The Vampire Diaries - Tagebuch eines Vampirs

vom 25.10.2009, 20:22 Uhr

Die Bücher sind schon aus den 90er und wurden jetzt verfilmt. Ich finde die Serie hat mit den Büchern eigentlich nicht mehr viel gemein, zum Glück. Die Bücher waren sowas von langweilig und das Mädel, also der Hauptcharakter ging mir sowas von auf die Nerven. Man wollte am liebsten in das Buch rein und das Mädel mal schütteln, damit sie zur Vernuft kommt. Schrecklich, so konnte man sich auch gar nicht in die Charaktäre hinein versetzen und blieb irgendwie immer außen vor und alles bleibt sehr oberflächlich.

Die Serie dagegen hat mir überraschender weise ganz gut gefallen. Klar auch sie hat einen nicht vom Hocker gehauen und brauchte ziemlich lang bis sie mal in die Gänge kam, aber die Charaktäre waren weitaus angenehmer gezeichnet als im Buch. Die meisten hatten aber nur noch den Namen ihrer Buchvorlagen, nicht deren Charakter.

Im September 2010 wird in den USA die zweite Staffel gesendet, also muss man noch etwas warten, bis die Serie weiter geht.

» Shayariel » Beiträge: 65 » Talkpoints: 1,31 »



Hallo!

Ich habe auch schon die ersten vier Teile von Tagebuch eines Vampirs gelesen und fand sie toll! Ich habe dir mal eine Buchrezension zum ertsen Buch geschrieben!

Im Zwielicht-Tagebuch eines Vampirs 1: Die neue Erfolgsserie aus den USA „The Vampire Diaries“ beruht auf den Büchern „Tagebuch eines Vampirs“ von Lisa J. Smith. Bereits 1991 wurde die Tetralogie zum ersten Mal veröffentlicht. Und im September 2008 wieder neu aufgelegt. Nachdem sich The CW dazu entschieden hatte „The Vampire Diaries zu produzieren entschied sich Lisa J. Smith dazu die Romanreihe fortzusetzen. 2009 erschien der 5. Band in englischer Sprache (soll im April auf Deutsch veröffentlicht werden). Es sollen im Juli und Dezember 2010 noch zwei Bücher folgen. „Im Zwielicht“ ist das erste Buch der Reihe.

Elena Gilbert ist eine High School Schülerin, die vor ein paar Monaten ihre Eltern bei einem tragischen Unfall verloren hat. Nun leben sie und ihre kleine Schwester bei ihrer Tante. Elena versucht ihr Leben so gut es geht in den Griff zu bekommen und ihren Mut und die Lebensfreude nicht zu verlieren. Doch sie konnte nicht ahnen, dass ihr leben bald schon wider auf den Kopf gestellt werden sollte.

Nämlich als sie in der Schule den geheimnisvollen Italiener Stefano Salvatore kennenlernte, der gerade nach Fells Church gezogen war. Da sie sich zu ihm hingezogen fühlt und eine seltsame Vertrautheit spürt, versucht sie ihm näher zu kommen, aber seine Zurückhaltung und die Einmischung ihrer schärfsten Rivalin, Caroline, machen das zunichte. Nach dem Schulball sollte sich das allerdings grundlegend ändern. Nachdem er sie aus einer brenzligen Situation rettet kommen sie sich näher. Allerdings ahnt sie nicht, was sich hinter Stefanos Maskerade befindet. Ein schreckliches Geheimnis, dass sie im laufe der Zeit aufdecken wird. Dass Stefano ein Vampir ist, ist allerdings nur das kleinste Übel. Es wird noch viele Überraschungen und Enthüllungen geben, denn sein größter Rivale ist ihm auf den Versen und will sich bitter rächen, was dann auch für Elena gefährlich wird!

„Im Zwielicht“ ist der Anfang der Buchreihe und stellt somit die Charaktere deren Beziehungen und die Umgebung vor. Für die Darstellung nimmt sich die Geschichte sehr viel Zeit. Besonders viel Handlung sollte man am Anfang des Buches nicht erwarten und auch keine besonderen Schockmomente, denn diese findet man erst gegen Ende des Buches auf den letzten 50 Seiten. Der größte Teil des Buches widmet sich dem alltäglichen Leben von Elena und der Eroberung Stefanos. Dass Stefano ein Vampir ist weiß man nicht von Anfang an, denn der Leser erfährt es erst im Laufe der Geschichte durch ein paar gut eingebaute Rückblenden von Stefano.

Was mir auch sehr an dem Buch gefallen hat ist, dass es aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und nicht wie bei Stephenie Meyers ersten drei „Biss“ Büchern immer aus der Sicht des Mädchens geschrieben ist, dass später erfährt, dass ihr Angebeteter ein Vampir ist. Lisa J. Smith schreibt auch aus der Perspektive von Stefano und anderen. Die Tagebucheinträge von Elena sind ihr auch sehr gut gelungen, denn sie sind auf den Punkt gebracht und man kann sich wirklich gut vorstellen, was das Mädchen gerade durchmacht und was sie auch über andere Charaktere denkt. Der Charakter der Bonnie hat mir auch sehr gut gefallen, denn sie ist ein Medium und ich glaube, dass sie Gestalten wie Vampire oder die Zuneigung Elenas zu Stefano so besser verstehen kann, wenn sie davon erfahren sollte.

Im ersten Teil dieser Serie ist nicht besonders viel Handlung, aber durchaus hin und wieder ein paar Schockmomente. Die Handlung ist immer nachvollziehbar und es wird auch dadurch etwas Spannung aufgebaut, dass einige Fragen erst am Ende des Buches geklärt werden. Der Kern der Geschichte, mehrere Morde, wird in diesem Buch noch nicht geklärt und man kann sich nur auf Elenas Gedanken verlassen, was die Einschätzung zu Stefano betrifft, dass reizt zum Weiterlesen. Was ich auch klug durchdacht von Lisa J. Smith fand war, dass sie einen Cliffhanger am Ende des ersten Teils eingebaut hat, sodass man sich den nächsten Teil garantiert zulegen muss. Ich finde, dass diese Geschichte durchaus Potential hat und es eine gute Einleitung in die Geschichte gibt, da der Handlungsverlauf noch nicht abgeschlossen ist, wie zum Beispiel bei den „Harry Potter“ Büchern.

Es ist gut, dass die Autorin nach über 10 Jahren weiterschreibt und ich freue mich auf die weiteren Bücher, denn es ist eine empfehlenswerte Reihe und der Preis ist meines Erachtens fair (die ersten 4 Teile zusammen 14.95€ bei Weltbild). Wer allerdings die TV Serie gut fand und hofft in den Büchern die Fortsetzung zu finden, der wird enttäuscht. Es gibt grundlegende Unterschiede, die schon beim Aussehen der Personen anfangen bis hin zu anderen Beziehungen zwischen den Charakteren (insgesamt anderen Charakteren), einem anderen Handlungsort und einer ganz anderen Storyline führt. Die Macher der Serie haben sich definitiv nur eine kleine Stütze aus den Büchern geholt.

Ich hoffe ich habe dir geholfen, denn es lohnt sich wirklich die Bücher zu lesen! Das erste ist nicht so wirklich spannend, aber es wird noch richtig spannend in den darauf folgenden Büchern und du musst dann wirklich weiterlesen, wenn du dich dazu entscheiden solltest!

» BlaireJean » Beiträge: 129 » Talkpoints: 2,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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