Freilaufende Katze jetzt Hauskatze - was hilft?
Leider muss unsere Katze durch unseren Umzug jetzt drinnen bleiben, nachdem sie über 4 Jahre jeden Tag draußen auf der Jagd war. Wir wohnen hier schon seit 3 Monaten inzwischen und bislang war sie auch wirklich ruhig und lieb. Doch in letzter Zeit hat sie zunehmend angefangen Mist zu bauen: Sie weckt mich jeden Morgen um halb 4 laut miauend, weil sie plötzlich Futter haben will (sie kriegt morgens immer Nassfutter, das haben wir früher eingeführt, damit wir nachdem sie nachts draußen war wussten ob alles okay ist), faucht unseren Hund an und vor allem hat sie vorgestern in das Hundekörbchen und auf meine Jeans gepinkelt.
Ich weiß wirklich nicht, was ich mit ihr machen soll. Ich habe ihr schon alles mögliche an Spielzeug gekauft, dass sie aber alles uninteressant findet. Sie klettert stattdessen lieber auf irgendwelche Schränke, sodass ich sie nachts dort hinunterholen muss, weil sie laut miauend oben steht und sich nicht traut, hinunterzuspringen. Dabei reißt sie auch gerne mal alle möglichen Gegenstände mit sich, sogar meine Lieblingsvase ist schon kaputt gegangen.
Habt ihr irgendwelche Tipps, wie meine Katze sich vielleicht austoben kann? Wie gesagt, Spielzeug interessiert sie nicht weiter und vor den aufziehbaren Mäusen hat sie sogar tierische Angst (dafür hat mein Hund es raus, die Maus im Mund zu halten und die Schnur mit der Pfote aufzuziehen ). Ich liebe meine Katze wirklich über alles, aber sie raubt mir im Moment wirklich den letzten Nerv.
Während es meist kein Problem ist, aus einer Hauskatze einen Freigänger zu machen, ist es umgekehrt eines, wenn ein Freigänger plötzlich zum reinen Stubentiger werden soll. Deine Katze zeigt Dir sehr deutlich, wie sehr ihr das missfällt. Gibt es denn keine Möglichkeit, dass sie wieder nach draußen kann? Wenn ihr schon drei Monate dort lebt, hat sie sich doch schon ans neue Zuhause gewöhnt und kehrt dann auch dorthin zurück. Das wäre vermutlich das Beste für die Katze.
Sonst könntest Du mal schauen, ob Du ihr eine zweite Katze dazuholen kannst (natürlich eine, die bisher ein reiner Stubentiger war, sonst hast Du Dein Problem gleich verdoppelt). Denn möglicherweise vermisst sie auch die Katzengesellschaft, die sie als Freigängerin ja ganz sicher hatte.
Hallo!
Leider geht aus deinem Beitrag nicht hervor, wieso deine Katze nicht mehr raus kann. Mich würde der Grund noch interessieren.
Es ist sehr schwer und fast unmöglich einen Freigänger zur reinen Wohnungskatze um zu gewöhnen. Anders ist es bei einer Wohnungskatze, da ist es eigentlich kein Problem sie raus zu lassen. Du kannst eben nur versuchen sie zu beschäftigen. Hast du einen Balkon auf den deine Katze zwischendurch mal kann? Außerdem wäre Gesellschaft für deine Katze eine gute Ablenkung. Katzen brauchen auch Artgenossen und so hätte deine Katze einen Spielgefährten und würde die Wohnung vielleicht besser akzeptieren.
Wenn gar nichts hilft, könntest du dich auch mal an einen Tierarzt oder eine Tierheilpraktikerin wenden. Vielleicht kann man mit pflanzlichen Mitteln etwas nachhelfen, dass sich deine Katze in der Wohnung wohler fühlt. Allerdings muss ich dir sagen, dass ich es schon Quälerei finde, dass die Katze nun nicht mehr raus darf. Sie ist es einfach so gewöhnt und versteht ja auch gar nicht, wieso sie plötzlich nicht mehr raus darf. Ist es denn nur vorübergehend so oder darf sie nie mehr nach draußen? Wenn alles keinen Erfolg hat, solltest du dir vielleicht mal überlegen, deine Katze in liebe Hände abzugeben, wo sie dann wieder Freigang bekommen kann.
Hallo,
das hört sich wirklich nach einem grossen Problem an. Wenn Katzen ihr Geschäft auf Dingen verrichten, die dir viel Bedeuten und Sachen kaputt macht ist das ein eindeutiger Protest.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht mehr geklappt hat. Obwohl ich die Katze als Kitten bekommen habe, hatte sie sich schon an das Leben in der Natur gewöhnt. Sie kam von einem Bauernhof. Ich habe wirklich alles versucht, sie hatte auch einen Balkon. Aber alles hat ihr nicht gereicht. Sie hat immer in die Wohnung gemacht. Ich habe keinen anderen Ausweg gesehen, als sie wegzugeben. Denn es war für mich und die Katze eine reine Quälerei. Ich hatte in keinster Weise die Chance sie rauszulassen. Wir haben damals an einer dicht befahrenen Strasse in der Grossstadt gelebt im vierten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses. Mittlerweile lebt sie bei den Eltern meiner besten Freundin auf dem Land. Sie hat dort ein riesiges Haus für sich und eine Menge Auslauf. Seitdem sie dort lebt hat sie nie wieder in die Wohnung gemacht. Es war genau das richtige für sie.
Vielleicht kannst du sie ja doch noch rauslassen? Meine Eltern sind auch von einem Haus vorübergehend in eine Wohnung im ersten Stock gezogen und konnten ihren Kater trotzdem rauslassen. Sie haben immer unten die Tür aufgemacht und wenn er wieder nach Hause wollte stand er vor dem Balkon und hat gemauzt. Dann haben sie ihn wieder hoch gelassen. Das ging eigentlich ganz gut. Es kann ja sein, dass ihr auch diese Möglichkeit habt. Ich weiss ja nicht was genau euch daran hindert die Katze herauszulassen.
Ansonsten habt ihr nur die Möglichkeit euch eine zweite Katze anzuschaffen. Am besten sogar im selben Alter. Dann ist die Katze beschäftigt und stellt vielleicht nicht mehr so viel an. Denn so wie du deine Katze beschreibst ist sie nicht der grosse "Draufgänger" und vermisst die Action, sondern es scheint eher die lange Weile zu sein, die sie dazu treibt. Vielleicht geht es ja mit einem Katzenkameraden besser. Man sagt ja nicht umsonst zwei Katzen machen weniger Arbeit als eine.
Die letzte Möglichkeit, die mir einfällt wäre eine Katzenleine, aber das halte ich wirklich nicht für das Beste für eine Katze und ich bezweifle ob eine Katze die das nicht kennt es tolleriert.
Hallo ich habe es schon mehrmals mitbekommen das aus Freigängern wieder Hauskatzen gemacht werden sollten. Das ist fast unmöglich! Denn der Katze wurde nicht nur ihre gewohnte häusliche Umgebung genommen, sondern ihr komplettes Revier. Das ist schlimm für sie. Stell dir vor du dürftest absofort nicht mehr raus.
Damit sie auch weiterhin eine Glückliche Katze ist, musst du eine Menge dafür tun. Sie brauch Unterhaltung, da reicht es nicht wenn du ihr ne Filzmaus vor die Pfoten wirfst. Beschäftige sie. Der Jagdtrieb ist da und den kann sie nicht mehr so ausfüllen drinnen. Deshalb musst du unbedingt diesen ersetzen. Mit spielen zum Beispiel, wie kniffige Leckerli Spielchen. Nimm ne Klorolle, fülle die mit Leckerli und verschließe sie recht und link. Schneide sie ein, damit die Katze was riecht und eventuell etwas drinnen erkennen kann.
Es gibt viele Möglichkeiten eine Katze zu unterhalten. Du hast ihr das Revier genommen, also kümmere dich um sie.
Die Katze jetzt abzugeben davon halte ich nichts. Eine Überreaktion von Tierliebhabern die immer so einfache Tipps geben wollen. Aber das würde die Katze noch mehr verändern und verunsichern.
Die Idee mit einer zweiten Katze halte ich für sehr gut. Denn Katzen sind keine Einzelgänger. Das ist ein verdammt hartnäckiges Klischee, Gerückt oder einfach nur Unkenntnis. Auch wenn sich zwei Katzen nicht super verstehen, heißt es nicht das sie nicht voneinander profitieren. Die Gesellschaft ist aber da und das ist für eine Katze wichtig.
Ich hoffe das du es hinbekommst, das es ihr bald besser geht mit der neuen schwierigen Situtation.
Erstmal Danke für eure schnellen Antworten!
Also sie darf nicht raus weil wir jetzt an einer Hauptstraße bei meiner Oma im Haus wohnen, wir hatten also keine wirkliche Wahl bei der Wohnungssuche und an der Straße werden ständig Katzen tot gefahren, wovor ich natürlich Angst habe. Auch wenn sie nach hinten hinaus ins Dorf könnte, gibt es immernoch das Problem, dass der Hund meiner Oma auf Katzen los geht und sie das wohl nicht überleben würde (es ist ein sehr großer Hund und ich will es nicht drauf ankommen lassen).
Weggeben möchte ich die Katze auf keinen Fall. Ich habe sogar schon darüber nachgedacht gleich nächstes Jahr wenn ich anfange zu arbeiten auszuziehen um ihr wieder die Möglichkeit zu geben.
Die Idee mit der anderen Katze hatten wir schon als wir sie neu bekommen haben damals, sie verträgt sich allerdings überhaupt nicht mit anderen Katzen. Damals konnte meine beste Freundin ihre Katze ebenfalls nicht mehr behalten und wir haben sie aufgenommen, sie waren beide noch unter einem Jahr. Nach einem halben Jahr Krieg haben wir das dann allerdings aufgegeben, es war zum Teil so schlimm, dass wir sie nicht mal zusammen in einem Raum lassen konnten.
Sie versteht sich allerdings sehr gut mit meinem Hund und die beiden schmusen häufig und spielen manchmal sogar miteinander. Dann spielt sie auch gerne, sie mag es wenn mein Hund ein altes Spielseil durch die Gegend zieht und sie sich hinten dran hängen kann.
Anfangs hatte ich auch das Gefühl, dass es ihr wirklich nichts ausmacht, dass sie nicht rauskann, solange ich genug mit ihr kuschel, denn sie ist seit sie im Haus ist unglaublich verschmust geworden. Da sie auch erst seit kurzem nicht mehr in ihr Katzenklo pinkelt haben wir auch schon überlegt, ob es an der neuen Streu liegt, die wir momentan nehmen. Könnt ihr mir vielleicht eins empfehlen, das eure Katzen gerne nehmen? Einen Versuch ist es wert, ansonsten ist es zumindest eine Möglichkeit ihr neues Zuhause etwas für sie zu verschönern.
Habt ihr ansonsten noch Ideen für Spielzeug? Die Idee mit der Toilettenpapierrolle find ich sehr gut, ähnliches habe ich auch schon mit unserem Hund gemacht.
Ja es gibt ein Katzenstreu, was wirklich sehr gut ist. Es kostet 20 Euro ist aber auch ein großer Sack. Es nennt sich Cats Best Öko Plus. Ist verdammt ergiebig und klumpt sehr gut. Das heißt die Katzenklo Geschichte wird dadurch wesentlich sauberer als die normalen Streus, denn bei diesem hat der Katzenurin so gut wie keine Chance den Kloboden zu erreichen. Somit ist es also um einiges hygienischer.
Außerdem ist es Geruchsneutral, man merkt nicht mehr das eine Katze in der Wohnung lebt. Denn den typischen Katzenklo Geruch gibt es damit nicht mehr.
Das Streu wurde sogar so konzepiert, das du es über die normale Menschen Toilette entsorgen kannst. Das heißt natürlich nicht das du das alles da rein kippst, sonder das was du bei jedem Sieben raus hlost, schüttest du ins Klo und spülst normal. Wir haben damit noch nie Probleme gehabt und bisher hat es allen gefallen, denen wir es empfohlen haben.
Es kann also auch gut möglich sein, das sie dir überall hin pinkelt, weil du neues Streu hast.
Unser Kater war auch mal sehr unruhig und hat viel gejauelt an der Tür. Doch dann habe ich es mir zur Aufgabe gemacht ihn zu trainieren mit kleinen Aufgaben. Ihn zum Beispiel durch einen Tunnel laufen zu lassen, mit Leckerlie zur Belohnung wenn er die einzelnen Schritte macht. Das dauert verdammt lange und du solltest immer kleine Schritte machen und das erweitern, bis er am Ende kapiert, was er genau machen soll. Das fordert ungemein und die Katze hat was zum verarbeiten.
Katzen sind schlau, also fördere es ruhig. Das ist zwar zeitaufwändig aber bringt der Katze viel. Wichtig ist, das du sie nicht überforderst. Denn Katzen können nur kurz Aufmerksamkeit geben, wenn du merkst, sie hat grad bei einer Übung keine Lust mehr, stoppe sofort, sonst verbindet sie es wieder mit was negativen.
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