Was ist besser Harry Potter oder Herr der Ringe?

Hallo

Ich wollte mal fragen was ihr besser findet Harry Potter oder der Herr der Ringe.Also ich bin klar für Harry Potter in diese Welt kann man viel besser abtauchen und es ist auch nicht besonders gewaltätig ausserdem finde ich das es spannender ist und auch die Filme besser gemacht sind.Na ja ich warte auf eure Meinungen.

Liebe Grüße Filou.

Schade, dass man "gleich schlecht" nicht auswählen kann
Mich reisst nämlich beides überhaupt nicht vom Hocker. Aber ich würde eher noch Herr der Ringe wählen, obwohl das auch echt schlecht war, finde ich. Aber Harry Potter ist meiner Meinung nahc unter aller Kanone und verliert sowieso gegen alles andere

Ich sag also: Gleich schlecht.

Ich finde man kann beide nicht vergleichen. Harry Potter ist ein Kinderbuch, das andere Literatur aus dem Fantasygenre, bzw. das erste seiner Art, der Grundstein für das Fantasygenre, wie es heute existiert.

Ich finde den Herrn der Ringe aber klar besser. Wir erfahren alles über diese Welt, da es eine Vorgeschichte, das Sylmarillion gibt. Dort wird erklärt woher die Hobbits stammen, die Zauberer, die Elben, wie die Welt erschaffen wurde und alles andere.

Bei Harry Potter erfarhen wir nicht einmal, warum es Menschen gibt, die Zaubern können, und welche die es nicht können. Alles was einem vor die Augen gesetzt wird, wird als selbstverständlich dargestellt und ist für mich daher nicht ernstzunehmen. Es gibt lauter Ungereimtheiten: Wie können alle Zaubererkinder Englands in eine Schule passen, wie können sich das alle leisten, egal ob total reich wie die Malfoys oder mittelständig mit 8 Kindern wie die Weasleys.

Der Herr der Ringe zeigt außerdem einen der kleinsten und schwächsten Bürger seiner Welt, wie er sich gegen die böseste Macht von allen Durchsetzen muss. Bei Harry Potter ist es ein übertalentierter Junge mit einem außergewönlichen Zauberstab, der erstmal 6 Jahre lang ausgebildet wird um überhaupt etwas unternehmen zu können.

Im Herr der Ringe gibt es wunderschöne Gedichte, ellenlange Beeschreibungen der Welt, durch die man wirklich "hineintauchen" kann. In Harry Potter beschränkt sich die Beschreibund der Umgebung meist nur auf die in ihr vorkommenden Personen.

Harry Potter ist nur so gut zugänglich für viele, weil man nicht so intensiv und genau lesen muss, um alles zu verstehen. Und es ist als Kinderbuch geschrieben, so dass es von der Spraceh her auch einfacher zu lesen ist.

Meiner Meinung nach kann man das nicht miteinander vergleichen, da die eigentliche Thematik doch eine andere ist. Würde mich dann aber doch für Harry Potter entscheiden - Herr der Ringe ist mir zu "brutal" und ehrlich gesagt die Bücher auch sehr langatmig geschrieben. Ich habe es bis heute nicht geschafft, auch nur annähernd den ersten Band zu Ende zu lesen.

Hallo

Also ich finde nicht das Harry Potter ein Kinderbuch ist da es ja auch bei Erwachsenen sehr beliebt ist und ich weiß ja nicht genau was du mit Kinderbuch meinst den Kinder zwischen 8-12 können das jan och gar nicht wirklich verstehen

Liebe Grüße Filou

Ja das ist wirklich schlecht zu vergleichen Filou.
Aber ein Kinderbuch ist es ganz gewiss nicht-.-
Meine eigene Meinung ist natürlich das Harry Potter besser ist weil Herr der Ringe einfach viiiiel zu brutal ist oder? Außerdem hat Harry Potter eine viel kunstvollere gestaltet Welt und nicht eine graue und brutale. Es gibt natürlich auch noch viel längere Kämpfe in Herr der Ringe aber ich finde sie nicht gut.
Harry Potter hat ja auch sieben Teile die einfach alle toll sind...und Herr der Ringe so um die 3 oder so Man sieht es ja auch schon an der Presse was beliebter ist...
Bei den Filme wo ich von Herr der Ringe nur einen ganz gesehen habe ist er natürlich mit einer unglaublichen Kulisse aber Harry Potter versetzt einen mehr in eine andre Welt die man gut verstehen kann und wo an eigentlich auch gerne wäre nicht wie bei Herr der Ringe wo man Angst haben müsste
Naja ich glaube ich habt es kapiert was ich besser finde^^

Bis dann
M3

Klar ist das ein Kinderbuch, es wurde von J.K. Rowling als Kinderbuch konzipiert, was man unter anderem an der "Bording School"-Thematik erkennt, also einem Buch dass in einem Internat stattfindet.

Es hat sich halt ergeben, dass viele Erwachsene das lesen, weil sie sich durch die in dem Büchern erzählten Ereignisse in ihre Kindeheit zurückversetzen lassen können, da sie ähnliche oder gleiche Dinge mal erlebt haben. Es kommen ja auch alle klassischen Schulgeschicten drin vor. Der Bully, der alle erniedrigt und anmacht, der ungerechte Lehrer, der die Kinder aus unerfindlichen Gründen bestraft und andere bevorzugt, die erste Liebe, das Sportereignis, bei dem der Held jedesmal in letzter Sekunde gewinnt und so weiter und so fort.

Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass es als Kinderbuch begonnen wurde. Erst später entwickelt sich die Geschichte, sowie die Kinder in dem Buch selbst, zu einer erwachseneren Story. Das ist auch der Reiz für viele, weiterzulesen.

Mir gefällt zum Beispiel nicht, dass es immer wieder der selbe Ablauf ist. Harry wohnt am Anfang bei den Dursleys und wird erniedrigt. Dann kommt er auf eine schwierige Reise, jedesmal wird er vor Probleme gestellt. Dann erst kommt er in Hogwarts an. Dann passiert erstmla ne ganze Weile nix und es wird Weihnachten

Und am Ende muss Harry irgendwie in eine verzwickte Situation geraten und kommt jedesmal heraus und gewinnt. Dann is die Schule vorbei und das Buch auch. Tada.

Tut zwar nichts zum Thema, aber natürlich ist Harry Potter als ein Kinderbuch erschienen. Ob es vom Inhalt her dann später noch eins war, als viele Erwachsene das gelesen haben, kann ich nicht buerteilen. Aber ist es definitiv als ein Kinderbuch erschienen. Schon alleine am Buchcover sieht man das doch. Und die Autorin selbst spricht ja auch von einem Kinderbuch.

Ich find schon, dass das was zum Thema tut. Denn obwohl das eine ein Kinderbuch ist und das andere nicht, feiern beide Erfolge ähnlichen Ausmaßes. Nur das der Herr der Ringe dafür ca. 50 Jahre dauerte, also vom Erscheinungsdatum an und bei Harry Potter circa 5 Jahre. Harry Potter erschien glaube ich 1992 und wurde erst ein Kultbuch, aber sobald es so bekannt war, dass die Median darauf aufmerksam wurden, wurde es dermaßen gehypt, dass alles voll war davon.

Neben den Büchern konnte man von der Zahnbürste über die Brille bis hin zu Besen alles kaufen mit Harry Potter oder einem der anderen Charaktere drauf. Dadurch lasen natürlich auch wieder mehr die Bücher, denn man will ja auch wissen worum es geht.

Der Herr der Ringe hat seinen Kultstatus ohne die Filme, ohne Werbung und ohne Spielzeug erlangt. Natürlich, als dann die Filme ins Kino kamen, wurde natürlich auch alles vermarktet bis zum geht nicht mehr. Aber der Unterschied ist, dass der Herr der Ringe so beliebt ist, weil es ein sehr gutes Buch ist und Harry Potter, weil es dermaßen vermarktet wurde, dass Kinder garnicht mehr umhin kamen es toll zu finden und deren Eltern dann auch auf den Geschmack kamen.

Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es sich Qualitativ garnicht vergleichen lässt, da sind Welten dazwischen, aber was den finanziellen Erfolg angeht ist es interessant beide zu vergleichen.

Eindeutig Herr der Ringe - das eine ist ein riesiges, komplexes Gesamtwerk, das andere ein Internatsroman. Zudem hat Tolkien im Herrn der Ringe eine komplett eigene, komplexe und ausgestaltete Welt erschaffen, eine eigene, selbstständige Sprache komplett neu erfunden - auch wenn er sich natürlich viel bei der nordischen Mystik bedient hat, sowohl bei Sprache als auch bei der Welt an sich. Herr der Ringe ist ein Lebenswerk eines Germanistik Professors mit einem riesigen Talent, Harry Potter ist höchstens ein Lebensabschnittswerk einer normalen Autorin die ebenfalls über ein Erzähltalent verfügt.

Harry Potter ist einfach viel viel einfacher strukturiert und eher etwas für die "sanften" Gemüter. Hier kann man wirklich endlos Unterschiede aufführen, da die Bücher sich grundsätzlich unterscheiden, sowohl vom Genre als auch von der Struktur, es gibt also fast keine Gemeinsamkeiten. Ich würde prinzipiell sagen, Harry Potter ist etwas für Menschen, die gerne lesen aber auch nicht zu tief in die Welt eindringen möchten, Herr der Ringe ist ein Werk für Menschen, die lesen und in eine komplett andere, perfekt ausgestaltete Welt abtauchen wollen.

Nur das der Herr der Ringe dafür ca. 50 Jahre dauerte, also vom Erscheinungsdatum an und bei Harry Potter circa 5 Jahre.

Naja, der Herr der Ringe hatte auch schon eher großen Erfolg bei den entsprechenden Fans, der große kommerzielle Erfolg kam natürlich erst mit den Filmen, die ja eigentlich für die Fans gemacht wurden, nachdem die Comicverfilmung so floppte. Und danach gab es unendlich viele Fans, die sich mit Halbwissen bombardierten - fühle mich da als "Leser der ersten Stunde" immer irgendwie gekränkt .

Herr der Ringe brutal? Ich wüsste nicht wo - ganz ehrlich. Der Großteil der Geschichte ist nicht durch Kämpfe bestimmt sondern durch Erzählungen um die Welt von Mittelerde.

Harry Potter hat ja auch sieben Teile die einfach alle toll sind...und Herr der Ringe so um die 3 oder so

Herr der Ringe - das Gesamtwerk, hat auch weitaus mehr als 3 Teile, und mehr als 7. Man denke nur an den Hobbit (Vorgeschichte), Feanors Fluch, Die Geschichte der Kinder Hurins, Tuor und seine Ankunft in Gondolin, das Silmarillion (alles Vorvorgeschichten)....naja und das ganze Kartenzeugs und Blabla Nachveröffentlichungen entgegen dem Sinne Tolkiens usw., dieman nicht mitzählen muss.

Man darf gerade beim Herrn der Ringe nicht an die Filme denken, die für mich als Fan sowieso alle 3, selbst in der Extended Fassung echt mies waren, weil 90 % der Bücher weggelassen wurden (Hallo, wo ist Bombadil?), aber darüber kann man streiten. Achso, dann sind die Bücher natürlich brutal, wenn man nur die Filme im Kopf hat, die sich nur auf die Kämpfe konzentrierten.

Aber ich als Fan und Sammler nordischer Epik habe da vielleicht den völlig falschen Betrachtungswinkel - Harry Potter fand ich interessant, habe aber das vermisst, was auch Entershinobi schon ansprach, was der Herr der Ringe hat: Antworten auf etliche Ungereimtheiten, was für mich an der teilweise schnellen Publikation lag - Rowling hatte ja fast im 2 Jahrestakt ein neues Buch geschrieben, Tolkien hat den Herrn der Ringe zig Mal überarbeitet und teilweise immer wieder umstrukturiert. Wer die anderen Bücher dazu kennt, weiß was ich meine, diese lesen sich sehr viel mehr wie ein (wissenschaftliches) Konzept und nicht wie ein Buch und deswegen wollte sie Tolkien, sein Sohn aber schon, auch nicht veröffentlichen, da ihnen die Perfektion und der Glanz der 4 anderen Bücher fehlte.

Der Herr der Ringe ist für mich Literatur auf höchstem Niveau, Harry Potter eben literaturwissenschaftlich betrachtete eher Mittelmaß, sei es vom Erzählstil her, vom Aufbau, naja, Germanisten wissen was ich meine....

Besser kann man also nur subjektiv sagen, objektiv natürlich (aus literaturwissenschaftlicher Sicht) der Herr der Ringe - strittig wäre nur, welches Werk besser in die Kategorie Fantasy passt bzw. dieser mehr nach vorne gebracht hat. Obwohl ich glaube, dass Rowling wenigen Lesern dieser Sparte damit eine echte Freude machte, da es eben einen Mischmasch aus Fantasy und klassischem, englischen Internatsroman darstelt und weniger für klassische Fantasy steht.