Fragen zu Versandkosten bei Ebay

vom 26.10.2009, 12:39 Uhr

Ich habe schon lange nicht mehr bei Ebay verkauft, würde es aber in hoffentlich absehbarer Zeit mal wieder gerne in Angriff nehmen.

Früher war es ja so, das man die Artikel mit einem Startgebot von 1 Euro einstellen konnte und dann halt noch die Versandkosten angeben konnte. Soweit ich weiss, verlangt Ebay nun, das man in verschiedenen Kategorien nur noch Versandkostenfrei anbieten kann. Sprich ich müsste ein Startgebot von mindestens 4 Euro eingeben, um einmal die 3 Euro Versand und ein klein wenig Gewinn zu haben. Damit wären dann aber auch wieder Kosten für das Einstellen fällig. Denn nur Artikel mit einem Startpreis von 1 Euro kann man kostenlos einstellen. Für die Artikel die ich verkaufen möchte, wäre mir das zu teuer. Vorallem wenn ich davon ausgehen kann, das ich nicht alles beim ersten Anlauf verkaufe und die Einstellgebühren ja trotzdem fällig werden.

Nun war ich am Überlegen, ob ich nicht einfach angeben kann, das die Waren nur selbst abgeholt werden können. Und das aber die Möglichkeit besteht, das ich die Waren auf Wunsch auch versende. Und halt darauf hinweise, das verschicken aber mit Mehrkosten ( sprich Porto- und Versandkosten) fällig sind. Also im Endeffekt: Versandkostenfrei für Selbstabholer und kostenpflichtig für die Leute, die die Waren geschickt bekommen wollen.

Meint ihr das könnte funktionieren? Oder hat das schon mal jemand ausprobiert? Oder macht Ebay da Ärger?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ich denke schon, dass Ebay hier nicht mitmachen wollen würde. Denn das sind ja im Grunde nichts weiter als versteckte Kosten für den Käufer. Wenn Du den Versand anbietest, dann wird Ebay auf den regelkonformen Weg hinweisen, der Dir ja über die Plattform geboten wird.

Über die Schwierigkeiten bzw. Folgen für Dich und den Gewinn für Ebay brauchst Du die nicht aufzuklären. Ich glaube, die sind sich darüber schon im Klaren. ;)

Es bleibt wohl wirklich nichts anderes übrig, als den Startpreis entsprechen zu setzen oder einen Mindestverkaufspreis festzulegen. In jedem Fall hat die Plattform einen Gewinn daraus gezogen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Wenn du das so machst wie beschrieben dann klappt das auch und es ist kein Ärger von Seiten Ebays zu erwarten (siehe auch Thread "Ebay- wieder mal neue Regelungen für Verkäufer").

Ich mache das jetzt schon seit ein paar Wochen so und muss sagen dass meine Sachen ganz normal wie immer weggehen. Sogar die Benachrichtigungsseite für den Käufer macht sich später problemlos auf und es lässt sich auch ein Versandkostenbetrag angeben der automatisch dem Käufer mit dem Kaufpreis mitgeteilt wird.. Du siehst ja wenn ein Käufer nicht gerade aus deinem Ort kommt und kannst dann auch davon ausgehen dass er die eigentlich preiswerte Büchersendung auch nicht abholt. Bisher wurde bei mir immer anstandslos gezahlt. Ich würde dir aber empfehlen im Text einen konkreten Betrag anzugeben, dann sparst du dir eventuelle Anfragen und der Käufer sieht auf dem ersten Blick dass kein Abzocker am Werke ist.

Ich habe aber auch festgestellt dass man gerade auch Bücher in bestimmten Kategorien noch mit dem Versandbutton anbieten kann. Und zwar handelt es sich um Sammeln- und Seltenes- DDR und Ostalgie- Bücher und Zeitschriften und deren Unterabteilungen. Ich könnte mir auch vorstellen dass bei bestimmten weiteren Unterkategorien das noch möglich ist wie zum Beispiel Sammeln- und Seltenes- Zinnsoldaten- Begleitliteratur. Das habe ich zwar noch nicht ausprobiert, müsste aber auch klappen. Denkbar wäre aber auch das Ebay diese Schlupflöcher auch kennt und bald schließen wird. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei Ebay ein bischen zu ärgern, ich wünschte mir alle würden es so machen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Tja, das haben die Käufer von der ständigen Versandkostennörgeleri. Blöd, dass es einen auch selber trifft, wenn man etwas verkaufen möchte. :wink: Für die Macher kommt dies natürlich gelegen. Die Nur-Käufer finden es klasse, die Verkäufer ärgern sich und Ebay macht mehr Gewinn, weil die Verkäufer entweder selber draufzahlen oder aber die Versandkosten mit in den Startpreis berechnen. Heisst dann für die Einstellgebühr plus höherer Verkaufsprovision.

Mit versteckten Kosten hat das nichts zu tun. Es wird ja in der Artikelbeschreibung in normaler Schriftgröße auf die Versandkosten hingewiesen. Ich würde es genauso machen. Kostenloser Versand nur in Verbindung mit Abholung. Wer etwas verschickt haben möchte und ausgeschriebene Versandkosten mit dem Kauf akzeptiert hat, sollte sich auch danach richten.

Ich weiß nicht warum einige User auf die unmöglichsten Sachen bestehen. Es ist doch ganz einfach. Interessent liest - ist mit allem einverstanden - klickt auf Kaufen und geht damit einen Vertrag ein. Da können sich verärgerte Käufer zig mal an Ebay wenden. Das ändert nichts an dem Vertrag. Das Einzige was die Ebay-Mitarbeiter machen können ist die Aktion zu löschen oder einen von der Plattform schmeißen. Da die aber nicht jeden Artikel einzeln überprüfen könne, passiert dies so gut wie gar nicht. An Verträgen rütteln geht nicht. Deren AGB und Regeln stehen nicht über unseren Gesetzen.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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