Im Winter Fahrrad fahren?
Ich frage mich gerade aus welchen seltsamen Breitengraden ich stamme, wenn das Deutschland einiger von euch nur selten Glatteis kennt. Schnee ist eine Sache für sich und "bei uns" sicher nicht in übermäßigem Maße vorhanden (wobei ich mich noch gut an einige nervenzehrende "Schneeschiebesessions" vor zwei Jahren erinnere.. und das im Flachland!) Glatteis ist doch gerade in Deutschland eigentlich ständiger Begleiter im Winter, wenn man nicht gerade in der überwiegend wärmeren Großstadt verkehrt.
Von daher ist die Verwendung des Busses im Winter (bei Glatteis) nicht nur verständlich, sondern auch einzig vernünftig. Denn in der Tat ist man als Radfahrer nicht nur stetig gefährdet sich ordentlich auf den Poppes zu setzen, sondern auch eine Gefahr für alle Beteiligten im Straßenverkehr. Obwohl ich jahrelang mit dem Fahrrad fahre, habe ich gegen ein flächendeckendes Glatteis keine Chance. Ich weiß ja nicht, wie es mit den Winterradlern unter euch ist, aber mir rutschen da die Reifen innerhalb weniger Sekunden weg und die Sache hat sich.. vor allem bin ich selbst zu Fuß sehr unsicher auf diesen rutschigen Bahnen.
Anders verhält es sich natürlich schon, wenn es einfach nur winterlich kalt ist. Hier entscheiden die persönlichen Härtegrenzen des Menschen, einige trotzen der Natur und ihrer Kälte mehr, die anderen schenken sich das eben und nehmen die Fahrt mit einem überfüllten Bus/Bahn in Kauf. Zu letzteren gehören die meisten, wenn ich das in den vergangenen Jahren mal richtig gedeutet habe. Mal davon abgesehen: Der Bus fährt ja sowieso, also darf er auch gerne möglichst gut ausgelastet werden.
Mit Faulheit muss das wirklich nicht zusammenhängen. Zum einen ist es durchaus gefährlich, wenn man bei Glatteis fährt. Meinereins wohnt auf einem Berg und da wird öfter mal nicht gestreut. Fahrrad fahren wäre da eine recht lebensmüde Angelegenheit.
Dann ist es durchaus ausschlaggebend was man für ein Rad hat und wie weit man fahren muss. Eine Freundin von mir musste nur knapp 10 Minuten mit dem Rad fahren, während es bei mir 30 waren. Mein Rad war auch schon ein älteres Modell, was das fahren doch schwerer machte.
Bus fahren ist definitiv keine schöne Angelegenheit, aber immerhin nicht so kalt. Wobei man ja auch erst einmal zum Bus laufen muss. Also immerhin.
Grundsätzlich gehöre ich auch zu denjenigen, die öffentlichen Verkehrsmitteln nicht viel abgewinnen können. In Köln bin ich öfter mal mit der U-Bahn gefahren, allerdings nutze ich hier in der kleineren Stadt fast nie den Bus. Eine U-Bahn gibt es hier nicht. Busse finde ich noch viel schlimmer als die Straßen- und U-Bahnen. In öffentlichen Verkehrsmitteln ist es warm, stickig und ich kann morgens keine Leute gebrauchen, die laut Musik hören und damit den halben Wagen beschallen.
Ich fahre fast immer mit dem Auto, da dies am entspanntesten ist. Wenn ich diese Möglichkeit nicht hätte, würde ich allerdings Bus und Bahn nutzen. Fahrräder kommen für mich als normales Verkehrsmittel nicht infrage.
Ich fahre unglaublich gerne mit dem Fahrrad, sowohl im Winter als auch im Sommer. Allerdings stellen Fahrräder für mich reine Sportgeräte dar und ich würde nie mit einem meiner Räder zum Supermarkt oder zur Uni fahren, da ich nicht will, dass die guten Stücke gestohlen werden. Außerdem trage ich zum Radfahren natürlich auch die entsprechende Bekleidung und ich würde nie im Gore-Tex-Look und mit Klick-Schuhen zur Uni gehen.
Glatteis und Schnee sowie niedrige Temperaturen wären allerdings kein Grund für mich, um auf das Fahrradfahren zu verzichten. Mit den passenden Klamotten und vernünftigen Reifen kann man sich auf jedem Untergrund gut fortbewegen. Auch Snow-Downhill macht Spaß und für meinen Freerider habe ich drei Laufradsätze, einer davon mit Spike-Besatz, um auch auf vereisten Pisten fahren zu können.
Ich bin selber erst seit guten zwei Jahren wieder unter den Fahrradfahrern, da ich vorher außerhalb gewohnt habe und damit auf das Auto angewiesen war. Als Schüler bin ich aber, wenn ich mich recht entsinne, damals in den 90ern auch immer nur bei gutem Wetter, sprich im späten Frühjahr, Sommer und frühen Herbst, mit dem Rad zur Schule gefahren.
Eigentlich fahre ich sowohl im Sommer als auch im Winter mit dem Fahrrad, wenn ich es denn zeitlich mit meinen Terminen so schaffe und nicht zu viel Gepäck dabei habe. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich schon nur sehr ungern bei Regen mit dem Fahrrad fahre, da nehme ich dann doch meist das Auto. Ich möchte einfach nicht pitschnass vom Regen in der Uni ankommen und dann dort den ganzen Tag mit den nassen Klamotten rumlaufen müssen, denn so schnell trocknen die ja auch nicht.
Im Winter fahre ich, wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, auch mit dem Fahrrad, allerdings nicht im stärksten Schneesturm oder wenn die Straßen spiegelglatt sind. Ich muss aber auch dazu sagen, dass man hier in Deutschland im Winter einfach nicht in der Lage ist, die Strassen und Gehwege entsprechend zu präparieren nach Schneefall, dass man dort auch ohne größere Probleme mit dem Fahrrad fahren kann. Das habe ich während meines Aufenthaltes in Schweden ganz anders erlebt und da ich in Nordschweden, 300km südlich des Polarkreises war, fiel dort wirklich viel Schnee. Da bin ich das ganze Jahr über mit dem Rad zur Uni und in die Stadt gefahren, was jeweils 15 bzw. 25 Minuten dauerte. Das habe ich auch bei minus 20 Grad noch gemacht, allerdings muss man sich dann dementsprechend anziehen, zumal es bergab ging zur Uni. Wenn ich da mal mehr als nur die Augen rausschauen hatte unter Mütze und Schal, dann war ich weiss im Gesicht, weil mein Atem im Gesicht gefroren ist.
Ich bewege mich schon seit meiner Kindheit per Fahrrad von A nach B und möchte dies so lange wie möglich beibehalten. Zur Zeit fahre ich jeden Tag 20 Minuten zur Uni und 20 Minuten wieder zurück, egal ob es stürmt oder regnet.
Klar ärgert man sich manchmal patschnass anzukommen, aber das Fahrrad hat für mich immer noch einige unschlagbare Vorteile:
- Ich fahre kostenlos. Okay, ab und zu muss man an seinem Fahrrad etwas reparieren, aber es bleibt finanziell immer noch günstiger als z.B. Autozufahren
- Mein Körper ist in Bewegung. Ich denke viele fahren aus reiner Faulheit Auto. Auf lange Sicht können auch 40 Minuten Strampeln täglich etwas bewirken. Noch dazu bin ich in der - je nach Strecke - mehr oder weniger frischen Luft
- Fahrradfahren ist umweltschonend. Kein CO2-ausstoß durch Fahrradfahren.
Aus diesen Gründen schwinge ich mich jeden Morgen auf mein Fahrrad, nicht nur weil ich kein Auto besitze, sondern aus Überzeugung. Wenn ich ins Berufsleben einsteige, mag sich diese Situation möglicherweise ändern, aber solange es mir möglich ist, fahre ich mit Freude Fahrrad.
Die Zeiten sind bei mir zwar schon ein bisschen her aber ich hätte mich damals sehr gefreut, wenn ich mein Fahrrad gegen den Bus hätte tauschen können. Leider ging das nicht, da dort kein Bus fuhr und somit musste ich gezwungenermaßen mit dem Fahrrad fahren. Gerade bei Schnee, Eis und Glätte war es für mich der Horror! Immer war ich klitschnass, habe während der Fahrt total gefroren und besonders schlimm für mich persönlich war, dass meine Klamotten schon zu Schulbeginn total verdreckt waren.
Hätte ich also die Wahl gehabt, hätte ich bei schlechtem Wetter in jedem Fall den Bus vorgezogen. Dies würde ich übrigens auch aus Sicherheitsgründen tun. Denn bei Glätte und Schnee mit dem Fahrrad zu fahren ist nicht gerade sicher!
Ich bin auch ein ziemlicher Sportfan und fahre echt gerne Fahrrad. Deshalb fahre ich natürlich auch mit dem Fahrrad in die Schule. Mich hat es zwar heute richtig geschmissen, aber man kann ja aufstehen und weiterfahren. Ich finde allein der Umwelt zuliebe sollte man mit dem Fahrrad fahren, und nicht mit dem Bus. (außer es ist ein Solarbetriebener Bus )
Also an alle:
Wer ein Fahrrad hat sollte auchmit diesem fahren, und nicht so faul sein und den Bus nutzen. Wenn es kalt ist dann ist es schon manchmal echt kac** mit dem Fahrrad zu fahren, aber wenn ihr weiter mit dem Bus fahrt könnt ihr die Umwelt gleich schon mal vergessen.
Kleine Frage:
Was habt ihr lieber???
-kleines bisschen kälte und längeren Weg zur Schule, oder
-eine Überschwemmung , die eventuell sogar euer Haus betrifft??
Überlegt es euch gut! Vielen DAnk führ eure Aufmerksamkeit
Also ich bin auch im Winter mit dem Rad gefahren. Ausser es lag gerade frisch Schnee oder es war am schneien oder regnen.
Ansonsten kann man sich doch dick einpacken und es wird einem sowieso warm wenn man radelt Ich fand es ausserdem schön danach in die Wärme zu kommen und mir in der Schule einen leckeren warmen Kakao zu gönnen und zu Hause auf ein leckeres warmes Mittagessen
Ich fahre auch gerne Fahrrad aber im Winter ist dies doch ziemlich gefährlich. Ich finde bei Schnee und Eis ist es dann doch viel sicherer wenn man mit dem Bus fährt. Außerdem ist es natürlich auf dem Fahrrad extrem kalt und man wird sehr schmutzig.
Des weiteren ist es natürlich viel angenehmer mit dem Bus gefahren zu werden als wenn man selber fahren muss. Gerade im Winter würde ich dies in jedem Fall vorziehen. Ich glaube auch, dass man seltener krank wird wenn man mit dem Bus fährt. Auf dem Rad ist es ja schon sehr kalt und man wird nass, so dass man sicherlich schneller erkältet wird.
Ich würde es nicht unbedingt empfehlen mit dem Fahrrad im Winter zu fahren. Das kann manchmal sehr schlimme und fatale Folgen haben. Vor allem für diejenigen, die ein Fahrradlicht nicht für nötig halten. Dies war auch bei mir einmal der Fehler. Ich habe nie daran gedacht, mein Licht rechtzeitig auf zu laden. Das hatte dann auch seine Folgen. Ich fuhr mit dem Rad zur Schule. Ich hatte kein Licht am Fahrrad. Es lag Schnee und es war rutschig. Als ich bei einer roten Ampel stehen bleiben wollte, rutschte ich ab und sauste über die Kreuzung. Die kreuzenden Autofahrer sahen mich nicht gleich und rammten mich fast. Seit dem, vergesse ich nie, mein Fahrradlicht auf zu laden und an mein Fahrrad zu machen.
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