Was ist gesunde Ernährung?

Ich habe meine Ernährung eben MIR angepasst und ausprobiert und gemerkt, dass ich eben soundso viel von irgendwas essen kann, ohne, dass es sich körperlich bemerkbar macht bzw. auf der Waage eben.

Und genau das ist es, was eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil ausmacht.

Sippschaft, die "Ernährungspyramide" ist "Jahrhunderte" alt, auf die würde ich sowieso pfeifen.

eule, da hat dir der liebe Onkel Doktor aber ganz schönen Mist erzählt oder es zumindest nicht richtig erzählt. Fakt ist, dass Kohlenhydrate allgemein Saccharide sind, da gehören aber eben auch die Monosaccharide dazu wie zum Beispiel Zucker. Ich will jetzt nicht wieder unbedingt alles "von Adam und Eva" an erklären, aber allgemein ist das schlichtweg falsch, dass Kohlenhydrate noch "schlechter" sind als Fett.

Denn: Kohlenhydrate können, abhängig vom momentanen physiologischen Zustand, eben auch direkt verwertet werden oder als "Auffüllung" für die Glykogenspeicher in Leber oder Muskulatur dienen, wodurch die "Zuckerketten" (Weiß, ehrlich gesagt, nicht, was du damit meinst, denn Kohlenhydrate an sich sind, abhängig von ihrem molekularen Aufbau, schon "Zuckerketten", die verwandeln sich nicht, im Gegenteil, der Körper analysiert diese "Ketten" nach und nach.) erst gar nicht entstehen, sofern ich überhaupt einschätzen kann, auf was du mit diesem Ausdruck abzielst.

Die Pyramide ist übrigens alles anderes als sinnvoll: Eiweiß, auch genannt Protein, ist nun einmal der "wichtigste" Baustein unseres Körpers, deswegen auch der Name Protein. Von daher ist es fast schon maßlos, sie unter Obst und Gemüse zu stellen. Schon alleine deswegen, weil zum Beispiel fast sämtliches grünes Gemüse vom Körper erst gar nicht analysiert werden kann, folglich auch null Nährstoffe und Vitamine entzogen werden können und das alles nur "Klopapier von innen" ist. Und dabei verbraucht man ja sogar noch Energie.

Und die Tatsache, dass man als Sportler viel Zucker bräuchte, ist auch komplett falsch. Das ist absolut abhängig von der Sportart und dem Zeitpunkt, von daher kann allgemein darüber rein gar nichts ausgesagt werden. Fleisch ist übrigens ganz und gar kein Energieträger. Es gibt zwar Diät-Formen, bei welchen der Körper aufgrund von Kohlenhydrat-Unterversorgung aufgenommenes Protein analysiert, das ist allerdings nur in diesen speziellen Diäten der Fall, sonst verwertet der Körper eigentlich eher nach dieser "Reihenfolge", wobei das natürlich alles nicht so "strikt" läuft: 1. Kohlenhydrate, 2. Protein, 3. Fett.

JotJot, die Nährstoffe aus dem Fleisch kann man nur in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll ersetzen, das liegt einfach an der Aminosäuren-Zusammensetzung von Fleisch vergleichsweise mit Fisch. Zudem ist die biologische Wertigkeit einfach viel höher, wodurch man "Massen" an zum Beispiel Gemüse essen müsste, um Fleisch zu ersetzen. Und selbst dann wäre das nicht vergleichbar mit Fleisch. Fisch ist allerdings schon ganz gut, was die "Fleisch-Alternative" angeht.

*steph*, eigentlich ist es doch eher so, dass man eigentlich erst gar nichts essen sollte, wodurch man schon während des Essens oder danach ein "Heißhungergefühl" bekommt, das wäre dann schon von vornherein vollkommen falsch, da würde auch das "richtige Maß" nichts bringen, weil man davon ohnehin fast gänzlich die Finger lassen sollte.

JotJot, die Nährstoffe aus dem Fleisch kann man nur in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll ersetzen, das liegt einfach an der Aminosäuren-Zusammensetzung von Fleisch vergleichsweise mit Fisch. Zudem ist die biologische Wertigkeit einfach viel höher, wodurch man "Massen" an zum Beispiel Gemüse essen müsste, um Fleisch zu ersetzen. Und selbst dann wäre das nicht vergleichbar mit Fleisch. Fisch ist allerdings schon ganz gut, was die "Fleisch-Alternative" angeht.

Gut, mag Deine Meinung sein, ich habe da auch eine andere Studie gelesen. Hier wurde sich auf Frischkorn bezogen und das mit Fleisch verglichen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Mensch auch gut ohne Fleisch leben könnte, wer bekommt schon Appetit auf rohes Fleisch. Die meisten können es doch nicht mal riechen, Appetit bekommt man doch erst dann, wenn es gebraten oder gekocht ist, wodurch schon wieder andere Vitalstoffe vernichtet werden.

Mit ein wenig Mühe kann man auch fleischlos sehr vollwertig leben. Allerdings muss man sich dazu schon etwas bemühen. Einfach Fleisch weglassen funktioniert nicht. Da stimme ich Dir absolut zu: es würden dann einige Vitalstoffe fehlen, die der Mensch unbedingt braucht.

Für mich ist gesunde Ernährung ausgewogene Ernährung. Viel Obst und Gemüse gehören dazu, aber auch mal Fleisch (nicht jeden Tag!), mindestens einmal die Woche Fisch gehört für mich ebenfalls dazu. Fastfood darf auch mal sein, aber nicht mehr als alle zwei Monate (meine persönliche Meinung). Süßigkeiten dürfen auch sein, jedoch nicht zu viele. und mehr dunkle Schokolade als Haribo zum Beispiel.

Zur gesunden Ernährung gehören für mich auch die Getränke: möglichst keine Cola/Fanta usw., dafür mehr Mineralwasser, Fruchtsäfte, Schorlen und Tees. Wein und Bier ist in Maßen okay, aber bei mir fällt es weg, weil es mir nicht schmeckt. Auf jeden Fall sollte man ausreichend trinken. Kaffee oder ähnliches am besten auch nur in Maßen, da er die Mineralstoffe aus dem Körper schwemmt.

Außerdem sollte in einer ausgewogenen Ernährung nicht zu viele Eier und genug Ballaststoffe erhalten sein. Am besten ist im falle der Ballaststoffe das Vollkornbrot, wenn es dann schmeckt. Also nicht nur Kohlenhydrate, Eiweiße oder Fett, sondern von jeden etwas und weniger Fett als Kohlenhydrate und Eiweiße. Insgesamt sollte auch der Vitamin und Mineralstoffbedarf des Körpers gedeckt sein, bei der Auswahl der Lebensmittel. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass man zum beispiel mehr Magnesium zu sich nimmt als Sportler.

JotJot, das hat nichts mit Meinung zu tun, das ist schlichtweg Fakt, dass die AS-Zusammensetzungen stark differieren und zudem die Wertigkeit vollkommen unterschiedlich ist. Hinzu kommt noch die allbekannte "Krankheit", dass Menschen, die wenig bis gar kein Fleisch oder Fisch essen, an fast dauerhaftem Eisenmangel leiden. Was genau hat die Studie denn bitte untersucht? Klingt nämlich schon sehr sehr seltsam, Frischkorn mit Fleisch zu vergleichen.

Eine andere Frage: Wer bekommt Appetit auf 'nen Sack voll ungeschrotetem Korn? Entschuldigung, aber der Aspekt fällt damit ja wohl eindeutig unter den Tisch. Natürlich werden beim Braten Vitalstoffe vernichtet, aber unser Magen ist einfach nicht mehr dafür konzipiert, Fleisch roh zu verdauen. Genauso, wie viele Probleme mit Vollkorn-Produkten haben, weil evolutionär wir einfach immer mehr an verarbeitete Nahrungsmittel gewohnt sind. Und bei der Verarbeitung von anderen Produkten werden genauso Vitalstoffe vernichtet, ist also auch kein fleischspezifisches Problem, aber das geht eben nicht anders.

Na ja, zumindest sind wir uns einer Meinung, dass es ganz ohne Fleisch nicht geht, in irgendeiner Weise muss man doch "Fleisch" zu sich nehmen, und wenn's dann nur in Pulver- oder Tablettenform die konzentrierten Inhaltsstoffe sind.