touristen dort eintreffen und es nicht mehr lange dauern wird, bis man vom Massentourismus sprechen kann. Und das ist sehr schade und nimmt der Gegend doch sehr viel von ihrem Charme.