Von Depressionen geplagt
Seit Jahren plagen mich Depressionen.
Meine Freunde und Familie haben Schwierigkeiten mit mir umzugehen, das leben wird wirklich sehr erschwert. Kleinste sorgen werfen mich völlig aus der Bahn. Wenn ich ins Detail gehen würde, würde ich viel zu viel schreiben.
Habe schon viele Medikamente bekommen, kam bis jetzt allerdings nur mit einem davon zurecht.
Am ende habe ich davon so viel zugenommen, dass ich mich weigerte, es weiterhin zu nehmen.
Gibt es denn keinen anderen weg? Etwas Homöopathisches?
Vielleicht irgendwas anderes, z.B. natürliches, dass jemandem von euch schon geholfen hat?
Akupunktur vielleicht oder Hypnose?
Kennst Du denn den Auslöser für Deine Depressionen? Wenn ja, hast Du mal eine Therapie gemacht? Du musst die Fragen nicht hier beantworten, aber ich finde es merkwürdig, dass Du scheinbar nur mit Medikamenten behandelt wurdest.
Alternativen zu den Medis kenne ich persönlich leider nicht. Aber da weiss der Arzt und ggf. das Internet auch besser Bescheid.
Alles Gute!
Dankeschön.
Ich kenne den Grund, ja.
Kein Selbstvertrauen und solche Sachen.
Die Therapie habe ich abgebrochen, weil der Arzt mich immer wieder die gleichen Sachen gefragt hat, mir also somit nie zugehört hat. (um ein Beispiel zu nennen)
Ich habe eine neue Therapie bei einem anderen Arzt begonnen ohne Medikamente, aber auch da wurde mir gesagt, dass es ohne Medikamente kaum zu heilen wäre.
Habe selbst Depressionen und das so stark das ich nicht Vollzeit arbeiten kann, da ich Psychisch nicht belastbar bin. Leider gibt es sehr viele Facetten von Depressionen, so das man genaue Infos braucht welche du hast, um dir konkrete Tips zu geben.
Allerdings wenn dein Arzt sagt, dass es ohne Pillen nicht geht, dann solltest du diese nehmen, damit es dir besser geht. Manchmal ist das leider so, heißt ja nicht das du die Dinger lebenslänglich schlucken musst. Auf jeden Fall finde ich es sehr gut, dass du überhaupt zum Arzt gegangen bist.
Habe auch ne Zeitlang Pillen nehmen müssen und heute muss ich keine mehr nehmen. Oft hängt es auch mit den Lebensumständen zusammen, die man ändern sollte, aber oft wie in meinem Fall nicht kann, damit es einem besser geht. Versuche auf jeden Fall soviel positiv wie möglich zu denken und dich ggf. abzulenken wenn es wieder los geht. Das ist sehr schwer, aber eine Möglichkeit zu lernen weniger Depressiv zu sein.
Leider fördert unsere Jahreszeit Depressionen durch die viele Dunkelheit sehr stark, habe selbst wieder stärkere Probleme weils immer Dunkel ist.
Deine Freunde sollten dich einfach so normal wie möglich behandeln, damit du nicht das Gefühl bekommst, anders ztu sein. Zumindest ist das, dass was ich mir immer wünsche, obwohl Rücksicht sollte schon da sein. Denke aber man kann den Kampf gewinnen, außer du hast es in den Genen, da geht es nicht ohne Pillen, weils vererbt ist. Schreib am besten mal was für Depressionen du genau hast, dann fallen Tips nicht mehr so allgemein aus und man kann eher was raten.
Und auf jeden Fall weiter zu dem Arzt gehen und dich behandeln lassen, den von allein wird das meistens nix.
Das mit der Arbeit kann ich verstehen. Das geht bei mir auch nur bedingt und es ist schwer, Arbeit zu finden, weil ich nirgends arbeiten kann, wo sich zu viele Menschen aufhalten. man setzt mich am besten an den Computer und gut is.
Vererbt ist es bei mir auf keinen Fall.
Meistens lösen Worte Depressionen bei mir aus. ein kleiner dummer Kommentar kann mir ein paar Tage versauen. Mir zu sagen, dass ich langweilig bin oder dass ich faul bin etc. Dann sperre ich mich ein und hasse mich selbst.
Dazu kommen halt dann auch Schlafprobleme. Ich bin zum Beispiel heute noch gar nicht ins Bett gegangen und wenn ich mal schlafe, dann träume ich nur schlechte Sachen. Dinge, die mich aus der Vergangenheit verfolgen, es ist ein Teufelskreis.
Das sind schonmal sehr für Depressionen übliche Symptome. Ich denke es ist sehr wichtig das du über die Dinge der Vergangenheit die in dir Hochkommen mit jemanden sprichst. Das ist das A und O. Derjenige sollte dir auch genau zu hören und zuhören und zuhören....
Auf jeden Fall musst du das dem Arzt erzählen, damit er dir besser helfen kann und versuche genügend Schlaf zu bekommen, auch wenn es sehr schwer ist. Hast du schonmal pflanzliche Tabletten probiert?
Bei manchen helfen diese, aber nach 1 mal nehmen kein Wunder erwarten, sonder muss man über Wochen nehmen. Heißen Life900, ist so mit einer gelben Blüte auf der Packung, einfach in der Apotheke fragen. Kann auch der Arzt verschreiben, weil sonst wirste mal locker für eine Packung 40 EUR los.
Und nu ne ganz blöde Frage bist du männlich oder weiblich? Wie alt bist du?
Weil jedes Geschlecht wohl anders mit der Krankheit umgeht und man sich so eher reinversetzen kann. Da ich Jahre lange Erfahrungen habe mit solchen Sachen habe, weiß ich das dies eine Rolle spielen kann. Würde einem Mann anderes teilweise Raten als einer Frau. Liegt einfach an der verschiedenen Gefühlwelt.
Willste die Dinge die dir hochkommen hier im Forum schreiben? Kann verstehen wenn du es nicht tust. Auf schreiben hilft ürbrigens auch, also nur für dich, dinge besser zu verarbeiten, auch wenns erstmal schmerzhaft ist. Danach fühlen sich manche erleichtert. Und schreibe dir auf, was an deinem Leben gut läuft.
Bin fast 21 und weiblich.
Hm, ja manche dinge sind dann wohl doch etwas zu persönlich. Ich kann einfach nichts vergessen. Wenn mich jemand in der Vergangenheit abgelehnt hat (sei es wenn man mir sagt "ich will nichts von dir, du bist mir nicht hübsch genug"), dann sitzt das, auch wenn’s 4 Jahre her ist oder 5 oder wie lange auch immer.
Was mich nach wie vor fast jede Nacht schwitzend wach werden lässt, ist die schule. Die hat mir in all den Jahren täglich zu schaffen gemacht. ich habe mich eigentlich fast jeden morgen übergeben vor angst, hab gezittert und hatte nach der schule schon wieder angst vorm nächsten tag. als ich meinen Abschluss in der Tasche hatte, hab ich erstmal ein paar tage nur geschlafen, um ein wenig schlaf nachzuholen, nachdem ich es hinter mir hatte. die Versagensangst ist einfach zu groß.
Weil sich diese angst letztendlich bis zu Panikattacken (die auf dem weg zum Herzinfarkt waren) gesteigert haben, hat man mich zum Arzt geschickt.
Life900 hab ich noch nie gehört. Ich werd da auf jedem fall mit meinem Arzt drüber reden. ganz vielen lieben dank für den Tipp!
Also wie du deine Sachen beschreibst, klingt das für mich nach einen sehr schrecklichem Erlebnis in der Kindheit. Kann mir vorstelen das du entweder in der SChule immer gehänselt wurdest oder gar misshandelt.
Vielleicht sogar zuhause immer runter gemacht usw. Spreche es einfach mal direkt an, weil es danach klingt. Wichtig ist das du versuchst selbstbewusster zu werden und dir zu sagen das du etwas Wert bist und nicht wertlos. Mache Dinge die du gut kannst und versuche es nicht mehr so persönlich zu nehmen wenn jemand nichts von dir will. Ist sicher ein unschönes Gefühl, aber nimm es dir nicht so zu herzen, damit machst du dich kaputt!
Pillen helfen auch nur, wenn du selbst knall hart an dir arbeitest und positive Dinge in deinem Leben suchst. Was ist den so gutes in deinem Leben passiert? Erzähl doch darüber mal, dann kommst du auf andere Gedanken, als immer an schlechtes zu denken. Ich weiß zwar nicht wie du aussiehst, aber wichtig ist, dass du akeptierst wie du bist und lernst dich schön zu finden. Wenn es Dinge sind, an denen man was ändern kann z.b. Abnehmen dann mach das, es wird dir helfen.
Wenn es Dinge sind, an denen du nichts ändern kannst, dann lebe mit diesen und sei dir bewusst das es auch Männer gibt, die vielleicht genau das an dir Attraktiv finden. Aber komm davon runter das jeder was von dir wollen muss, dass ist nie der Fall, egal wie hübsch man aussieht. Weil Geschmäcker eben verschieden sind. Vielleicht wurde dir das aber auch Jahre lang immer eingebläut, dann ist es recht festgebrannt und nachvollziehbar, was nicht heißt das du nicht daran arbeiten kannst.
Das alles sind Schritte die gehen nicht von heut auf MOrgen und kosten sehr viel Kraft und Anstrengungen, aber es lohnt sich. Es wird auch immer Rückschläge geben, aber von diesen darfst du dich nicht klein kriegen lassen.
Wenn du jetzt einen Freund hast, sprich mit ihm darüber und sei zufrieden das du einen hast und erfreu dich daran. Da sollte genug sein, den dann braucht man ja eigentlich keine anderen Kerle mehr, wenn man seinen gefunden hat. Zumindest ist das so, wenn man glücklich in einer Beziehung ist.
Nein, da ist wirklich von zu Hause aus gar nichts schlimmes passiert. Ich hab die besten Eltern, die man sich denken kann. Mir fehlts an gar nichts.
Ich kenn mich gar nicht anders. War schon immer so. Schon im Kindergarten wollte ich vom ersten Tag an nicht weg von zu Hause. Obwohl mir dort nie was passiert ist. Ich war sogar im Gegenteil immer das Kind, das keine Schwierigkeiten hatte, etwas zu lernen. Aber ich konnte die beste in einer Sache sein und fand mich trotzdem schlecht.
Hänseleien gabs auch keine.
Die Ärzte beißen sich an mir einfach die Zähne aus., weil es keinen wirklichen Auslöser zu geben scheint.
Doch klar. Ich hab meinen Freund und ich bin SO dankbar dafür. In guten Momenten weiß ich auch, dass ich nicht hässlich bin. Aber die Stimmungsschwankungen sind halt extrem. Das kann in 5 Minuten schon wieder ganz anders sein.
Ich arbeite. Bin mir aber auch nicht sicher, ob ich bis jetzt den richtigen Arzt gefunden habe.
Gut das du so offen klarheit schaffst, dann scheint es sich bei dir um eine chemische Störung im Gehirn zu handeln. Diese deutet auf körperliche Ursachen hin, die das chemische Gleichgewicht im Gehirn stören. Dies löst dann die von dir genannten Depressionen aus. Bei dieser Art der Depression bedarf es keinen Auslöser im Leben, sondern es ist ein körperlicher. Das ist mein Verdacht.
Daher bitte ich dich deinen Arzt gezielt auf diese Art der Depression anzusprechen, da ich kein Arzt bin und natürlich falsch liegen kann. Aber sag das deinem Arzt und er soll das mal untersuchen. Vielleicht löst sich so des Rätsels lösung. Es gibt wie gesagt sehr viele Arten von Depressionen und der Arzt kann nicht alle Varianten auf einmal checken. Daher kann so ein Tip den entscheidenen Ahaeffekt bringen, so dass dir geholfen werden kann.
Allerdings heißt das auch, wenn ich richtig liegen sollte, dass dann Tabletten wohl unbedingt nötig sind, um diese chemische Gleichgewicht im Gehirn wiederherzustellen. Damit solltest du dich dann anfreunden, aber erst wenn der Arzt es bestätigt hat. So wie du es jetzt beschreibst, scheint es so zu sein, habe einen Freund bei dem ist es auch extrem, obwohl er super Eltern und so weiter hat. Bei dem ist es auch kröperlich und nicht umständsmäßig.
Sollte dein Arzt sich weigern die entsprechenden Untersuchungen zu machen, weil er der Meinung ist, es muss nen Auslöser geben, dann suche dir einen weiteren Arzt. Den ein guter Arzt checkt alles was sinnvoll ist und klar je nachdem was du ihmg esagt hast, sucht er erstmal nen Auslöser. Das kann man dem Arzt auch nicht verübeln, er muss ja irgendwo anfangen mit der Suche. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und gute Besserung. Kanst gern mal schreiben was der Arzt zu meiner Theorie gesagt hat.
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