Im Winter Fahrrad fahren?
Hier eine Frage an alle, die nicht Auto fahren. Von meinen Klassenkameraden muss ich mir nun anhören, faul zu sein, weil ich im Winter nicht Fahrrad fahre, sondern den Bus nehme. Im Bus ist es zwar stickig und es kommt auch häufig vor, dass Kinder laut Musik hören, aber das ist mir immer noch lieber, als im Winter auf Rad zu steigen. Aber die anderen fahren wohl lieber trotz Temperaturen um die 0 Grad, Schnee und Glatteis Fahrrad, anstatt öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Übrigens brauche ich mit dem Rad etwa 20 Minuten zur Schule.
Was sagt ihr dazu? Gehört ihr auch zu denjenigen, die eisern die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn boykottieren?
Also ich muss sagen, dass ich nicht denke, dass man faul ist, wenn man nicht mit dem Fahrrad zur Schule fährt, obwohl ich im Grunde genommen ein ziemlicher Sportfan bin und auch gerne mit dem Fahrrad fahre.
Aber wenn man nur 20 Minuten zur Schule fährt, kann man auch im Winter den "Drahtesel" benutzen. Ich fahre auch öfters mit dem Fahrrad zur Schule, obwohl ich (bei zügigen Tempo) 40 Minuten brauche. Aber im Winter, nehme ich auch lieber den Bus, da ich sonst gar nicht ankomme.
Aber rein theoretisch kann man natürlich auch bei Schnee und Eis fahren, also auf alle Fälle von den Physikalischen Beschaffenheiten . Wer nicht will, ist aber auch OK, meiner Meinung nach.
Ich musste ein halbes Jahr, von September bis Februar, also im harten Winter (und damals waren die Winter wirklich noch hart) mit dem Fahrrad jeden Tag 30 Kilometer zu meiner Praktikumsstelle fahren. Das waren 60 Kilometer pro Tag. Dorthin fuhr zwar auch der Bus, aber da hätte ich 4 x umsteigen müssen und wäre genauso lange unterwegs gewesen, wie mit dem Fahrrad.
Ich hatte damals keinen Führerschein und ich bin die Strecke mit dem Fahrrad gefahren, weil das Praktikum für meine Ausbildung damals nötig war. 20 Minuten mit dem Fahrrad ist ja nicht gerade viel und da würde ich auch mit dem Fahrrad fahren. Aber mir ist schon aufgefallen, dass die meisten (nicht alle) Jugendlichen da ziemlich "faul" geworden sind und auch meine Kinder haben sich aufgeregt, wenn sie im Winter oder bei schlechtem Wetter mit dem Fahrrad fahren mussten.
Aber da ich nicht eingesehen habe, dass sie Busgeld ausgeben oder ich sie zur Schule fahre, mussten sie dadurch. Mir hat es damals auch nicht geschadet. Ich hatte auch einen längeren Schulweg, den ich im Winter genauso mit dem Fahrrad bewerkstelligen musste.
Nur weil es kalt wird, heißt das ja nicht, dass automatisch mit Glatteis und/oder Schnee zu rechnen ist. Ich selbst fahre mit dem Rad, wann immer es das Wetter erlaubt. Schnee und Glatteis gehören nun nicht gerade zu den Witterungsbedingungen, bei denen ich gern Rad fahre, aber in den letzten Wintern kam es ja auch nur selten vor, dass es dazu kam.
Vielleicht gehörst Du, Cappuccino, ja auch zu den Schönwetter-Radlern, die nur dann Rad fahren, wenn mindestens 20 °C Außentemperatur herrschen. Da könnte ich es schon verstehen, wenn Deine Mitschüler lästern.
Vielleicht gehörst Du, Cappuccino, ja auch zu den Schönwetter-Radlern, die nur dann Rad fahren, wenn mindestens 20 °C Außentemperatur herrschen. Da könnte ich es schon verstehen, wenn Deine Mitschüler lästern.
Was heißt denn hier, da kann man es verstehen dass sie lästern? Nur weil man im Winter, bei eisigen Temperaturen und schlechten Strassenverhältnissen nicht gern mit dem Rad unterwegs ist, muss man sich anpöbeln lassen und sich als faul bezeichnen lassen? Was gibt es da zu verstehen?
Muss ich mich etwa als Schönwetterfahrer anmachen lassen, nur weil ich im Sommer lieber Auto fahre als im Winter? Weil ich es weniger toll finde, auf den vereisten Fahrbahnen hier in der Gegend durch die Weltgeschichte zu rutschen? Weil ich lieber festen Boden unter den Reifen habe?
Hier bei uns war es in den letzten Jahren, unabhängig von der Schneehöhe und den Schneemassen immer sehr glatt und rutschig. Wenn ich dann sehe, wie manche Radfahrer mit der Fahrbahn kämpfen, schon total rumschlingern und so unberechenbar werden, dann finde ich es schon besser, wenn die auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Denn durch dieses Geschlingere stellen sie auch eine potenzielle Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer dar.
Bei solchen Witterungen auf andere Verkehrsmittel umzusteigen hat nichts mit Faulheit zu tun, da ist Lästern NICHT verständlich. Ganz im Gegenteil ist es sicherer. Für einen selbst und die restlichen Verkehrsteilnehmer, die sonst groß ausweichen, umfahren, stark abbremsen etc. müssten. Und Zusammenstöße zwischen Fußgängern, die zu wenig schauen, und Radfahrern die für die Witterungsverhältnisse zu schnell dran sind, gibt es im Winter wie Sand am Meer. Wenn dann einer mal so vernünftig ist und den Bus nimmt, finde ich das sehr begrüßenswert.
Ich fahre immer Fahrrad wenn das Wetter es zulässt. Wenn es im Sommer draußen in Strömen regnet oder im Winter Schnee und Glatteis hat nehme ich lieber den Bus. Da es in meiner Gegend aber nicht den ganzen Winter Schnee und Glatteis hat nehme ich selbst im Winter oft das Fahrrad.
Allerdings gehe ich davon aus, dass du nicht die einzige bist, die das so macht. Im Winter ist der Bus bei uns meistens so voll, dass man gar nicht mehr umfallen kann und das meist schon wenn ich einsteige. Im Sommer dagegen bekomme ich sogar noch einen Sitzplatz wenn ich einsteige (es gibt manchmal Situationen in denen ich auch bei gutem Wetter lieber Bus fahre und meine Fahrkarte muss ich sowieso kaufen, da ich damit jedes Wochenende nach Hause zu meinen Eltern fahren kann und das die billigste Möglichkeit ist).
Bei Glatteis verzichte ich aufs Radfahren, das ist mir einfach zu gefährlich, aber ansonsten nehme ich auch im Winter ab und zu den Drahtesel. Die Kälte stört mich dabei weniger, schließlich gibt es Mütze und Handschuhe und nach ein paar Kilometern ist mir sowieso wärmer als mir lieb ist, egal welche Temperatur wir tatsächlich haben. Allerdings fahre ich weder im Sommer noch im Winter immer mit dem Rad, ich mache es halt nach Lust und Laune. Manchmal habe ich richtig Lust darauf Fahrrad zu fahren und manchmal eben nicht. Mich deswegen als faul zu bezeichnen, finde ich ein bischen unverschämt. Nicht jeder hat die gleichen Interessen und Vorlieben. Ich nenne ja auch nicht jeden dumm und ungebildet, der nicht, wie ich, zehn Bücher pro Monat liest.
Aber da würde ich mir an deiner Stelle auch nichts einreden lassen, der Fitnesswahn ist ja überall eingezogen und jeder der nicht 10 mal in der Woche ins Fitnessstudio rennt oder sich sonstwie verausgabt, muss sich als Couchpotato titulieren lassen. Meiner Meinung nach alles Quatsch, fahr mit dem Rad wenn du motiviert dazu bist und wenn nicht lass es. Sollen die anderen doch reden, mir wäre das herzlich egal.
@Steffi etwas verstehen und etwas gut finden oder gar selbst so halten sind in meinen Augen zwei verschiedene Paar Schuhe. Und nein man muss sich deshalb nicht anpöbeln oder als faul bezeichnen lassen. Nur ist es manchmal hilfreich auch die Gedankengänge anderer nachvollziehen zu können. So ist es eben für mich nicht normal Winter sofort mit Schnee und Glatteis zu verbinden, was zumindest in Deutschland eher selten ist. Und wenn es eben nur kälter ist, dann ist es nicht wirklich gefährlich Rad zu fahren.
Bei 20 Minuten Fahrzeit mit dem Fahrrad würde ich auch lieber in die Pedale treten. Es sei denn, es ist wettermäßig unmöglich, also sehr starker Wind und Schneeregen zum Beispiel. Oder die Straßen sind nicht geräumt, weiß ja nicht, wie Du fahren musst, wenn Du überwiegend durch ländliche Gegenden musst, kann es schon sei, dass kleinere Wege nicht geräumt sind.
Aber in der Stadt ist Fahrradfahren doch auch im Winter kein Problem. Jedenfalls kurze Strecken, und 20 Minuten würde ich noch ganz klar als kurze Strecke bezeichnen. Mit Mütze unterm Fahrradhelm, Handschuhe und anderer schützender Kleidung geht das auch, ohne als Frostbeule am Ziel anzukommen. Zumal Du dann ja sowieso in die warme Schule kommst.
Ich gehöre auch zu der Fraktion, die Bus und Bahn soweit wie möglich umgeht; Auto zu Fuß oder Fahrrad gern, aber diese überfüllten Busse, wo dann noch jeder durch die Gegend hustet und niest, sind mir ein Horror. Du musst dann halt abwägen, was für Dich das kleinere Übel ist. Viel schneller als mit dem Rad wirst Du mit dem Bus auch nicht unbedingt sein, da der ja vermutlich auf der Strecke noch an sämtlichen Haltestellen hält.
Wenn es warm ist, fahre ich immer mit dem Fahrrad zur Schule. Doch sobald es draußen kalt wird, nehme ich den Bus. Auf eine Art bin ich zu faul zum fahren und mir ist es auch zu kalt. Ich fahre ungefähr bis Mitte September Anfang Oktober mit den Fahrrad und danach nur noch mit Bus oder Auto. Zum einen mache ich das aus Bequemlichkeit und zum anderen, weil es mir zu kalt ist. Außerdem will ich ja nicht bei Schnee oder Glatteis mit dem Fahrrad fahren. Das ist mir auch viel zu gefährlich.
Ich finde es nicht schlimm, dass du im Winter mit dem Bus fährst. Ich mache es ja schließlich auch. Und es ist ja auch nichts dabei. Es ist zwar manchmal unangenehm mit dem Bus zu fahren, aber im Winter mache ich das schon mal mit.
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