Geriebener Apfel - Wieso hilft er bei Durchfall?

vom 25.10.2009, 14:49 Uhr

Hallo zusammen!

Ich denke, dass jeder schon mal eine Magen - und Darmgrippe oder eine Verstimmung hatte und unter Durchfall litt. Dann sollte man ja Zwieback essen und Tee trinken. Aber als Kinder bekamen wir dann auch immer einen geriebenen Apfel und dieser half auch meistens gegen den Durchfall und danach musste man nicht gleich wieder auf die Toilette.

Allerding sollte der Apfel wirklich gerieben sein, dabei ist es egal, ob mit oder ohne Schale. Wenn man den Apfel so isst, würde er nicht wirken und man könnte ihn nich bei sich behalten. Ich frage mich nun, wieso ein geriebener Apfel dann vertragen wird und was dann anders an dem Apfel ist. Werden durch das Reiben vielleicht Stoffe freigesetzt, die gegen Durchfall helfen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hallo!

Im geriebenen Zustand bildet ein Apfel schneller Pektin. Bei Durchfall hilft Pektin sehr gut und wenn der Apfel braun wird, dann hat sich auch genügend Pektin gebildet. Der Apfel sollte also nicht mit Zitrone beträufelt werden, damit er nicht braun wird. Das Pektin im Apfel kann sich so sehr gut bilden und hilft.

Auch ein Apfel, der nicht gerieben ist bildet Pektin, aber nur oberflächlich. Und wenn er gerieben ist, kommt das pektin richtig zum Vorschein. Also einen apfel fein reiben, etwas braun werden lassen und langsam essen. Ausserdem kann ein geriebener Apfel besser verdaut werden, weil der Magen nicht mehr so viel arbeiten muss. Es kann also alles aus dem Apfel besser für den Darm verwertet werden, weil er schneller durch den Magen geht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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