Glücksgefühle durch/nach (viel) Sport

Ich hab eine Freundin, die treibt etwa 15 Stunden die Woche Sport, hauptsächlich joggt sie. Aber eben nur sehr weite Strecke, d.h. sie ist pro Strecke mal gut 4 Stunden unterwegs. Und sie hat mir erzählt, sie hätte danach unwahrscheinliche Glücksgefühle, so dass sie manchmal vor Glück sogar weinen muss. Ich bin jetzt grade ein bisschen am Zweifeln, ob so was normal ist oder ob sie einfach nur komisch ist.

Kennt ihr so was? Oder habt ihr überhaupt mal soviel Sport getrieben? Ich hab mich noch nie 4 Stunden am Stück so verausgabt. Ein Versuch wäre es ja mal wert, aber natürlich muss ich erstmal langsam anfange.

Dass Sport Adrenalin und Endorphine -also Glücksgefühle- ausschüttet, ist ja allgemein bekannt. Und ich denke, dass es bei Deiner Freundin eben durch die Länge des Sportes auch extrem ist. Oder sie ist einfach froh vor Erleichterung, dass sie ihr selbst gesetztes Ziel erreicht hat. Es kann auch Stolz sein. Man müsste mal andere fragen, die ebenso ein solches Pensum bewältigen.

4 Stunden am Stück traue ich mir auch nicht zu, da bräuchte ich 'n Sauerstoffzelt. Und dass ich nach Sport vor lauter Glück geweint habe, nee, da kann ich mich nicht dran erinnern. 1 oder 2 Stunden, dann ist gut. Meistens muss ich aber durch eine Unterzuckerung vorher aufhören, z. B. beim Schwimmen. Das kann sonst nach hinten losgehen.

Ja, ich kenne bei mir das Gefühl auch, aber es ist minimal und ich denke, es ist auch eher Glück darüber, dass ich mich überwinden konnte. Jeder weiß ja, dass es einem nach Sport meistens besser geht. Aber so gut, dass man weint vor Glück?

Ich meine, ich habe schon Marathon- und Halbmarathon gesehen, die nach Erreichens des Ziels auch geweint haben. Vielleicht kannst Du sie ja mal fragen, was sie dabei fühlt, wenn sie nach dem Joggen weint. Würde mich ja auch mal interessieren, was jemanden dabei durch den Kopf schiesst.

Also nun ja, ich fahre jeden Tag ziemlich viel Fahrrad. Wirklich sehr viel. Es kommt öfters vor, dass mich Freunde verwundert anstarren, wenn ich mal ohne Fahrrad irgendwo aufkreuze. Und bei mir ist es so, dass sobald ich auf meinem Fahrrad sitze, ein bisschen anders denke, vor allem aber die Sachen deutlich lustiger sehe. Also man könnte schon behaupten, dass ich glücklicher bin, wenn ich auf dem Fahrrad bin. Obwohl ich ehrlich gesagt glaube, dass das sich komplett im Unterbewusstsein abspielt.

Ebenso ist mit meinem kleinen Trainingsprogramm, welches ich mir zusammengestellt hab (SitUp's, Liegestützen und Hanteln), danach fühle ich mich nicht unbedingt glücklicher jedoch besser. Ich glaube das eben das, das ausschlaggebende ist, dass man froh ist Sport gemacht zu haben, seinen Körper und sein wohlbefinden etwas aufgefrischt zu haben. Aber geheult hab ich noch nicht. Das kommt bei mir nur beim Fahrradfahren, wenn ich so schnell unterwegs bin, dass mir eben die Augen tränen.

Oha, also 4 Stunden sind echt schon eine Meisterleistung. Sehr interessantes Thema mal wieder. Eine Freundin aus meinem Biologie Leistungskurs wird nämlich genau über das Thema der Glückshormone ihre Facharbeit schreiben. Und zwar über das Glücksgefühl nach dem Sport und nach dem Verspeisen von bestimmten endorphinreichen Nahrungsmitteln wie Schokolade. Sie wird in ihrer Facharbeit auch ein Experiment bzw. eine Befragung einbauen. Wenn sie die Ergebnisse hat, kann ich sie ja mal hier rein setzen. Ist bestimmt interessant.

Ja, ich kenn bei mir das Gefühl auch, aber es ist minimal und ich denke, es ist auch eher Glück darüber, dass ich mich überwinden konnte Jeder weiss ja, dass es einem nach Sport meistens besser geht. Aber so gut, dass man weint vor Glück?

Ich denke, die Glücksgefühle, von denen hier die Rede ist, kommen eher wenn Sport-Treiben keine Überwindung mehr kostet, sondern Gewohnheit ist. Ich mach abends meist vor dem Fernseher noch etwas Sport. Da bin ich dann auch recht zufrieden, weil ich wieder etwas für mich getan habe und außerdem nach dem kleinen Programm auch keinen Appetit mehr auf Süßes.

Da ich selbst auch viel Sport mache ist es für mich nichts ungewöhnliches. Und ja es stimmt dann hat man ein Glücksgefühl aber man empfindet nicht nur Glück sondern auch stolz und alles zusammen kann sehr hoch sein.

Ich mache zwar nicht unbedingt 4 Stunden am Stück Joggen aber Ich bin im Boxen und da wird man in 1.30 Stunden genau so gefordert wenn man sich richtig rein hängt. und nach dem Training bin ich immer erleichtert und man könnte es auch sagen bischen glücklich.

Oha, also 4 Stunden sind echt schon eine Meisterleistung.
Sehr interessantes Thema mal wieder. Eine Freundin aus meinem Biologie Leistungskurs wird nämlich genau über das Thema der Glückshormone ihre Facharbeit schreiben. Und zwar über das Glücksgefühl nach dem Sport und nach dem Verspeis von bestimmten endorphinreichen Nahrungsmitteln wie Schokolade.
Sie wird in ihrer Facharbeit auch ein Experiment bzw. eine Befragung einbauen. Wenn sie die Ergebnisse hat, kann ich sie ja mal hier rein setzen. Ist bestimmt interessant.

Oh ja, das fände ich total interessant. Würdem ich freuen, wenn du die Ergebnisse dann hier rein setzen könntest! Danke.

Ich fühle mich nach dem Sport auch regelmäßig richtig gut! Vor allem, wenn ich richtig platt bin, erfolgreich war und ein Pils in der Hand halte.

Aber mal im Ernst, es ist echt ein gutes Gefühl, wenn man total abgekämpft ist und was erreicht hat. Ob ich das jetzt mit stundenlangem Joggen in Verbindung bringen kann glaub ich nicht.

Da gehört dann eine Zeit Vorgabe dazu. Ich mache Mannschaftsport (Handball), da gehört halt auch mal ein Erfolg dazu. Da kann man platt sein wie man will, es ist einfach geil, wenn man gut war und gewonnen hat!