Mit Welpe Nachts Gassi gehen?

Hallo ihr!

Also mit unserem 12 Wochen alten Welpen läuft es mittlerweile sehr gut was das stubenrein betrifft. Sie schlägt zwar nicht wirklich an, doch wir gehen sehr oft mit ihr raus, dass die letzten zwei Wochen oder so nichts mehr passiert ist. Nun ist es aber so, dass mein Freund noch die ganze Nacht wach bleibt um mit der kleinen raus gehen zu können. Sie bekommt abends um circa 17 Uhr ihr Abendessen und geht dann bis um zwölf Uhr nachts noch so circa fünfmal oder öfters raus.

Nun meine Frage an euch. Was kann man tun, dass mein Freund auch mal nachts schlafen kann, denn er will immer dass ich schlafe und er selber ist total kaputt. Er schläft nämlich nur ein paar Stunden am Tag dann. Nachts geht er meistens so zweimal mit der kleinen raus also in der Zeit von 24 bis 7 Uhr. Wie kann man dies anders regeln? Ab wann hält ein Hund die sieben Stunden durch? Ist es besser ihr ab einem gewissen Zeitpunkt das Trinken weg zu stellen? Oder gibt es andere Möglichkeiten? Anschlagen tut sie ja nicht, Sachen wie Karton oder Box oder so was, die helfen leider nicht. Da dreht sie regelrecht durch.

Hallo!

Warum sollte sie sich auch melden, wenn ihr dauernd mit ihr rausgeht. Ihr solltet es nicht übertreiben und wenn sie in die Wohnung macht oder die Anstalten macht, sich hinzusetzen, solltet ihr dann rausgehen. Dann merkt sie sich auch die Zeiten bzw. wann sie sich melden soll.

Der Hund weiß ja gar nicht, dass er sich melden soll. So oft wie ihr rausgeht, kann sie es ja auch gar nicht wissen. Im Gegenteil. Sie gewöhnt sich ans Rausgehen im Stundenrythmus und so bekommt ihr sie nie an feste Zeiten. Hast du nciht mal sowas gesagt, dass du Hunde ausbildest? Dann hast du doch bestimmt schon öfters mit Welpen zu tun gehabt. Und dein Hund jetzt ist doch auch nicht dein erster Hund, oder?

Ich würde morgens eine große Runde mit ihm gehen und mittags eine kleinere Runde und Abends wiederum eine sehr große Runde, Und bevor ihr schlafen geht noch mal kurz. Dann wird er sich auch melden, wenn er wirklich mal zwischendurch mal muss. Denn dieser Stundentakt verwirrt den Hund nur und das sollte nicht sein.

Im Tierladen habe ich mal Hundetoiletten gesehen. Die sind im Prinzip wie Katzenklos gebaut, sie war aber größer. Innendrin ist Streu und der Hund macht nachts sein Geschäft da rein. Das ist jedenfalls nicht so eine Sauerei wie in einen Karton oder auf eine Decke machen lassen.

Da ich von Hundeerziehung keine Ahung habe, ich bin nämlich ein notorischer Katzenhalter, weiß ich nicht, wie man einen Hund zur Hundeklobenutzung erzieht. Da aber Hunde recht leicht zu erziehen sein sollen im Vergleich zu Katzen, sollte das eigentlich möglich sein.

Hallo!

Ich denke auch, dass ihr es ein wenig übertreibt. Natürlich ist es richtig, dass man mit dem Welpen raus gehen sollte, wenn er gefressen hat. Aber es ist wirklich nicht nötig, dass dein Freund die ganze Nacht wach bleibt, um dann dauernd mit eurem Hund raus gehen zu können. Bei noch sehr jungen Welpen sollte man nachts alle 2 Stunden raus gehen. Es reicht doch sicherlich, wenn ihr euch einen Wecker stellt, der dann alle zwei oder drei Stunden klingelt.

Euer Hund hat auch keine Chance zu lernen, dass er sich melden soll, wenn er mal muss. Ihr nehmt es ihm ja ab, bescheid zu sagen, wenn er mal sein Geschäft machen muss. Ihr solltet es zwischendurch auch mal darauf ankommen lassen. Dann seht ihr ja, ob sich euer Hund meldet, wenn er mal vor die Tür will. Natürlich kann es dann auch sein, dass mal die ein oder andere Pfütze in der Wohnung landet, aber auch so lernt der Hund, dass er dafür vor die Tür gehen soll.

Anschlagen tun Hunde ja eher, wenn was draußen passiert. Zum mindeste kenne ich das so. Aber Hunde machen durchaus auf sich aufmerksam, wenn sie mal müssen. Da fiepen sie dann aber eher.

Als wir unseren bekommen haben, sind wir Anfangs auch recht oft raus. Allerdings nicht 5mal nachts. So ein Hund braucht auch Schlaf und wenn man das so beibehält, dann gewöhnen die sich auch recht schnell an diesen Rythmus und das wäre ziemlich fatal für deinen Freund und dich.

Ich habe die erste Zeit in seiner Nähe übernachtet und wenn er unruhig wurde oder anstalten machte, zu pullern, dann sind wir raus und ich habe ihn überschwenglich gelobt. Bei Sam mussten wir trotzdem einen langen Atem haben, bis es bei ihm Klick gemacht hat. Unser Bobb war damals eigentlich schon nach ein paar Tagen sauber.

Man sollte auch bedenken, dass jeder Hund verschieden ist, wenn also trotzdem mal Pfützen passieren, dann ist das kein Weltuntergang. Mit der Zeit merkt man aber schon, wann sie mal müssen.

Sagen wir so, die kleine setzt sich vor einen hin, oder läuft mittlerweile zur Türe vor. Doch mit laut geben oder richtig ungeduldig werden ist bei ihr nichts.

@ Diamante:
Ja ich habe Hunde ausgebildet, doch ich sagte auch schon, dass dies mein erster Welpe ist. Die Hunde die wir vorher hatten, waren Junghunde und keine Welpen, das ist das ganze. Zudem habe ich keine Hunde für den normalen "Gebrauch" ausgebildet, sondern dienstliche Hunde für die Hundestaffel. Sprich für Polizei und Sicherheitsdienste. Die Hunde die du dort bekommst, die haben schon eine Grundgehorsamkeit und alles andere, verläuft sowieso anders als bei einem Hundetrainer oder sonst was. Es sind eben Diensthunde.

Sagen wir so, die kleine setzt sich vor einen hin, oder läuft mittlerweile zur Türe vor. Doch mit laut geben oder richtig ungeduldig werden ist bei ihr nichts. .

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Warum sollte sie denn ungeduldig werden, wenn die Blase gar nicht voll ist. Sie ist daran gewöhnt fast jede Stunde rauszugehen. Die Blase kann so gar nicht trainiert werden. Sie wird immer raus wollen. Das ist klar. Aber sie hat noch nie gemerkt, wie es ist, wenn die Blase wirklich voll ist. Und das sollte sie auch mal lernen. Denn dann würde sie auch ungeduldig werden.

Gehe du doch mal jede Stunde aufs Klo und zwänge dir ein paar Tropfen raus. Deine Blase gewöhnt sich so schnell daran, dass du dann auch immer jede Stunde aufs Klo gehen musst, ohne dass du einen Drang hast, der dich ungeduldig werden lässt.

Geht man nicht mit ihr raus, dann löst sie sich wo sie geht und steht. Langsam kommt es mir auch so vor, dass sobald sie nicht mehr unter "Beobachtung" ist, sich in der Wohnung löst. Es ist dann egal, wie viel, wo und wann. Heute Nacht sagte ich zu meinem Freund, er soll schlafen, wir haben das Handy gestellt, sie war draußen und machte ihr Geschäft und sobald alles schlief machte sie in die Wohnung. Das sah ich auch nur, da ich aufgewacht bin, weil ich krank bin.

Das war eben auch sonst der Fall, auch wenn wir den Wecker auf alle zwei Stunden gestellt haben, sind wir immer in eine Pfütze gelaufen. Wo er nun nachts wach war, ist nichts passiert. Verstehe es auch gerade nicht so wirklich. Aber wird irgendwie, irgendwann schon werden.

Es kommt mir schon fast vor, dass sie pinkelt, damit ihr euch um sie kümmert. Das ist bei ihr schon richtig drin . Ich denke, dass ihr da von Anfang an was verkehrt gemacht habt, was nicht mehr so leicht auszubügeln ist. Denn die Prägephase ist ja nun schon fast vorbei und in der Zeit hast du es bei ihr reingeprägt.

Sie will Aufmerksamkeit. Wenn alle schlafen hat sie diese nicht. Also pinkeln und dann bleibt auch für sie jemand wach. Ihr müsst konsequent sein und dürft ihr nicht immer nachgeben. Denn es ist doch schon ziemlich komisch, dass er jede Stunde muss und wenn keiner mit ihm rausgeht, er in die Wohnung macht.

So wie du schreibst, macht sie ja nicht viel. Dann ist ihre Blase für größere Pfutzen nicht trainiert. Sie ist ja bisher gewohnt gewesen immer wieder rauszugehen. Das müsst ihr jetzt langsam erweitern. Statt jede Stunde alle 1,5 Stunden, dann alle 2 Stunden und dann alle 2,5 Stunden usw. Bis sie es auch mal schafft, wie ein großer Hund 3-4 mal täglich rauszugehen und es auch reicht.