Was hilft bei ständiger Müdigkeit?

vom 25.10.2009, 21:40 Uhr

Seit etwa einem viertel Jahr bin ich ständig müde, obwohl ich immer zwischen 8 und 10 Stunden schlafe. Das zieht sich dann den ganzen Tag durch. Ich kann mich kaum auf meine Arbeit konzentrieren. Womit könnte das denn zu tun haben? Vielleicht irgendein Nährstoffmangel?

Bitte helft mir. Wär so froh, wenn ihr mir helfen könntet.

» aimee » Beiträge: 2 » Talkpoints: -1,04 »



Das könnte eventuell mit Vitamin B Mangel zusammenhängen. Vor einigen Jahren hatte ich das auch mal und bin dewegen auch beim Arzt gewesen. Der stellte anhand eines Blutbildes fest, das ich mehr Vitamin B brauch. Habe ich dann bekommen und es besserte sich dann auch.

Das kann eine Möglichkeit sein, muss aber nicht der Fall sein. Am besten ist es vielleicht auch mal einen Arzt aufzusuchen, sei es nur, um einen Anhaltspunkt dafür zu bekommen, ehe Du ewig selbst herum rätselst. Viel Glück!

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» Danyli » Beiträge: 102 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Aimee, lass Dich bei Deinem Hausarzt untersuchen. Es kann wirklich ein Nährstoffmangel sein, aber genauso gut könnte es an der Schilddrüse oder anderen Stoffwechseldingen liegen. Hast Du noch andere Symptome? Lass das mal alles Deinen Arzt abchecken. Mir ging es eine zeitlang auch so, dass ich ständig müde und vor allem kaputt war. Ich erzählte es auch meinem Hausarzt, der schob es aber allen Ernstes auf die Frühjahrsmüdigkeit. Es wurde aber stetig schlechter, statt besser und erst nach meinem Umzug ein gutes Jahr danach wurde allem auf den Grund gegangen. Seitdem ich nun behandelt werde, habe ich diese Probleme nicht mehr. Denk' aber bitte nicht, ich möchte Dir Angst einjagen oder so - es ist nur meine Geschichte und lieber jetzt eine Abklärung, als dass es hinterher "zu spät" dafür ist.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Eine ständige Müdigkeit kann auch ein akuter Mangel an Eisen sein. Das lässt ein Bluttest aber schnell sichtbar werden. Du bist dann so müde, dass du eigentlich immer und überall wo du nur 5 Minuten zur Ruhe kommst, schlafen willst. Eine Therapie mit Eisenpräparaten hilft dann schon in kurzer Zeit.

Auch zuviel (!) Schlaf kann dich dauermüde machen. Wenn du zuviel schläfst, dann kann das ebenfalls deinen Körper so belasten, dass er immer noch müde ist. Versuch doch mal etwas weniger zu schlafen, ob das hilft. Ein Erwachsener kommt locker mit 7-8 Std. Schlaf aus, manche auch mit noch weniger. Erwarte dir aber nicht nach 2-3 Nächten schon eine Bombenresonanz. Dein Körper muss sich ja erstmal darauf umstellen. :)

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» Mandylein » Beiträge: 1521 » Talkpoints: 10,39 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ärztlich durchchecken lassen solltest Du Dich auf jeden Fall mal, kann auch an zu niedrigem Blutdruck liegen, der kann auch müde machen. Und dann überprüfe einmal Deinen Schlafrhythmus. Gehst Du ins Bett, weil Du meinst, dass es Zeit ist ins Bett zu gehen oder weil Du müde bist? Und stehst Du auf, weil es eben die Uhrzeit zum Aufstehen ist oder weil Du wirklich wach bist.

Meist hat man eine eigene innere Uhr und wenn man die dem Tagesablauf angleichen kann, bzw. den Tagesablauf der inneren Uhr anpassen, ist man viel munterer. Zehn Stunden Schlaf erscheint mir sehr viel, hast Du denn tagsüber viel Anstrengung, dass Du eine so lange Ruhephase brauchst?

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


In der herbstlichen und winterlichen Jahreszeit sind die Sonnenzeiten sehr viel kürzer und dadurch wird der Stoffwechsel verlangsamt. Ich bemerke das jedes Jahr und nutze die derzeit wenigen Sonnenstunden intensiv, zum Beispiel zu einem Spaziergang um die Mittagszeit.

Hilfreich sind auch wirklich angenehme und helle Räume, angefangen von der Tapete bis über die Beleuchtung. Schlecht sind meiner Erfahrung nach wenige und dunkle 40-Watt Birnen, ein Austausch gegen eine 100-Watt Birne macht sehr viel lebendiger.

Bei einer Schlagzeit von 8-10 Stunden liegt die Müdigkeit nicht am Schlafpensum. Vielleicht sind aber die Schlafphasen auch ungünstig durch den Wecker morgends unterbrochen. IC hhabe festgestellt, dass eine halbe Stunde früher oder später Wecken sich auf die Müdigkeit des ganzen Tages auswirkt. Hier hilft einfaches Ausprobieren mit unterschiedlichen Weckzeiten.

Am Weg zum Hausarzt führt aber kein Weg vorbei. Doktoren sind die Fachleute, falls es etwas Ernstes ist.

» Udo03 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,05 »


Ich schließe mich zu allererst dem Ratschlag an, einen Arzt aufzusuchen. Falls keine organischen Ursachen zu finden sind, kann es auch an folgenden Gründen liegen. Wenn Du Mutter bist, und nachts oft wegen des Kindes aufstehen musst, fehlt Dir einfach der Tiefschlaf. Dann sind 10 Stunden Schlaf weniger intensiv und erholsam, als 6 Stunden ungestörter Schlaf.

Ist vielleicht dein Schlafzimmer zu hell? Versuche es mal mit Abdunkelung. Hast Du einen Partner, der vielleicht etwas unruhiger schläft, der z.B. schnarcht oder sich viel im Bett dreht? Frauen sind von der Evolution darauf ausgerichtet nicht zu tief zu schlafen, wenn sie nicht alleine schlafen. Die wurde so eingerichtet, um zu vermeiden, dass die Mutter nachts im Schlaf ihr Baby erdrückt. Männer schlafen in einer Partnerschaft erwiesenermaßen besser im gemeinsamen Schlafzimmer, Frauen hingegen schlechter.

Versuche mal, nachts ein Fenster gekippt zu lassen. Vielleicht ist dein Schlafzimmer recht klein und der Sauerstoff in der Schlafzimmerluft zu schnell aufgebraucht. Dadurch kann man auch gerädert sein, wenn man morgens aufsteht. Meide Alkohol am Abend, denn der vermindert die Schlafqualität und die Schlaftiefe. Sorge für eine gute Schlafhygiene. Das heißt z.B. einen regelmäßigen Bettgehzeitpunkt und einen regelmäßgen Aufstehzeitpunkt. Wenn Du Schicht arbeiten musst, sieh Dich nach einem Job ohne Schichtarbeit um.

Sorge dafür, dass Du auch körperlich müde ins Bett gehst. Wenn Du z.B. ein klassischer Schreibtischarbeiter bist, fehlt Dir vielleicht einfach die körperliche Belastung für tiefen Schlaf. Auch ein Wannenbad vor dem zu Bett gehen kann den Schlaf verbessern. Kontrolliere, ob Dein Kopfkissen und deine Matratze wirklich bequem sind. Ansonsten tausche sie mal aus.

Hast Du vielleicht längere Zeit zu wenig Schlaf gehabt? Nach einer Phase der Überlastung kann es auch mehrere Monate dauern, bis der Körper sich so weit regeneriert hat, dass er nicht mehr Erschöpfung meldet. Falls das so ist, habe Geduld.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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