Im Winter Fahrrad fahren?

Was sagt ihr dazu? Gehört ihr auch zu denjenigen, die eisern die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn boykottieren?

Ich boykottiere öffentliche Verkehrsmittel solange wie es geht. Sprich ich fahre nur mit der Bahn wenn es im Winter schneit und das Unfall- und Verletzungrisiko viel zu groß ist. Ich kann diese heißen stickigen Bahnen nicht leiden. hinzu kommen Dönergeruch, Kinder mit Handymusik und andere Fahrgäste deren Gemeinschaft ich nicht wirklich genießen muss. Der Umstieg auf die öffentliche Verkehrsmittel fällt mir jedes Jahr nicht leicht, aber mir bleibt ja leider nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen.

Also 20 Minuten Fahrt mit dem Rad sind ja nun nicht wirklich viel. Ich brauche pro Fahrt 40 Minuten zur Arbeit egal ob ich mit dem Fahrrad oder mit der Stadtbahn fahre. Nur mit dem Auto brauch ich ganz besonders Nachmittags länger da ganz einfach zu viel Verkehr ist. Ich würde jeden Tag im Stau landen und mindestens eine halbe Stunde mehr Zeit benötigen.

Auch mit der Stadtbahn brauch ich ganz besonders Nachmittags immer mal wieder länger weil die Bahnen öfter mal Verspätung haben. Leider ist gerade meine Linie in letzter Zeit stark davon betroffen und beinahe jede Woche gibt es Unfälle und zwei große Baustellen sorgen derzeit auch für Verspätungen.

Deshalb fahre ich auch im Winter gerne mit dem Fahrrad, gegen die kalten Temperaturen hilft wärmere Kleidung. Bei Glatteis sollte man ganz besonders in den Kurven aufpassen.

20 Minuten Radweg sind wirklich nicht lange für einen Schulweg. Ich selber musste, als ich noch in der von meinem Haus nahe gelegene Außenstelle zur Schule ging, auch jeden Tag, egal ob es stürmt oder schneit mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Ich fand es einerseits sehr schön durch die verschneite Stadt zu fahren, aber es war sehr gefährlich. Gerade bei Blitzeis musste man langsam fahren um sich nicht alle 200 Meter vom Fahrrad zu stürzen. Ich kann mich auch noch an eine Situation erinnern, an dem ich fast gestorben bin. Ich fuhr bei Glatteis vorsichtig über den Bahnübergang, doch ich rutsche auf dem Eis aus und legte mich auf den Schienen flach. Gerade in diesem Moment kam die Straßenbahn angefahren. Der Bahnfahrer hatte den Unfall noch rechtzeitig bemerkt und konnte noch sicher abbremsen. Ansonsten hätte das für mich nicht gut ausgesehen. Ich sollte vielleicht auch sagen, dass dieser Bahnübergang ein sehr unübersichtlicher ist, weil vor dem Übergang die Bahn eine scharfe Kurve macht und man so nicht immer eine heranfahrende Bahn sehen kann.

Nun habe ich von der Stadt eine Schülerfahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel, und die nutze ich besonders im Winter sehr gerne aus. Es ist mir im Winter einfach zu kalt mit dem Fahrrad zu fahren und nutze die Bequemlichkeit mit dem Bus zu fahren. Meinen Mitschülern geht es genau so. Die fahren im Winter auch lieber mit dem Bus, anstatt mit dem Fahrrad zu fahren.

Da ich ab dem nächsten Schuljahr in die zweite Sekundarstufe komme, bekomme ich keinen Stempel mehr für meine Fahrkarte und ich muss mir die Frage stellen, ob ich mir eine Jahreskarte kaufe oder ob ich das ganze Jahr knapp fünf Kilometer mit dem Fahrrad zur Schule fahren werde. Da ich sehr oft unterwegs bin, werde ich mir wahrscheinlich eine Jahreskarte kaufen

Ich arbeite zur Zeit in einer Werkstatt hier bei uns im Ort und hasse es zu Fuß zu laufen, deshalb fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Jedoch werde ich wohl eher nicht mit dem Fahrrad fahren, wenn es glatt ist oder Schnee liegt, da mir das Risiko einfach zu groß ist zu stürzen. Wenn aber die Straßenverhältnisse es zu lassen, werde ich auch weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und mich dann gut dick einpacken, dann macht mir die Kälte nichts aus.

Das einzige, was mich am Fahrrad nervt sind die Haare (wegen Wind) und dass man oft schwitzt (bei mir ist das letzte Stück zur Schule echt steil bergauf). Aber auch das hat ich bisher nicht daran gehindert immer mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren Im Winter ist es auch immer wieder ein Spaß, wenn alle mit ihren Fahrrädern durch die Gegend rutschen, weil es so eisig ist (ist noch ncihts schlimmes passiert, es kippen nur immer alle um )

Ich bin früher teilweise mit dem Fahrrad zur Schule gefahren und teilweise bin ich mit der Straßenbahn im Winter gefahren. Es kam immer auf die Straßenverhältnisse an. Wenn es nur geschneit hat und nicht allzu viel Schnee auf meinem Schulweg lag, habe ich es immer vorgezogen, das Fahrrad zu nehmen, da ich so einfach schneller in der Schule war und auch nicht von der Schule zur Straßenbahn bzw. von zuhause zur Straßenbahn laufen musste, was zum einen mehr Zeit gekostet hat und ich zum anderen nicht gerne zu Fuß gelaufen bin damals.

Wenn es allerdings gefroren war und die Straßen sehr glatt waren, habe ich immer die Straßenbahn nehmen müssen, allein schon weil meine Mutter darauf bestanden hatte und sich sonst nur unnötig Sorgen gemacht hätte.

Inzwischen bin ich zwar nicht fauler geworden, aber meine Arbeitsstelle ist nicht mehr nur ein oder zwei Kilometer entfernt, sondern eben 15 und 20km, so dass ich nun, ob ich will oder nicht, immer das Auto benutzen muss.

Ich bin auch lange mit dem Fahrrad gefahren, und zwar bei jedem Wetter, auch im Winter. Allerdings würde ich nicht sagen, dass man faul ist, weil man den Bus nimmt, denn Fahrrad fahren kann schon anstrengend und vor allem kalt sein. Ich habe es trotzdem gerne gemacht, da man so nicht auf den Bus oder andere angewiesen ist.
Allerdings würde ich nie mehr bei Schnee oder Glatteis Fahrrad fahren, zu oft hab ich mich dabei schon hingelegt. Man muss sein Glück ja nicht herausfordern.
Auch bei Regen kann ich alle Leute verstehen, die mit dem Bus fahren, denn es ist einfach richtig ungemütlich und wenn man keine ordentliche Regenjacke und Regenhose hat, läuft man den ganzen Tag in nassen und kalten Klamotten durch die Gegend. Gesund ist das bestimmt auch nicht.

Ich finde es gut, dass du im Winter und bei Glatteis mit dem Bus fährst. Weiter mit dem Rad zu fahren und seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen ist nicht gut. Man könnte jeden Moment ausrutschen und sich ganz schnell ein Bein brechen. Das ist dann nicht mehr so witzig. Also fahr weiter mit dem Bus und wenn die anderen unbedingt ihr Leben riskieren wollen, dann sollen die das ruhig machen

Naja, mit dem Fahrrad zu fahren ist schon eine gute Sache. Im Winter fahre ich jedoch nie mit dem Fahrrad zur Schule, da durch Glatteis oder Schneematsch schwere bis hin zu tödliche Unfälle passieren. Mir ging es auch oftmals so, nur ohne größere Verletzungen. Seitdem fährt mich meine Mutter jeden kalten Morgen zur Schule.

Die Mutter eines guten Freundes von mir kannte einen, der bei einem Glatteisunfall ums Leben kam. Er wollte die Straßenbahnschienen kurz vor dem Zug noch schnell überqueren. Als er mit dem Rad ins schlittern kam, blieb er mit dem Vorderrad in der Schiene stecken. Der Zugfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und der Mann wurde von der Straßenbahn erfasst.

Ich habe heute mal wieder den Fehler gemacht durch Schneematsch zu fahren. Ich bin mit dem Gesicht direkt in einen Stachelbusch geflogen. Wie hätte es auch anders sein sollen. Das Gesicht war aufgeschürft und meine Beine schmerzen. Als ich in der Schule ankam, wurde ich erst einmal dumm angegafft, was mich sehr nervt. Ich fahre nie wieder mit dem Rad bei solchem Wetter.